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Tomaten-Wiki
#51
Bitteschön!

War das erstbeste Bild, das ich gerade zur Hand hatte...
Wenn's nicht klappen sollte, melde Dich nochmal.

Für solche Sachen haben wir übrigens neuerdings im OffTopic-Bereich eine extra Computerecke... Falls da mal wieder Fragen sein sollten... smile
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#52
(14.02.12, 22:02)tortenbecca schrieb: Oh weia ist hier viel passiert. so ganz habe ich den Wust an Informationen noch nicht verdaut...
Ich muss mich mal outen: Ich mag die Notenverteilerei.

Und ich mag die nur, wenn die Noten klaren - vorher festgelegten - Werten entsprechen. Das fehlt mir hier.
Geschmack 1-10 ist für mich sinnfrei. (Was ist denn jetzt besser, 10 oder 1, :devil:, gut das kann man festlegen, Schulnoten sind klarer, da für jeden bereits vorbelegt mit Wörtern sehr gut bis ungenügend) Anders sieht es aus, wenn man einzelne Parameter mit weniger Stufen ermittelt. (siehe weiter oben und siehe Beitrag von Pappa A.L.T). Weitere Beispiele wie Ertrag habe ich auch schon genannt.. 10 Stufen, wow. Was ist der Unterschied zwischen 4 und 5? :ohmy: Man meint, es möglichst genau machen zu wollen und erreicht damit aber doch das Gegenteil. Es wird schwammig.

Ich durfte einmal Espressobohnen testen, 20 Sorten. Es war schwer bis unmöglich, eine geschmackliche Einordnung zu treffen.

Ich persönlich halte das Forum für Informationen aber nach wie vor als die bessere Lösung. Dort bekomme ich seeehr schnell eine Rückmeldungen und "Korrekturen". Das kann eine Datenbank nicht leisten. So gern ich Datenbanken auch mag wink

Ich sehe die Gefahr, dass bei einer sehr mächtigen Datenbank viele Datenfelder leer bleiben. Das ist dann aber nicht sinnvoll. Man sollte sich - auch wenn es schwer fällt - auf das Wesentliche beschränken.

Mir persönlich reichen sogar die zwei-drei Sätze im Sortenbuch. Die Sorten werden dort sehr treffend beschrieben. Natürlich nicht alles, aber kann das überhaupt klappen? Und muss das überhaupt klappen?
Bereits bei der Farbe wird es schon schwierig. rot, orange gehen ja ineinander über, evtl. ist das Fruchtfleisch rot, und außen ist die Tomate eher violett, Tendenz zu braun. Oder fast schwarz bei warmen trockenem Wetter. Das passt einfach in kein Schema. Unsere Sortenindustrie tut sich da natürlich leichter: Rot, rot, rot, oh gelb.. wink

Ach ja. Ich bin auch kein Fan, meine Daten grundsätzlich ins Netz zu stellen. Ich mag die derzeitige Cloud-Euphorie nicht. Ich will bestimmen können, wer meine Daten bekommt. Auch das ist mit einer Datenbank im Netz nicht (bzw. schwer) möglich.. Eine Arbeitserleichterung für mich sehe ich auch nicht, da ich Saatbeginn auf meinem Blatt mit dem Computer erfasse und drucke und Keimung mit der Hand eintrage. Ich habe es noch nie geschafft, dies im Computer nachzutragen und ich sitze täglich davor. (Wozu auch, Papier ist geduldig, stürzt nicht ab, bekommt keinen Blue-screen.... ist blitzschnell ergänzt auch kopiert ... ) Welche Sorte gut ist und welche nicht, habe ich im Kopf und wenn der das nicht mehr weiß dann hat das auch seinen Sinn wink Eben Platz für Neues

Irgendwann schreit dann jemand, weil seine Daten aus der Datenbank anderswo im Netz auftauchen. Man muss sich klar sein, das wird passieren. Daher würde ich eine Beschränkung auf das Wesentliche begrüßen. Wer persönliche Daten ergänzen will, der kann das doch zuhause in Excel/Access oder Openoffice Calc/Base sogar Writer tun. Und das kann ich auch weitergeben und zwar an einzelne Personen, die ich schätze oder an alle im Forum, wie ich will. Ich z.B. verwende als Sortenangabe/Referenz die Nummern aus dem Sortenbuch, sofern vorhanden wink Auf meinen Töpfen kleben auch nur eindeutige Nummern.

