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Bin ratlos
#11
Zwischen 10 Tomatenpflanzen , alle stramm im Stand , steht eine einzige welche auf diese Art schmollt , aber erst seit es so heiss wurde.
Trotzdem macht sie Blüten , also lasse ich sie mal einfach. wink
Alles liebe
Peti

Trau keinem Ort an dem kein Unkraut wächst
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#12
Hi Benchi,

ich habe leider nicht so viele Fotos aus unserem Folientunnel, aber nur die zeigten ähnliche Formen wie bei dir. Habe die Stellen mal auf den Fotos markiert, die für mich ausschlaggebend aussehen. Zwei weitere Dinge, die in meinen Augen bei uns, und das sehe ich auch bei dir, ganz charakteristisch sind

- aufgedunsene, dicke, fast ledrige Blätter
- verdammt dicke Blattäderchen

Vergleiche hierzu mal deine gesunden Pflanzen, die sehen doch gänzlich anders aus?

Dass die Teton Venus sortenbedingt die Blätter umdreht glaube ich gerne. Für mich ist das nicht entscheidend, sondern die Form der Blätter. Vielleicht könnte Karl ja mal ein zwei Bilder zum Vergleich posten?

Ich bin definitiv ein Skeptiker, würde die Sache hier aber pragmatisch angehen. Du hast so viele Pflanzen, ich denke es wäre keine Sache für dich diese zwei zu isolieren. Mit ein bisschen Vorsicht könntest du beobachten, was geschieht. Die Scheckung hat sich bei uns nicht bei allen Pflanzen gezeigt, und wo sie sich gezeigt hat, da hat es sehr lang gebraucht. Und falls du noch die Zeit hast, könntest du das mit den Zeigerpflanzen (Gurke oder Peppino) probieren. Wäre sicher einer Bereicherung für unser aller Erfahrungsschatz, natürlich alles so ein bisschen riskant. Ich selbst habe mir noch eine Pflanze isoliert einbehalten, habe aber keine Gurkenpflänzchen mehr bekommen und muss die jetzt erst noch anziehen.

Andere Sache, fiel mir gerade ein... sagen wir mal, deine beiden Pflanzen seien infiziert, rein hypothetisch. Warum sind nur zwei betroffen und alle anderen offfenbar gesund? Du schreibst, du hast sehr früh "Viecher" an den Pflanzen gefunden und diese eliminiert hast. Wir haben bei uns, leider leider, sehr spät erst gesehen, dass fast all unsere Pflanzen an den unteren Blättern Einstichstellen hatten. Ich vermute mal es waren Thripse, ich habe sie nie erkennen können... Dies würde mich in meiner persönlichen Annahme bestätigen, dass diese Vektoren viel mehr Potential zum Übertragen haben, als der Mensch durch Kontakt.

1)
[Bild: img_20190519_19521478euk9a.jpg]

2)
[Bild: img_20190528_08450282wsjc8.jpg]

3)
[Bild: img_20190528_08453685nmj6k.jpg]
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#13
Sorry...


- aufgedunsene, dicke, fast ledrige Blätter

- verdammt dicke Blattäderchen

Bleibt mal alle locker.. .
Hier sehr nett erklärt
https://www.youtube.com/watch?v=R01ZgarvE88

Persönliche Anmerkung:
Pflanzen die bei dem derzeitigen Wetter ein wenig "schwächeln" , einfach mal übergangsweise zusätzlich schattieren.
Dann normalisiert sich das Ganze wesentlich schneller .
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#14
Hier sind alle locker, bitte nicht immer ein Überreagieren vermuten, nur weil jemand seine Gedanken zu einer Thematik geäußert hat.

Die zwei Punkte sind mir zusätzlich(!) zu den anderen Sachen aufgefallen. Die Tomaten von lila sind offensichtlich normal und groß gewachsen. Wie benchi selbst schreibt, sind die beiden Pflanzen u.a. stark im Wachstum zurückgeblieben, und das nicht von jetzt auf gleich. Ich denke man sollte hier das Gesamtbild vor Augen behalten. Die dicken Blattadern kann ich persönlich in dem Video von Lila übrigens nicht erkennen, gibt die Videoqualität einfach nicht her.
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#15
Erst mal ein paar Korrekturen:
 
Schopfbildung, also viele oben an der Spitze eingerollte Blätter kommen bei N-Überdüngung, nicht etwa bei P-Überdüngung (wie Benchi schrieb) vor.
Da er quasi bisher nur mit N gedüngt hat, wäre eine P-Überdüngung eh kaum möglich.
Aber - wie er auch selbst schreibt - da ist keine Schopfbildung zu sehen.

