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Nährstoffmangel an Buschtomaten
#1
Hallo zusammen,

dieses Jahr haben wir das Glück und bekamen einen Unterstand im Garten wo wir mittlerweile elf Pflanzen aufziehen.

Drei der Pflanzen, die Sorte "rote Johannisbeere", hängen bei uns unterm Dach in Blumenampeln. Bei zweien habe ich heute komische Verfärbungen an älteren Trieben entdeckt. Ich kann damit nicht wirklich etwas anfangen. Schädlinge konnte ich keine finden, nach Pilz oder den bekannten Krankheiten sieht es mir auch nicht aus. Daher würde ich einen Mangel vermuten. Auffällig ist, dass die beiden "erkrankten" in relativ kleinen Tontöpfen hängen, während die dritte in einer Drahtgitter-Ampel mit Kokosfaser hängt und eben dieses Bild nicht zeigt.

Kann jemand mit den Bildern etwas anfangen? Die Pflanzen sind seit drei Wochen im Freiland. Als Erde haben wir normale Pflanzerde mit etwas Kompost, Holzasche und Urgesteinmehl vermengt und unten etwas Drainage reingetan. Als Dünger haben wir etwas zurückhaltend biologischen Langzeitdünger (Cuxin, acht bis zehn Wochen) zugetan.

Schonmal vielen Dank im Voraus.


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#2
Cuxin ist der Hersteller. Welcher Dünger? Welche Nährstoffkombination?
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#3
Oh, das war zu wenig... Cuxin Orgasan, organischer 6-6-9 NPK Dünger.
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#4
Danke.

Die Blätter sehen nach beginnendem N-Mangel aus, allerdings ist der Rest der Pflanze sehr dunkelgrün, hat also - noch - ausreichend Stickstoff.
Typischerweise zeigt sich N-Mangel zuerst an den ältesten Blättern.

Dein Dünger enthält N in Form organischer "Abfälle" wie Kokosschalen etc. D. h. diese müssen erst einmal von Mikroben in verfügbare Nahrung umgewandelt werden. Das dauert. Außerdem werden dazu die richtigen Temperaturen und die richtige Feuchtigkeit benötigt.

Der Unterschied zwischen deinen Ton-Ampeln und dem Drahtkorb dürfte hier Einfluss haben.
Der dickwandige Tontopf isoliert stärker, d. h. die Erde wird nicht so schnell warm, das wiederum führt dazu, dass die Nährstoffumsetzung nicht so schnell erfolgt.

Ich würde die gelben Blätter abmachen und erst mal weiter beobachten, denn es könnte gut sein, dass mit steigenden Temperaturen und mehr Zeit seit der Düngergabe sich das Problem von alleine löst. Sollten dann allerdings weitere Blätter gelblich werden, würde ich mit Brennnesseljauche o. ä.  für eine schnelle Stickstoffversorgung sorgen und noch etwas mehr von dem Dünger einarbeiten.

Da Du mit der Johannisbeere eine Wildtomate in den Ampeln hast, die seeeehr wüchsig ist, wirst Du eh zwangsläufig nachdüngen müssen, denn die Ampel ist ja nicht sonderlich groß. Wenn man bedenkt, dass so eine Wilde Tomi mal eben 2 m² zuwuchern kann, dann ist da schon ordentlich (und nicht sparsam) füttern angesagt. Ganz egal was der Dünger verspricht, in der Ampel reicht der niemals für 100 Tage.
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#5
Die Blätter habe ich schonmal entfernt. Brennesseln gibt es bei uns im Garten irgendwie einfach nicht, dafür wuchert die Giersch ohne Ende. Die würde es aber doch genauso tun? Nur haben wir bisher noch nichts aufgesetzt, dauert ja auch eine Weile. Wenn ich jetzt schnell noch biologisch was tun wollte, eventuell etwas Hornmehl einarbeiten?

Vielen Dank für die Diagnose und Hilfe.
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#6
Hornmehl wirkt nicht schnell genug. Deshalb der Vorschlag mit der Jauche oder halt ein konventioneller Flüssigdünger.
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#7
Wollte mich hier mal zurückmelden.

Habe über die paar Wochen jetzt regelmäßig mit Flüssigdinger gedüngt, hat leider nichts geholfen. Zuletzt war sogar der Stiel nahezu tiefgelb. Vor drei Tagen haben wir die drei Johannisbeertomaten dann in etwas größere Kunststofftöpfe umgepflanzt und mittlerweile ist wiedert ein deutliches Grün zu erkennen. Verstehe wer will...
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