So und jetzt beiße ich mir auf die Zunge und halte mich zurück. wink

Und Balkonier, ich will dein Engagement natürlich nicht bremsen, denke aber, dass man sich über die Datenbankstruktur noch etliche Gedanken machen muss. Evtl. mal mit Excel mit zwei drei Tomaten und einigen Personen ausprobieren und sehen, wo die Schwierigkeiten liegen. Habe schon einige Datenbanken in der absoluten Vernichtung erlebt. (Auch bei Firmen, die meinten das geht so einfach) Wäre schade bei dem Aufwand, wenn die Datenbank dann kaum genutzt würde.

So jetzt aber .
Grüße
Reniar
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#53
Richtig benoten, damit's Sinn macht, kann man eben eigentlich nur objektive Sachen...
Der "Geschmack" an sich ist dafür zu subjektiv. Da sagen Noten nichts mehr aus.

Klar haben wir früher in "Kunst" auch Noten bekommen, und die hingen davon ab, ob man den Geschmack des Kunstlehrers getroffen hat... Aber die Aussagekraft der Noten... Naja.

Zum Notenumfang: 1-6 reicht vollauf... Ich würde sogar fast soweit gehen, zu sagen, für MICH wären drei bis vier Stufen ausreichend. Andererseits: Wenn jemand es so exakt sagen kann, warum nicht so viele Stufen. Wenn ich mir das nicht so exakt zutraue, dann verwende ich eben grundsätzlich nur die Noten 2, 5 und 8 oder so. Aber das mit den Schulnoten finde ich am Besten.
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#54
(15.02.12, 10:23)Papa A.L.T. schrieb: Richtig benoten, damit's Sinn macht, kann man eben eigentlich nur objektive Sachen...
Der "Geschmack" an sich ist dafür zu subjektiv. Da sagen Noten nichts mehr aus.

aber wenn es doch mein Datensatz ist und ich sage die Tomate bekommt im Geschmack von mir eine 8, dann ist das doch für mich. Wie andere mit meiner Bewertung umgehen ist nebensachte. Wenn ich aber lese Anneliese sagt bei Tomate xy Geschmack 9 dann werde ich sie sicher auch probieren. Es kann sein, dass sie bei mir halt nur ne 6 bekommt.

Oder hab ich das System nicht kapiert. Ich habe meine eigene Datenbank und kann die für andere sichtbar machen. Außerdem kann ich in andere Datenbanken reinschauen. oder???
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#55
Schon richtig... Aber dann ist eine Beschreibung vielsagender als Noten - nach dem Motto: "Guter Geschmack, feinsäuerlich, nicht zu mehlig, lecker im Tomatensalat, unbedingt wieder anbauen!" Das bringt Dir und anderen weitaus mehr als eine Note 8 über alles.

Und der Geschmack hängt eben auch vom Verwendungszweck ab. Eine Tomate, die sich zum "pur" Essen gut eignet, ist nicht automatisch die optimale Ketchuptomate z.B. ... Jetzt hast Du zwei Tomaten, die eine vom Strauch weg lecker, die andere im irgendwie verarbeiteten Zustand... Und gibst beiden die Note 8. Sind ja beide gut...

Bringt Dir das dann noch was, wenn Du Dir das Ganze 3 Jahre später nochmal durchsiehst...? Ich glaube, eher weniger...

Den Vorteil der Noten sehe ich nur darin, dass man die miteinander verrechnen kann und einen Durchschnitt daraus bilden kann. Und man dann sieht: "Die Tomate hat bei der Säure den Notenschnitt 8, die dürfte für mich recht gut sein, da ich säuerliche Tomaten mag."

Wenn aber jetzt jemand eine Tomate mit viel Säure bevorzugt und ein anderer Tomaten mit eher weniger Säure, und man bildet aus den Noten einen Durchschnitt, sagt dieser gar nichts mehr aus... Das ist genauso, wie wenn Du wissen willst, ob ein Schüler in Mathe gut ist und Dir dafür den Zeugnisdurchschnitt anschaust. Wenn der im Schnitt die Schulnote 2 hat, kann der in Mathe trotzdem 'ne 5 drinhängen haben...

Aber wenn Du Dir die Mathenoten über mehrere Jahre bei dem Schüler ansiehst, und der hatte die Noten 2 - 1 - 5 - 2 - 1, dann kannst Du davon ausgehen, dass der in Mathe eigentlich recht gut ist und im 3. Jahr lediglich einen Durchhänger hatte...

