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Startschuss für die Tomatensaison im Gewächshaus!
#21
Ich war eine Woche weg, die Tomaten haben es gut im Gewächshaus überstanden. Die Nachttemperaturen liegen in etwa bei 11°C bis 12°C die Tagestemperaturen bei dem aktuellen bedecktem Wetter in etwa 18 bis 21°C. Interessanterweise wachsen die Tomaten in den Töpfen besser als die im Boden, obwohl ich in die Töpfe auch teilweise das übrige Substrat aus dem Gewächshaus vermischt habe. 

Eine Tomate, die Olirose, sieht schwächlich aus, jedoch sind die frischen oberen Triebe sehr grün und gesund, jedoch hängen die unteren Blätter sehr stark. Anscheinend hat eine Larve im Gewächshaus überwintert und sich in der Olirose verpuppt. Die Tomaten standen ja im Winter im Keller. Ich habe das Blatt jetzt mal entfernt. Sieht nicht nach einer Gemüseeule aus, aber ich kenne mich überhaupt nicht aus. Vielleicht ist es auch ein schöner Schmetterling. Wisst ihr, was das sein könnte? Sollte ich die Larve lieber nach draußen tun oder entsorgen?

Ich überlege, sie vielleicht gegen die goldene Königin zu tauschen, da diese deutlich gesünder aussieht. Schnittlauch und Basilikum sind gut angegangen, die Petersilie hats irgendwie nicht ganz geschafft. Die Tage werde ich zwischen die Tomaten Salate pflanzen. Die Blumenmischung am Rand ist auch gut angegangen. 

           
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#22
Bei der Raupe bin ich mir nicht ganz sicher, ich hatte die Gemüseeule einmal, die war fett und grün und hat sich in eine Tomate reingefressen.
Das schwarz oben irritiert mich.

Lg Susanne
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#23
Ich kann's nicht so genau einordnen: ist das schon die geschlüpfte Raupe?
Dann ist es keine GemüseEule. Aber was? Und wohin könntest du sie ausquartieren?
Ich würde sie nicht dulden, aber auch nicht töten wollen.
Hat sie schon was gefressen?
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#24
Die Raupe muss im Gewächshaus überwintert haben. Sie hat nichts angefressen. Das müsste der Kokon sein. Wahrscheinlich war es relativ warm für die Raupe und dann hat sie die gepflanzten Tomaten gesehen und sich dort einquartiert. Der Kokon ist bestimmt 2,5 bis 3cm lang. Ich habe sie jetzt in Papier eingewickelt und warte mal ab. So früh entwickeln sich doch natürlich keine Raupen oder? Ich habe auch noch seltsam aussehende rosa/beige Raupen mit einem schwarzen Strich. Die haben an den Passionsfrüchten überwintert. Eine habe ich entfernt, eine lebt noch. Ich hatte aber keinen Schaden durch die Tiere.
   
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#25
Im letzten Monate ist im Gewächshaus viel passiert. Die Bodentemperatur schwankt im oberen Bereich zwischen 14 und 18 Grad. Die erste Gurke wächst gut, eine andere wurde leider von den Schnecken verspeist. Die Tomaten sind endlich auch am wachsen. Die Olirose ist immer noch schwächlich, diese werde ich gegen die Green Zebra tauschen. Die Pflanzen in den Töpfen blühen mittlerweile sehr viel, während die Pflanzen in der Erde viele Blüten abgeworfen haben. Daher kommt die erste Ernte dann wohl doch erst wieder Mitte/Ende Mai. Könnte das daran liegen, dass die Erde tagsüber wärmer wurden und nachts stärker abgekühlt sind? Die Erde in den Töpfen ist die gleiche wie im Boden. Möglicherweise sind es auch die Sorten. Ich war bis letzte Woche in Sevilla, dort blühen aktuell die Bitterorangen in der Stadt und das riecht extrem gut! Die Satsuma hier im Gewächshaus hat schon 10 Knospen und blüht die Tage! Die Banane treibt auch fleißig aus. Der Feigenbaum aus Italien hat auch schon eine große Feige. Da bin ich gespannt wann die reif ist und wie die schmeckt! Die Knospen der Passionsfrüchte vom letzten Jahr scheinen den Winter überstanden zu haben und wachsen ebenfalls! Das ist eigentlich ungewöhnlich für Passionsfrüchte, da sie nur an diesjährigen Trieben blühen, aber vielleicht gibt es so etwas früher leckere Passionsfrüchte! Der Frühsommer ist im Gewächshaus auf jeden Fall schon angekommen.

