Huhu,
ich hab ein großes Problem!
Alle meine Tomaten gehen ein! Betroffen sind die unteren Blätter und das Schadensbils "klettert" dann immer höher.
Die Blätter hängen,braune Flecken,vertrocknen ....
Kann ich die Pflanzen noch Retten? Wenn ja wie?
Zum Thema Düngen:
Ich habe einen Langzeitdünger benutz mit den Werten:
11,5 - 8 - 18
Habe vor ein paar Tagen das 1. mal Flüssigdünger genutzt , da Google Suche ergab dass sie wohl Mangelerscheinungen haben.
Er hat die Werte : 15 - 10 - 15 ( 2 )
Den wollte ich jetzt ein mal die Woche nutzen
(Falls sie mir nicht komplett eingehen )
Ich hab mal ein paar Bilder gemacht damit ihr seht was ich meine.
Um das Bild in groß zu sehen einfach drauf klicken
überdüngt und am Stamm gegossen? -
alle beschädigten Blätter weg + in neue lockere Erde setzen ...
nicht mehr düngen - schau mal den Wurzelballen an -
sicher beschädigte Wurzen ?
13.05.12, 18:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.12, 18:05 von gartenstolz.)
mal zum nach voll ziehen ...
meine stehen jetzt wegen Auspflanzproblem 2 Monate in der Kiste -
teiweise zu dritt im 0,2 l Becher -
noch nie gedüngt und wachsen und wurzeln wie verückt -
also warum soll ich nicht ausgepflanzte Jungtomaten im Topf düngen ?
wohl gemerkt jungen und kranken Wurzeln schadet zumindest (viel)Dünger
13.05.12, 18:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.12, 18:53 von gartenstolz.)
(13.05.12, 18:40)Meerschweinchen schrieb: woher kommt denn dann die hellgrüne Blattverfärbung?
Ich dachte das wäre eine Mangelerscheinung
**
kann sein - aber zuviel des Guten ?
Mangelerscheinungen und Blattverfärbungen gibt es auch bei zu nass und Überdüngung.
Wenn die Wurzeln krank können keine (oder wenig ) Nährstoffe aufgenommen werden .
War der Schaden schon vor dem ersten Düngen oder danach ?
nimm doch einfach mal eine aus dem Topf und schau die Wurzel an -
das geht einfach - Tomate nach unten - und Topf nach oben ziehen -
evtl . Bild machen .
ja Gartenstolz hat wohl recht. Das war zu viel des Guten. Den Langzeitdünger hätte ich in den kleinen Töpfen noch nicht genutzt, sondern nur Flüssigdünger, aber diesen auch nur vorsichtig dosiert. Viel hilft nicht immer viel, aber aus Fehlern lernt man.
Ab wann sollte denn Langzeitdünger genutzt werden?
Ich buddel sie dann mal aus und mach Bilder.
Ich hoffe sehr sie erholen sich wieder.
Noch eine Frage : Manche Pflanzen haben nicht wirklich Kraft und kippen zur Seite wenn ich sie nicht befestigen würde. Woher kommt das? Zu kalt? Zu wenig Licht? Zu wenig Luftfeuchtigkeit?
13.05.12, 20:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.12, 20:39 von sonne.)
Langzeitdünger kannst du nehmen wenn du auspflanzt oder in einen großen Kübel umtopfst.
Kippen tun die Pflanzen weil sie zu schlackerig sind, sie sind bei der Anzucht hochgegeilt. Da hat Licht oder Temp. nicht gestimmt.
Ich habe dieses Jahr auch zum ersten Mal Flüssig-Bio-Dünger genommen und deutlich weniger verwendet als angegeben. Aber die kleinsten Pflänzlein haben mir das gleich mal richtig übel genommen und die Blätter eingerollt...
Pflanzen, die zur Seite kippen sind "vergeilt", d.h. haben zu wenig Licht bekommen und es war zu warm. Wenn nur ein Kriterium eintritt, also
a) zu wenig Licht, dafür aber kühl (15-18 Grad) oder
b) warm und viel Licht (z.B. Kunstlicht mit Tageslicht (6500 oder 4000 Kelvin, also z.B. Leuchtstoffröhren 865 oder 840))
dann wachsen sie kompakt.
So dünne Pflanzen tut man am besten mit der Methode von asmx91 in den Kübel: Man pflanzt sie sehr tief und biegt sie vorsichtig im Kreis, so dass man sie spiralförmig eingräbt und nur noch die obersten Blätter herausschauen. Dann gut gießen und anfangs feucht halten. Die Pflanzen bilden an allem unter der Erde zusätzliche Wurzeln aus, was einen guten Wachstumsschub und schöne Pflanzen bringt. Den Pflanzstab schon nach dem Einpflanzen versenken, damit man weiß, wo man ihn stecken darf - nicht dass man damit die unterirdische Tomate verletzt...