Deswegen: Wenn, dann Einzelnoten für Säure, Mehligkeit, usw, weil da jeder (einigermaßen) gleiche Kriterien anlegt. "Viel Säure" beim Einen heißt auch "viel Säure" beim Anderen. Ansonsten bringen die Noten nichts.

Für guten Geschmack gibt's eben keine allgemein gültige Definition....

Ist das Problem damit etwas klarer?
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#56
Ich will meine Tomaten auch bewerten können. Und ich bin auch für 10 Punkte (mit 10 als Bestes). Wieso? Weil ich relativ entscheiden will. Wenn die Nonna Antonina in diesem Jahr besser war als die Carnica, dann will ich das auch abbilden können.

Aber solche Details sind nicht anderes als Geschmackssache... In Büchern über Umfragen gibt es ellenlange Diskussionen mit Pro und Contra von Skalenstufen...Wobei das deutsche Schulnotensystem nicht so gut geeignet ist. Allein schon die Tatsache, dass in der Schweiz die 6 die beste Note ist und in Österreich die Noten nur von 1-5 gehen macht eine Verwendung schwierig. Und im normalen Leben ist in den Köpfen "höhere Zahlen = besser", weswegen man tatsächlich oft auf eine 10er Skala ausweicht - auch um eine Ähnlichkeit mit Schulnoten zu vermeiden.

Die Anzahl der erhobenen Daten ist sicherlich schwierig und eine Herausforderung. Denn wenn jemand bestimmte Daten haben will, der er mit dem Tool nicht erfassen kann, dann wird er es nicht benutzen.
Auf der anderen Seite könnte man das Ganze auch auf eine Darstellungsfrage reduzieren. Es müssen ja nicht standardmäßig alle Daten für alle ausgegeben werden. Die normale Version ist eine verkürzte und auf Klick gibt es dann die Version mit allen möglichen Daten...

@Katekit: Korrekt, Du stellst Deine Daten in die Datenbank ein, die dann nur Du bearbeiten kannst. Gleichzeitig gibt es verschiedene Ansichten... Z.B. wenn Du auf eine bestimmte Sorte klickst, dann siehst Du wer sie noch alles im Anbau hatte und welche Erfahrungen er/sie mit ihr gemacht hat.
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#57
@Papa A.L.T: Ich gebe Dir vollkommen recht. Wie debora999, Aubergine und auch Du schon weiter oben angemerkt habt, gibt es viele verschiedene Parameter, die Einfluss haben auf den Erfolg oder Misserfolg einer Sorte. Deswegen will diese Datenbank ja versuchen, diese Einflussfaktoren zu erheben, damit bessere Rückschlüsse für die Zukunft möglich sind... Ob das gelingen mag oder nur eine Illusion ist, wird sich zeigen. Ich persönlich gehöre zu den Menschen, die vorher lieber viele Daten haben und sich damit deutlich einfacher tun als den kompletten Blindflug einfach zu versuchen, d.h. ich fühle mich damit einfach besser...

Ein Feld für Geschmack finde ich sehr gut und wichtig, also z.B. "mild-süß", "säuerlich" etc.
Zusätzlich noch die persönliche Note für den Geschmack und ein Kommentarfeld.

Ich habe dieses Jahr die "White Currant" angebaut und ich mag süße Tomaten, aber bei ihr würde ich folgendes schreiben:
Sehr süß, 3 Punkte (von 10), ist mir einfach zu süß, aber Susanne liebt sie.

@Reniar: Du hättest wahrscheinlich - wie ich übrigens auch - keinen Cent auf den Erfolg von Facebook und Co. gesetzt.
Also: Wieso das Ganze nicht einfach ausprobieren?
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#58
(15.02.12, 17:00)Balder schrieb: @Reniar: Du hättest wahrscheinlich - wie ich übrigens auch - keinen Cent auf den Erfolg von Facebook und Co. gesetzt.

Doch das habe ich (befürchtet, denn der fehlende Datenschutz war mir auch aufgefallen). Denn dahinter steht ein wirklich wohldurchdachtes System. Und genau das hat den Erfolg ausgemacht. Man hat genau analysiert was die Leute wollen und so hat man es dann auch umgesetzt. Daten sehr schnell online, ohne große PC-Kentnisse, so dass jeder Erfolg und Kontakte knüpfen kann. Das ist der Schlüssel, es muss klar und einfach sein. Und Leute müssen es dann wollen (nicht unbedingt benötigen wink ) Es gab ja schon andere derartige Netze, Facebook hat sich die "Bedürfnisse" der Leute genauer angesehen.. Die verwenden heute noch sehr viel Zeit für die Optimierung.

