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neu und brauche Hilfe mit Balkontomaten
#1
Hallo liebe Forum Gemeinde,

auf der Suche was für meinen momentan schlimm ausschauenden tomaten schuld sein könnte bin ich auf dieses tolle Forum gestoßen!
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen bzw. was kann muss ich mit den Tomaten machen?
Angefangen hat alles mit Blattläusen vor ca 1 Monat, hab die Pflanzen (auch Basilikum und Chilis) mit diesem einem Blattlausfrei von Neodorf auf biologischer Basis Zeug eingesprüht:

Läuse sind jetzt weg aber nun sieht die Planze so aus... was hats da mit den Blättern?
       

Und die zweite Pflanze keine Läuse gehabt aber seit heute diese gelben Blätter:
   
   
Den Chilis gehts mittlerweile wieder prächtig nur der rest vom Balkon sieht so aus, weiß jemand dazu auch etwas wegen Löchern?
       

Kann diese kleine DINGS Getier (was ist das) für die Löcher verantwortlich sein?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen... hab diese Probleme das erste mal auf unserem Balkon.
Schönen abend an alle!


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#2
Hallo,
ich vermute, dass das Neudorf Blattlausfrei auf Rapsöl Basis ist. Hast Du das Zeug richtig dosiert? Sind es auch Blattläuse???
Das Zeug gegen Schädlinge rühre ich mir selber an, da kann man eigentlich nichts falsch machen...schau mal unter "Hexengebräu" nach.
So nun zu den Löchern bei Deinen Chilis....sieht mir nach Minier Motte aus. Ich spritze gegen die alle 3 Tage mit dem Hexengebräu und das 3 mal, dann sollte Ruhe sein.
Zu den Tomaten - bitte schneide mal die unteren Blätter ab und spritze die mit dem Hexengebräu, dann machst 3 Tage Pause. Das Rapsöl hat eine heilende Wirkung. Sollte es wirklich eine Überdosierung des Neudorf Mittels sein, legt sich das wieder.
Vielleicht guckt sich Maja die Bilder an und kann mehr dazu sagen.
LG asmx
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#3
(17.06.19, 21:13)asmx91 schrieb: Hallo,
ich vermute, dass das Neudorf Blattlausfrei auf Rapsöl Basis ist. Hast Du das Zeug richtig dosiert? Sind es auch Blattläuse???
Das Zeug gegen Schädlinge rühre ich mir selber an, da kann man eigentlich nichts falsch machen...schau mal unter "Hexengebräu" nach.
So nun zu den Löchern bei Deinen Chilis....sieht mir nach Minier Motte aus. Ich spritze gegen die alle 3 Tage mit dem Hexengebräu und das 3 mal, dann sollte Ruhe sein.
Zu den Tomaten - bitte schneide mal die unteren Blätter ab und spritze die mit dem Hexengebräu, dann machst 3 Tage Pause. Das Rapsöl hat eine heilende Wirkung. Sollte es wirklich eine Überdosierung des Neudorf Mittels sein, legt sich das wieder.
Vielleicht guckt sich Maja die Bilder an und kann mehr dazu sagen.
LG asmx

Ja genau ist auf Rapsölbasis!

Bei dem einen Bild (Basilikum) sieht man auch das Tier ist das diese Motte?
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#4
Nein, das könnte die Thripse sein. spritzen, spritzen spritzen...
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#5
Also geflügelte Blattläuse (so erobern diese Tierchen weiter entfernte Pflanzen) sind es vermutlich nicht gewesen.

Blattläuse gibt es in sehr vielen Arten. Wenn es zu viele sind, dann bilden sie geflügelte Exemplare und suchen neue Wirtspflanzen.

Ich habe beobachtet, dass diese geflügelten Blattläuse auf meinen Tomaten zwar landen, dann aber vermutlich von den Nesselhaaren der Tomate irgendwie abgetötet werden und nach 2 Tagen wie ausgetrocknet aussehen.

Ich vermute, dass eine robuste gesunde Tomatenpflanze in den Nesselhaaren Stoffe absondert, die diese Blattläuse abtötet.

Inwieweit die Tomate dann auch in der Lage ist, wie eine fleischfressende Pflanze über die Nesselhärchen von den abgetöteten Blattläusen zu profitieren (Nahrungslieferant ?) kann ich nicht beurteilen.

Möglich scheint es vielleicht zu sein.

Ich habe alleine an einer Pflanze Dutzende tote geflügelte Blattläuse gesehen, wobei sie nach der Landung auf der Pflanze nicht mehr in der Lage waren, weiter zu krabbeln, sondern förmlich auf der Stelle gestorben sind.

Das sind meine Beobachtungen.


LG Jörg
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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#6
(18.06.19, 08:09)kuno schrieb: Ich habe beobachtet, dass diese geflügelten Blattläuse auf meinen Tomaten zwar landen, dann aber vermutlich von den Nesselhaaren der Tomate irgendwie abgetötet werden und nach 2 Tagen wie ausgetrocknet aussehen.