Das andere was Melanie Grabner im Video erwähnt ist die Löffelblättrigkeit als Hitzeschutz.
Die sieht total anders aus als eine Schopfbildung. Daher finde ich es schon etwas mager in einem Video nur ein Blatt in der Hand zu halten und damit beides demonstrieren zu wollen. 2 komplett unterschiedliche Schadbilder. *abwink*


Zeigerpflanzen für Mosaikvirus. Ich habe nicht Peppino empfohlen, sondern Physalis ixocarpa (Tomatillo). Da sie sehr schnellwüchsig ist und seeeeehr früh schon Symptome zeigt.

Übertragungswege:
Klar sind Thripse als Vektoren effizienter. Der Mosaikvirus braucht zwingend eine Wunde an der Pflanze an der er eindringen kann. Wenn ein Thrips am Blatt saugt und Viren im Gepäck hat, dann ist das der perfekte Service.

D. h. aber nicht, dass der Mensch nicht auch sehr viel überträgt. Vor allem, weil bei der Pflanzenpflege ja auch Wunden verursacht werden. Nicht nur beim Ausgeizen, auch beim Gießen oder Anstäben werden schnell mal einzelne Blättchen geknickt. Eine weit offene Tür für den Virus, sofern mensch den gerade mit sich herum schleppt.


Jetzt zu den Problemen:


Die Pink Siberian Tiger könnte tatsächlich - auch -  ein Hitzeproblem haben. Die Blätter sehen löffelblättrig aus und sie hat an den Blattunterseiten und am Stamm bereits Anthocyane eingelagert als Hitzeschutz. Während die Tomate daneben scheinbar gut klar kommt mit der Hitze und noch komplett grün ist, scheint die PST empfindlicher zu reagieren.

Die HItze der Wand scheint auch Spinnmilben zu gefallen, denn die unteren vertrockneten Blüten sehen sehr verdächtig nach Spinnmilbe aus.

Aber sie hat auch noch einen Mangel, denn die aufgebogenen Spitzen sind ein Mangelsymptom. Ich tippe auf K-Mangel. Dafür sprächen auch die stark nach oben gewölbten Interkostalfelder und die Blattrandnekrosen.

Insgesamt verdächtig finde ich aber, dass die Fiederblättchen klein sind (im Vergleich zur Nachbarpflanze) und nicht nur die Blätter aufgerollt und verbogen sind, sondern auch die Blütentriebe. Deren Rollen lässt sich nun nicht mit Hitze erklären. Es ist kein eindeutiges Mosaik-Schadbild, aber es sieht schon etwas unheimlich aus. Vor allem, wenn die Pflanze schon länger schwächelt und nicht erst jetzt bei der Hitze.
An der Ecke wurde aber nicht zufällig irgendeine Chemikalie versprüht? Muss kein Pestizid gewesen sein. Putzmittel. Heimwerkerkram ....



Die Teton de Venus sieht für mich nach einer Welkekrankheit aus. Wie sehen die Wurzeln aus?
Wenig Wurzeln? Irgendwas hat die Versorgung der Pflanze jedenfalls gestört, denn sie ist definitiv im Wachstum zurück und wirkt irgendwie dünn und spillrig.


Ich würde vor allem die PST entsorgen. Aber das ist nur meine Meinung, weil ich nunmal grundsätzlich supervorsichtig bin und keinerlei Experimente mit Quarantäne mache. Es gibt keine sichere Quarantäne gegen TMV, deshalb vernichte ich bei dem geringsten Verdacht.
Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Paranoia. tongue

In einem Zweifelsfall wie diesem könnte man es auch darauf ankommen lassen und versuchen die Pflanze wieder mit Dünger etc. hoch zu päppeln. Das muss jeder für sich entscheiden.
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#16
(26.06.19, 23:07)Mayapersicum schrieb: ...

Zeigerpflanzen für Mosaikvirus. Ich habe nicht Peppino empfohlen, sondern Physalis ixocarpa (Tomatillo). Da sie sehr schnellwüchsig ist und seeeeehr früh schon Symptome zeigt.

...

Sry, du hast natürlich recht, das war Tomatillo! Irgendwie hat sich Peppino im Geiste eingeschlichen... Danke für die Korrektur.
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#17
Macht doch nix. Irren ist menschlich und beide  Pflanzen fangen mit P an. Physalis und Peppino. wink biggrin
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#18
Hallo Mayapersicum,
danke dir für deine ausführliche Einschätzung.
Du hast natürlich recht Schopfbildung entsteht bei N-überschuss. Man sollte zuerst den Kopf einschalten und dann erst schreiben und mit man meine ich mich. SORRY - aber im Eifer des Gefechts.  :noidea:

Spinnmilben hat meine Pink Siberian Tiger nicht, an der Ecke ist es so zügig das hätte mich auch sehr gewundert.

Es kann natürlich sein, dass in der Nähe Spritzmittel ausgebracht wurde. Unser Grundstück ist gerademal 30m vom nächsten Maisfeld entfernt und da wird durchaus einiges gespritzt. :undecided:

Muss  mal schauen, wie ich mit den beiden Pflanzen weitermache. Wahrscheinlich werde ich sie entsorgen.
LG benchi
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