(15.02.12, 17:00)Balder schrieb: Also: Wieso das Ganze nicht einfach ausprobieren?

Meine Gegenfrage: Macht es nicht Sinn (und war doch Sinn dieses Threads) sich Gedanken über eine gute Datenbankstruktur zu machen? Vorher?

Also sollten sich ein paar Freaks hinsetzen und sich eine gute Datenbankstruktur überlegen, einen kleinen Feldversuch machen und dann ab geht es. Facebook hat es nicht anders gemacht wink Ich arbeite auch gerne mit.

Das was ich geschrieben habe, war keine Ablehnung sondern wollte ich als konstruktive Kritik verstanden wissen.:thumbup: Schade, wenn das anders verstanden wird, ich klinke mich daher jetzt aus.
Grüße
Reniar
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#59
Ehrlich gesagt bin ich selbst nicht sooo erfahren mit dem Tomatenanbau (deswegen frage ich euch ja hier).

Also Thema Wuchshöhe … scheint ja für viele wichtig (alle Sorten die ich bisher hatte, habe ich bisher immer im Spätsommer bei ca 2,50m gekappt, Buschtomaten hatte ich noch nie – keine Ahnung). Wie soll ich das in die Datenbank fummeln? Ich fände einen Wert am Besten, mit den Optionen:
  • 0 – 0,5 m
  • 0,5 – 1,0 m
  • 1,0 – 2,0 m
  • 2,0 – 3,0 m
  • Unbegrenzt

Oder ist das Blödsinn und ein tatsächlicher Wert in cm wäre sinnvoller? Was ist dann mit "unbegrenzt"? Und gehört das dann zur "Sorte" oder zu einer bestimmten "Pflanze"?

Dann noch das Thema Geschmack … abgesehen von der Bewertung (ja, ist individuell, aber ist ja auch DEINE persönliche Bewertung pro "Pflanze", also nicht "Sorte". Also sehr wohl in Abhängigkeit von Standort, Saison etc und natürlich Person. Und wir können hier gerne auch die klassischen 5 Sterne machen) wäre da jetzt noch die Sache mit mild/süß/sauer etc ... wie genau könnte man das am besten erfassen? Ein "Textwert" mit vorgefertigten Optionen wie süß/sauer/mild/würzig (wird wohl schwierig)? Oder eher ein Wert "süß" von 1-5 und ein Wert "sauer" von 1-5? Hmmm …

Zum Thema Kommentar hatte ich bisher angedacht genau ein (recht großes) Textfeld pro "Pflanze" und "Sorte" (pro Person) anzubieten. Da könnte man dann alles mögliche reinschreiben, also auch Notizen zu Geschmack, Krankheiten, etc. Aber dessen Inhalt kann man dann natürlich nicht statistisch erfassen.

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#60
(15.02.12, 18:37)Balkonier schrieb:
  • 0 – 0,5 m
  • 0,5 – 1,0 m
  • 1,0 – 2,0 m
  • 2,0 – 3,0 m
  • Unbegrenzt

Warum willst du schon wieder eine ungenaue Kategorie? Wo liegt das Problem z.B. 1,80 einzutragen? Das ist doch eh schon eine Zahl ???

Hier noch eine Aufgabe auch für die anderen ich halte mich jetzt wirklich raus. Versuche das in eine Datenbank zu pressen:

T 1198 'Gipsy' ('Zigan') „Mittelgroße, schwarzrote Früchte, wohlschmeckend, reichtragend, 1,5 m, attraktiv.“ (Hahm) Im Gegensatz zu den anderen dunklen Fleischtomaten sind die Früchte hier eher rundlich statt platt. Letzteres trifft nur für 20 % der Früchte zu. Die Farbe kann man etwa mit pink-weinrot-braun beschreiben. Oben, am Stielansatz mit dunkler Kappe (wegschneiden!). Dort oft auch Risse. Saftig-weich und mild-süßwürzig. Etwa 90 bis 200 g schwer und 6 bis 8 cm im Durchmesser. Tolle Garten- und Feinschmeckersorte für den alsbaldigen Direktverzehr nach der Ernte.


BTW: ich habe mir auch schon oft eine Datenbank für mich überlegt und bin zu obigem zurückgekommen. Mit einigen Wörtern kann man manchmal einfach mehr ausdrücken, als mit Zahlen...

So und jetzt baue ich mir meine LED-Wachstumslampe zusammen. Dann kann ich in einem anderen Thread was beitragen.
Grüße
Reniar
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