Ich vermute, dass eine robuste gesunde Tomatenpflanze in den Nesselhaaren Stoffe absondert, die diese Blattläuse abtötet.

Inwieweit die Tomate dann auch in der Lage ist, wie eine fleischfressende Pflanze über die Nesselhärchen von den abgetöteten Blattläusen zu profitieren (Nahrungslieferant ?) kann ich nicht beurteilen.

Möglich scheint es vielleicht zu sein.

Ich habe alleine an einer Pflanze Dutzende tote geflügelte Blattläuse gesehen, wobei sie nach der Landung auf der Pflanze nicht mehr in der Lage waren, weiter zu krabbeln, sondern förmlich auf der Stelle gestorben sind.

Das sind meine Beobachtungen.


LG Jörg

Sehr gut beobachtet.

Tomaten zählen tatsächlich seit einigen Jahren zu den fleischfressenden Pflanzen.

2010 fanden Forscher des Royal Botanical Gardens Kew in London heraus, dass die klebrigen Härchen an den Stängeln einst dazu dienten, kleine Insekten zu töten, die  zu Boden fielen und den Pflanzen Nährstoffe zuführten.

Diese Fähigkeit haben die Pflanzen bis heute beibehalten.
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#7
Hast Du das Rapsölmittel bei Sonnenschein gespritzt? Die Blätter sehen ja schwer beschädigt aus.

Bei Pflanze 2, die gelben Flecken zeigen an, dass da Schädlinge am Werk sind. Vermutlich Thripse. Es könnten aber auch Spinnmilben sein. Da ich die Blattunterseiten nicht sehen kann, ist das schwer zu beurteilen.

Schau mal unter die Blätter, ob Du da kleine schwarze Pünktchen findest. Das wären dann die Kotspuren der Thripse.
Wenn da hingegen ganz feine Flächen an den Blattunterseiten abgeschabt sind und Du winzige rötlich gefleckte Tierchen da sitzen siehst, dann sind es Spinnmilben. Manchmal sieht man auch ihre feinen Gespinste.

Die Thripse sind nicht ganz leicht zu entdecken, da sie zu Beginn einzeln auftreten und schnell sind. Genau nachschauen und einfach mit dem Finger zerdrücken. Auch nach den Larven Ausschau halten.

Bei Spinnmilben müsstest Du die Luftfeuchtigkeit für ein paar Tage erhöhen. Schwierig bei Tomaten, weil die keine feuchten Blätter wollen.
Alternativ: Raubmilben besorgen oder halt wieder mit einem Mittelchen sprühen.
Raubmilben sind mehr Aufwand, aber ich arbeite lieber mit Nützlingen als mit "Mittelchen". Jeder aber wie er mag.

Der Basilikum zeigt auch Saugspuren (kleine weiße Punkte), die vermutlich von einer Zikade stammen. Schau mal ob da was - sehr kleines - Grünes weghupft, wenn Du die Blätter berührst.

Die Löcher sind vermutlich von Blattwanzen gefressen worden, die schon vor einiger Zeit da waren.
Eventuell könnte auch eine Raupe auf dem Balkon unterwegs sein. Schau mal unter den Topfrand, auf die Erde oder unter die Blätter.  
Beides nicht schlimm und die Verursacher könnten schon über alle Berge sein.

Was da auf dem Basilikum sitzt, ist etwas Grashüpferartiges (Art kann ich auf die Schnelle nicht bestimmen), gut zu erkennen an den langen Hinterbeinen zum Hupfen. Nichts was deine Pflanzen umbringt. Lass ihn ruhig da hocken.

Der Schabefraß auf den vorderen Basilikumblättern (da wo noch ein Häutchen steht, kein richtiges Loch ist), das könnte von Blattkäfern kommen oder einer seeeeehr kleinen Schnecke.
Wenn die kleinen schwarzen Flecke aber auch in den Schabe-Fenstern sind, dann hat Anneliese Recht und da sind Miniermotten in den Blättern. Das kann ich aber nicht genau genug erkennen. Miniermotten (die erwachsenen Tiere) siehst Du nicht. Die Larven hingegen fressen sich durch Blätter. Man kann sie als dunkle Flecke am Ende der Fraßgänge sehen. Dann kannst Du sie im Blatt zerquetschen oder halt die befallenen Blätter entfernen und im Restmüll entsorgen.


Das größte Problem sind definitiv die Thripse bzw. Spinnmilben, gegen die Du was unternehmen solltest. Gründlich absammeln. Regelmäßig kontrollieren. Luftfeuchtigkeit deutlich erhöhen gegen die Spinnmilben. Stark befallene Blätter entfernen.
Der Befall ist noch im Anfangsstadium, sollte also gut dadurch in den Griff zu bekommen sein.
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