Die Tomaten haben aktuell noch alle 1 bis 3 Triebe. Ich habe mich noch nicht entschieden, wie viele ich stehen lasse. Aufgrund des Platzmangels sollte es nur einer pro Pflanze sein.


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#26
Ganz große Klasse!
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#27
Hier sind alle Daten zum Boden. Gerade Schwefel und auch andere Nährstoffe scheinen zu niedrig zu sein während andere zu hoch sind. So wie ich das verstehe, ist der Hauptgrund der ganz leicht alkalische PH-Wert. Gibt es über Torf, Kompost, Essig, Eisensulfat und Nadelerde noch eine Möglichkeiten, um den Boden langfristig knapp in den sauren Bereich zu bringen? Oder sollte ich alles so lassen? Gerade der hohe Stickstoffgehalt und das gute C/N Verhältnis machen es nicht so sinnvoll noch mehr Kompost hinzuzufügen oder? Gegossen wird fast nur mit Regenwasser.

Hauptnährstoffe:
* löslich/pflanzenverfügbar Meßwert Einheit
Organischer Kohlenstoff 4,05%
Humusgehalt 6,96%
Gesamt-Stickstoff 241 mg/100 g
C/N-Verhältnis 16,8 : 1
Gesamt-Schwefel 17 mg/100 g
Salzgehalt (als KCl) 80 mg/100 g
Natrium* (Na) 5 mg/100 g
Phosphor* (P2O5) 40 mg/100 g
Kalium* (K2O) 40 mg/100 g
Magnesium* (Mg) 21 mg/100 g
pH-Wert (Säuregrad) 7,3
Carbonatgehalt 15%

Spurenelemente
(löslich/pflanzenverfügbar) Meßwert Einheit
Bor (B) 0,64 mg/kg
Kupfer (Cu) 2,4 mg/kg
Mangan (Mn) 30,5 mg/kg
Eisen (Fe 2+) 26,3 mg/kg
Zink (Zn) 23,7 mg/kg
Aluminium (Al 3+ / toxisch) 5,1 mg/kg
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#28
(24.03.24, 09:48)frizzzer schrieb: Die Tomaten haben aktuell noch alle 1 bis 3 Triebe. Ich habe mich noch nicht entschieden, wie viele ich stehen lasse. Aufgrund des Platzmangels sollte es nur einer pro Pflanze sein.

Ja, ich kenne das. Aber: je später du es entscheidest, um so mehr Kraft hat die Pflanze vergebens investiert. 

Und ein paar Fragen habe ich noch.
Wie kalt ist die Erde, in der schon Tomaten und Gurken wachsen? 
Wie ist die Nacht-Temperatur im GWH? 
Welche Gurkensorte ist es?
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#29
Ja, ich weiß. Ich schneide sie heute ab.

Die Tomaten wurden am 10. Februar gepflanzt, damals schwankte die Bodentemperatur zwischen (im oberen Erdreich) 10 und 12°C, die Nachtemperaturen lagen damals bei 9°C. Die Gurke hab ich Anfang März gepflanzt, damals schwankte die Bodentemperatur zwischen 12,6°C und 18°C (3 cm in der Erde)

Jetzt hatte die Erde nachts 13,8°C und die kälteste Nachttemperatur war 10,9°C. Tagsüber gehen die Temperaturen je nach Sonne auf über 26°C, dann wird gelüftet.

Die Gurke ist eine russische Sorte fürs dortige Freiland, daher ist die wahrschlich etwas resistenter. Die Tage setze ich noch die Picolino. 15°C sind für Gurken empfehlenswert, richtig? Ich hatte letztes Jahr aus spaß die Sorte Sonja im Januar gesät, am 21. März hatte sie geblüht und war am 30. April reif. Damals habe ich noch keine Bodentemperaturen gemessen, er war nachts deutlich kälter, bestimmt 6 bis 8 °C nur. Ich hoffe, das hilft
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#30
Aluminium ist kein Spurenelement sondern ein Giftstoff.

Noch nie in der Evolution wurde dieses Gift von irgendeiner Spezies verwendet. Weder Pflanzen noch Tiere noch Menschen. Es macht Lebewesen auf Dauer krank.

Es existiert normalerweise auch gebunden im Erdmantel (Bauxit). Woher kommt dann dieser relativ hohe Wert freier Aluminium Ionen in der Erde ?

5,1 mg pro Kg Erde ist schon nicht wenig.

mfG Jörg
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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