Guten Abend zusammen,
wir haben dieses Jahr zum ersten Mal Tomaten, Paprika, Gurken und Melonen in einem großen Folientunnel gepflanzt und auch ein wenig mit der Anbaumethodik experimentiert. Die Pflanzen stehen jetzt c.a. 5 Wochen in der Erde. Sie sind sehr gut angewachsen und bilden ordentlich Blüten und Früchte, einige Tomaten zeigen nun aber erste Mangelerscheinungen.
Kurz die Randdaten: Bodengrundlage ist (vermutlich) ausgelaugtes Sandloch (rein optische Begutachtung). Ausgelaugt, da ich vermute, dass vorher immer konventionell Gurken mit Nährstofflösung über Tröpfchen angebaut wurden, aber keinerlei andere Begrünung etc. Wir haben darauf große Beete aus Kompost (gute bis mittlere Qualität, bezogen auf die Krümmeligkeit und den Geruch), sehr gut durchgelagertem Pferdemist und ein wenig Wurmhumus errichtet. Ins Pflanzloch kam noch eine Hand Gesteinsmehl (Diabas). Belüftung ist gut, da Dachfenster für gute Zirkulation sorgt. Temperaturen geschätzt 25°C bis 30°C, beim aktuellen Wetter vielleicht auch mehr. Die Sonne knallt nicht so sehr, da die Folie etwas verdreckt ist und auch einige naheliegende Hecken etwas Schatten spenden. Vielleicht entscheidend: Wir gießen tendenziell eher weniger. Gerade in der Anfangszeit kaum, mittlerweile öfter. Aber immer in regelmäßigen Abständen. Hatten bis dato aber auch kein einziges hängendes Blatt, trotz lang anhaltender Sonnenphase.
Die Bilder 1 bis 4 sind an neueren Blättern, Bild 5 ist am untersten Trieb. Bei 5) könnte ich mir vorstellen, dass das Magnesium ist. Das Bild ist von gestern, heute konnte man schon leicht gelbliche Ansätze erkennen. Nach meiner Recherche könnte 1 bis 4 ein Mangel an Zink sein? Leider kriege ich den Kontrast nicht besser hin. Man muss sich den Unterschied zwischen den hellen Stellen zwischen den Blattadern und dem Grün etwas deutlicher vorstellen. Es ist aber (noch?) kein Gelb.
Ich glaube das Ganze ist nicht soo dramatisch, die Pflanzen wachsen nach wie vor gut. Zum Vergleich, Melonen und Gurken wachsen wunderbar, bisher ohne irgendwas. Ich denke aber, dass es sich in ein bis zwei Wochen aufs Wachstum auswirken könnte. Hat jemand eine fundiertere Idee, was es sein könnte? Wenn möglich, würde ich gern organische "Maßnahmen" ergreifen. Wenn das aber zu spät ist, wäre Mineraldünger o.ä. auch in Ordnung. Eventuell kriegt man das auch doch durch etwas öfteres Gießen, vielleicht mit Gesteinsmehl beigemischt, hin?
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Edit 26.06.: Konnte heute nochmal ein günstigeres Foto schießen, bei besserem Licht. Ist das Blatt der Black Cherry (Bild 4 oben), nun schon im fortgeschritteneren Stadium:
Vielleicht kann jemand damit was anfangen?
wir haben dieses Jahr zum ersten Mal Tomaten, Paprika, Gurken und Melonen in einem großen Folientunnel gepflanzt und auch ein wenig mit der Anbaumethodik experimentiert. Die Pflanzen stehen jetzt c.a. 5 Wochen in der Erde. Sie sind sehr gut angewachsen und bilden ordentlich Blüten und Früchte, einige Tomaten zeigen nun aber erste Mangelerscheinungen.
Kurz die Randdaten: Bodengrundlage ist (vermutlich) ausgelaugtes Sandloch (rein optische Begutachtung). Ausgelaugt, da ich vermute, dass vorher immer konventionell Gurken mit Nährstofflösung über Tröpfchen angebaut wurden, aber keinerlei andere Begrünung etc. Wir haben darauf große Beete aus Kompost (gute bis mittlere Qualität, bezogen auf die Krümmeligkeit und den Geruch), sehr gut durchgelagertem Pferdemist und ein wenig Wurmhumus errichtet. Ins Pflanzloch kam noch eine Hand Gesteinsmehl (Diabas). Belüftung ist gut, da Dachfenster für gute Zirkulation sorgt. Temperaturen geschätzt 25°C bis 30°C, beim aktuellen Wetter vielleicht auch mehr. Die Sonne knallt nicht so sehr, da die Folie etwas verdreckt ist und auch einige naheliegende Hecken etwas Schatten spenden. Vielleicht entscheidend: Wir gießen tendenziell eher weniger. Gerade in der Anfangszeit kaum, mittlerweile öfter. Aber immer in regelmäßigen Abständen. Hatten bis dato aber auch kein einziges hängendes Blatt, trotz lang anhaltender Sonnenphase.
Die Bilder 1 bis 4 sind an neueren Blättern, Bild 5 ist am untersten Trieb. Bei 5) könnte ich mir vorstellen, dass das Magnesium ist. Das Bild ist von gestern, heute konnte man schon leicht gelbliche Ansätze erkennen. Nach meiner Recherche könnte 1 bis 4 ein Mangel an Zink sein? Leider kriege ich den Kontrast nicht besser hin. Man muss sich den Unterschied zwischen den hellen Stellen zwischen den Blattadern und dem Grün etwas deutlicher vorstellen. Es ist aber (noch?) kein Gelb.
Ich glaube das Ganze ist nicht soo dramatisch, die Pflanzen wachsen nach wie vor gut. Zum Vergleich, Melonen und Gurken wachsen wunderbar, bisher ohne irgendwas. Ich denke aber, dass es sich in ein bis zwei Wochen aufs Wachstum auswirken könnte. Hat jemand eine fundiertere Idee, was es sein könnte? Wenn möglich, würde ich gern organische "Maßnahmen" ergreifen. Wenn das aber zu spät ist, wäre Mineraldünger o.ä. auch in Ordnung. Eventuell kriegt man das auch doch durch etwas öfteres Gießen, vielleicht mit Gesteinsmehl beigemischt, hin?
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Edit 26.06.: Konnte heute nochmal ein günstigeres Foto schießen, bei besserem Licht. Ist das Blatt der Black Cherry (Bild 4 oben), nun schon im fortgeschritteneren Stadium:
Vielleicht kann jemand damit was anfangen?
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