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Knubbelige Triebspitzen
#1
Guten Morgen liebe Tomatenfreunde,

nach reiflicher Überlegung, Suche im Internet und nutzen der Suchfunktion in diesem Forum, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mich mit meinem Problem an euch wenden muss.
Kurz zu mir, ich bin im vierten Jahr meiner Tomatenzuchtkarriere biggrin  und experimentiere noch.  

Letztes Jahr habe ich meine gesamten sorgfältig auf der Fensterbank vorgezogenen Tomatenkinder an eine Mischung des Gurken und Tomatenmosaikvirus verloren. Dieses Jahr wollte ich alles anders machen, und habe „resistente“ Samen besorgt. 
Auf den Bildern seht ihr meine Tomaten im Tomatengewächshaus. Mein Boden ist sehr steinig, sodass ich ihn mit der Spitzhacke auflockern musste. Da er auch nicht so viel Substanz aufwies, habe ich zwei handvoll Kompost, Hochbeeterde und Laub (zum Auflockern) untergemischt. Während der Anzucht auf der Fensterbank habe ich einmal einen flüssigen Tomatendünger ins Gießwasser gegeben. 

Was meint ihr? Herbizidschaden, Überdüngung oder noch ganz was anderes?

   

   

Ich hoffe, dass ihr mir und meinen Tomatenkindern helfen könnt und vielen Dank im Voraus.

Tomatige Grüße
Lilly
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#2
Manche Blätter sehen recht hell aus, da hätte ich eher auf Mangel als auf Überdüngung geschlossen, aber normal fängt der an den unteren Blättern an. Sehe ich das richtig da scheinen Wassertropfen auf den Blättern, kann es sein das die Luftfeuchtigkeit im Gwh zu hoch ist?
Gruß Steffi
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#3
Liebe Steffi,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Während der Anzucht auf dem Fensterbrett wurden die Blätter unten recht hell teilweise sogar gelb, habe dann mit Flüssigdünger gegossen. Daraufhin wurde es besser. 


Das Bild wurde heute morgen aufgenommen. Tagsüber lasse ich das Gewächshaus immer geöffnet (Öffne es morgens zwischen 6-7 Uhr) und über Nacht schließe ich es dann. Am Morgen weisen die Blattränder dann immer kleine Tropfen auf, auf dem Blatt selber befinden sich aber nur vereinzelte Tropfen. Meinst du, dass ich das Gewächshaus auch nachts geöffnet lassen sollte?

Mir geht es vor allem um die Triebspitzen und fädrigen Blätter im ersten Bild. 

Grüße
Lilly
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#4
Ich habe leider gar keine Erfahrung mit Gwh, bei mir stehen die Tomaten mit Überdachung im Freiland, nur frag ich mich ob das mit dem einrollen der Triebspitze nicht eine Reaktion auf zu hohe Luftfeuchtigkeit ist. Es gibt auch noch die Krankheit der Farnblättrigkeit, bin mir aber nicht so sicher wie das Schadbild aussieht, ausserdem muss man ja nicht gleich vom schlimmsten ausgehen.
Gruß Steffi
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#5
Hallo Lilly... in meinem GWH sieht es leider auch so aus... aber nur auf der Hälfte, wo die Kaninchen den ganzen Winter über gek.... haben. Auf der anderen Seite (nur Kompost) sieht es besser aus. Meine Kübelpflanzen haben es gar nicht. Ist also am ehesten ein Bodenproblem, keine Pflanzenkrankheit.
Das Schadbild beschreibt man als Löffelblättrigkeit. Ist wohl am ehesten eine Folge von "Überdüngung"... die Ratschläge sind sehr unterschiedlich. von "Aussitzen", weil es nur ein kosmetisches Problem sei und der Ertrag trotzdem kommt... bis Bodenaustausch (schwierig bei bepflanztem GWH). Viel Giessen hilft wohl auch erstmal
Bin selbst auch noch nicht ganz schlüssig. Meine schlimmste Pflanze habe ich gezogen und ersetzt.(s.auch meinen Thread tomatodoc 2020). manche Pflanzen haben erstmal ganz gut angesetzt und "knubbeln" auch.
Bin mal gespannt, wie es mir (und dir) damit ergeht... vielleicht später in der Saison mehr
Let´s make our tomatoes great again!
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#6
Lieber Tomatodoc,

vielen Dank für deine Antwort. Ich werde es nun auch erstmal aussitzen. Wird schon irgendwie. Kaninchen habe ich hier auch, sowie Rehe, Wildschweine und alles was sonst noch so rumläuft biggrin Ich bin gespannt auf deine Berichte und schaue mir gleich mal deinen Thread an.

Liebe Grüße
Lilly
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#7
Hallo ihr Lieben,
fast zwei Wochen sind vergangen und ich melde mich mit einem Update. (Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen) 

Die Knubbeligkeit hat sich ein wenig aufgelöst und noch hoffe ich einfach, dass es sich von alleine legt. Ich habe meine Pflanzen ein paar mal mit Brennnesseltee bespritzt und mir eingebildet, dass sich die Verknubbelung dadurch etwas lösen würden. 
Interessant ist, dass die Geiztriebe bis zu einer gewissen Höhe der Pflanze absolut normal aussehen und die Pflanze erst im Bereich der Verkrüppelung auch deformierte Geiztriebe hervorbringt. Also weist die Pflanze trotz neuem Wuchs nur an den oberen Geiztrieben Deformierungen auf. Ich hätte vermutet, dass nun alle neuen Geiztriebe deformiert sind.
Erklären kann ich mir diese Deformationen aber immer noch nicht wirklich.

Sonnige Grüße aus dem hademarer Tomatengarten
Lilly


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#8
Hallo Lilly...bei mirauch imer noch das gleiche Bild...unten hui oben pfui...aber ich habe den Eindruck, dass die gesund aussehenden Stockwerke nach oben mitwachsen...Die meisten blühen und fruchten inzwischen - relativ normal. Ich bleibe auch weiter bei aussitzen und giessen...viel Glück
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