04.11.11, 22:58
Wuehlmaeuse
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04.01.12, 13:03
(05.07.11, 14:18)Aubergine schrieb: ein Mittel, das die Wühlmäuse nur umsiedelt kann ich nicht gebrauchen. Hallo. Wühlmäuse im Garten Welcher Kleingartenbesitzer kennt diese Nager nicht. Unterhöhlte Beete, abgefressene Jungpflanzen, angebissene Mohrrüben. Im Internet gibt es seitenweise angebliche Hilfsmittel. Der frühere Kreisgartenfachberater, F.C. Conze, Landkreis Coburg, meinte: „Wühlmäuse freuen sich in Gärten fauler Gärtner“. • Aus eigener Erfahrung helfen nur Fraßköder. • Die Bekämpfung sollte im Winter oder im zeitigen Frühjahr erfolgen. • Sogenannte Begasung bringt nach eigener Erfahrung nur wenig Erfolg, da dieses Gas die Tiere nur vertreibt. In einigen Tagen kommen diese wieder zurück. • Ich verzichte im Gemüsegarten auf Flächenmulch. Die Schädlinge fühlen sich darunter sehr wohl. • Deshalb bringe ich das Falllaub der Obstbäume im Winter nicht auf die Baumscheiben, obwohl dies für die Igel in unserem Garten bestimmt nützlich wäre, sondern kompostiere das Material weitab vom Nutzgarten. Der entstandene Rohkompost wird dann im Frühjahr auf die Baumscheiben. Oder auf die Gemüsebeete ausgebracht. • Für Starkzehrer, Kartoffel, Kraut etc. verwende ich im Frühjahr ebenfalls keinen frischen Stallmist (von den Nachbarn zwar kostenlos), sondern dieser wird in den Herbst- und Wintermonaten kompostiert. Ergibt bis zum Frühjahr ebenfalls einen guten Rohkompost. • Wenn möglich wird täglich zwischen den Pflanzreihen oder den Pflanzen geharkt, Lärm und Unruhe mögen die Wühl- oder Schermäuse nicht. • Zum Auslegen der Fraßköder und dem Aufstellen von Fallen, -bisher noch keine Erfahrung mit Fallen gemacht-, immer gebrauchte Arbeitshandschuhe anziehen. Die Schädlinge haben eine gute Nase. • Meine beste Erfahrung habe ich mit Bayer Racium Wühlmaus Portionsköder gemacht. Diese sind laut Beschreibung eigentlich nur für Wege, und unterhöhlte Terrassen zugelassen. • Als ungeeignet hat sich auch die Verwendung von Klappermühlen, Windrädern, aufgeschlagenen Flaschen, von Klopfschallvibratoren oder Ultraschall erzeugenden Geräten erwiesen. „Außer Kosten keinen Nutzen“ Fallen stellen Der verwühlte Gang wird vorsichtig wieder freigelegt, von loser Erde gesäubert und z. B. die Draht-Falle in den Gang geschoben. Es ist darauf zu achten, dass der Großring der Falle an der Gangwand fest anliegt. Um der Falle im Gang einen festen Sitz zu verleihen, unterlegt man die Spannfelder mit einer Grassode und drückt das Endstück der Falle in diese ein. Ähnlich verfährt man mit den anderen Fallentypen. Sie sollten in die Gangöffnung eingepasst bzw. dicht vor die Gangöffnung gestellt werden. Wenn Beköderungen möglich sind, können Möhren, Apfel, Kartoffel oder Sellerie als Köder verwendet werden. Die Wühlmäuse dürfen nicht durch Fremdwitterung abgeschreckt werden. Neue Fallen sind daher erst einige Zeit der Witterung auszusetzen. Auch die Hände sind vor dem Aufstellen der Fallen mit Erde abzureiben. Beidseitig fängige Fallen sind vor allem in lockeren Böden zu empfehlen, weil beide Seiten nicht gleichzeitig verwühlt werden. Seit kurzem ist eine Falle (TOPCAT-Falle) auf dem Markt, die im Vergleich zu den herkömmlichen Fallen sehr einfach zu handhaben und zudem auch sehr fängig ist. Mit einem Suchstab werden die Gänge aufgespürt und mit einem Lochstecher ein kreisrundes Loch, passend für die Falle, senkrecht zum Gang ausgehoben. Lockere Erde wird beseitigt, der Gang geglättet, die ungespannte Falle im Loch platziert und die Erde um die Falle wieder sauber angedrückt. Danach wird die Falle gespannt. Sie ist so konstruiert, dass sie von zwei Seiten von der Wühlmaus begangen werden kann. Schon bei der geringsten Berührung wird der Fallenmechanismus ausgelöst. Fraßköder Außerdem werden Fraßgifte auf Basis von Zinkphosphid im Handel angeboten. Hierbei handelt sich entweder um Fertigköder (z. B. Wühlmausköder Arrex, BAYER Wühlmausköder Bayer Racium Wühlmaus Portionsköder wirkt gegen Wühlmäuse (Schermäuse) im Freien (auf Wegen, unter Terrassen, an Mauern etc.). Es schützt die Bausubstanz vor Zerstörung durch schädliche Nagetiere. Hersteller Bayer Eigenschaften • Für Wühlmäuse hochattraktiver Köder auf Pflanzenbasis • Witterungsbeständig • Vorportionierte Köderbeutel, 25 Stück je 10 Gramm • Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein • Kindersicherer Verschluss • Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um eine versehentliche Aufnahme durch Kleinkinder und Haustiere zu verhindern. • Frei verkäuflich Gebrauchsanweisung Die Gänge der Wühlmausbauten eine Handbreit aufgraben und eine Portion pro 8-10 m Ganglänge auslegen. Die Papierhülle um die Einzelportionen dabei nicht entfernen. Danach die geöffnete Stelle wieder abdecken, aber nicht zuschütten. Die Wirkung setzt unmittelbar nach Aufnahme ein. Bester Anwendungszeitpunkt ist der späte Winter bzw. frühes Frühjahr. Wirkstoffe ,375 g/kg Coumatetraly Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Informationsbeilage beachten. Quelle: Eigene Homepage stammb
Hallo,
ich-wir- kommen aus Franken, Oberfranken, Landkreis Coburg. Meine Lieblingsbeschäftigung ist Gartenarbeit und alles was mit Natur- und Umweltschutz zu tun hat.
Gehen Sie jetzt auf Wühlmausjagd!
Wühlmäuse halten keinen Winterschlaf und nagen insbesondere jetzt, Januar bis März, verholzte Wurzeln und Wurzelhälse an. Schützen Sie den bald einsetzenden Wurzelaustrieb vor Schäden und benutzen Sie die Winterzeit zur Vertreibung und Bekämpfung der gefräßigen Nager. Denn die ersten Jungtiere sind, oder werden in Kürze das "Licht" der Welt erblicken. Quelle: Scotts Kalender 2010
Hallo,
ich-wir- kommen aus Franken, Oberfranken, Landkreis Coburg. Meine Lieblingsbeschäftigung ist Gartenarbeit und alles was mit Natur- und Umweltschutz zu tun hat.
22.01.12, 21:20
Danke für die Erinnerung!
Muß morgen wenn es mal nicht regnet, gleich mal zu den Obstbäumen gucken, ob da schon Löcher zu finden sind.
LG sonne
06.02.12, 13:51
Hallo stammb,
du scheinst Wühlmauskenner zu sein ? Wo es jetzt so urplötzlich wahnsinnig kalt geworden ist und wir schon seit einer Woche minus 15° haben, meinst du, ich könnte mir Hoffnungen machen, dass da ein paar Wühlmäuse erfroren sind ![]()
06.02.12, 18:56
Hallo zusammen,
ich denke, diese Hoffnung können wir uns abschmincken! Unter dem Schnee ist es schön isoliert und warm in ihrem Bau. Ich habe immer Hollerblätter in die Löcher gestopft, das hat echt gut geholfen. Die haben sich aber trotzdem so vermehrt....ich werde wohl zur Falle greifen müssen. Wenn ich meine Pflanzen gegossen habe, sind die teilweise in der Erde verschwunden, so unterhöhlt war das schon. Viel Erfolg im Kampf gegen die kleinen Biester! LG Waldfrau
Hallo Waldfrau,
das sind aber schlechte Nachrichten ![]() Wir haben aber nicht viel Schnee, die Schneedecke ist nicht richtig geschlossen. Dass die Mäuse keine Holunderblätter mögen, habe ich auch schon mehrfach gelesen - aber - sterben tun sie ja nicht dran, also ist es zuwenig effektiv ![]()
12.02.12, 20:05
Also ich hab alle Fallen durch .Einziger Erfolg:Leider zwei Maulwürfe erwischt...l
Selbst im Gewächshaus hatte ich mal eine,der man förmlich beim Anknabbern der Tomatenwurzeln zu gucken konnte. Ich hatte mich seinerzeit mit Grabegabel bewaffnet dort posizioniert. Wie die Pflanze anfing zu Wackeln..war Speerwerfen mit der Grabegabel an gesagt. Ende vom Lied. Die Biester sind sau schnell..keine erwischt. Einzieg engmaschiger Maschendraht konnte helfen. Kommt gut,wenn man alle Pflanzen aus dem Glashaus ausbudeln muß,um dann wenigstens 30cm tief den Boden dafür aus zu heben. (Im Gewächshaus bei volle Sonneneistrahlung..Sauna war damals nichts dagegen). Die "heiligen" Pflanzen lagen ja vor der Türe und wollten möglichst schnell wieder hinein..da beilt man sich natürlich.. . Letztes Jahr hatte ich noch mal kurzen Besuch.Weil die Biester dort aber nicht mehr tief nach unten abhauen konnten.. ![]() ![]()
12.02.12, 20:44
ach ich weiss nicht - das ganze Grundstück irgendwie ausbuddeln und mit Kaninchendraht unterlegen - das kommt ganz bestimmt nicht in Frage
![]() Den Link den Tom anfangs gepostet hatte, finde ich aber sehr hilfreich, da konnte ich viele gute Tips holen und habe so auch die Mäuse in der Garage überwältigt. Andere hier sind der Meinung, dass es unter dem Boden schön warm sei und es sich die Wühlmäuse gemütlich machen ... Wie kommt es dann, dass in unserer Gegend diverse richtig dicke Abflussrohre zugefroren sind und die bedauernswerten Bewohner der betroffenen Häuser auswärts auf Toilette müssen ![]() Diese Rohre liegen doch vermutlich etwa in gleicher Tiefe wie die Mausgänge ?? ![]()
12.02.12, 21:36
Bei uns liegt nur sehr wenig Schnee, wo die Sonne etwas Kraft entwickeln konnte teilweise gar keiner, der Boden ist total gefroren.
Das ist kein Vergleich mit dem letzten Jahr, wo ja wirklich eine isolierende Schneedecke vorhanden war. Den letzten Mäusen werde ich eine Dosis des Maisköders gönnen.
Grüße
Reniar |
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