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Pilz oder Überversorgung?
#1
Hallo zusammen.  Meine Zöglinge haben ein Problem.  Interessanterweise betrifft es hauptsächlich die Kartoffelblattsorten, aber jetzt auch eine San Berao.  Die anderen Tomaten machen sich vortrefflich und sind in der gleichen Erde und mit der gleichen Menge Wasser versorgt.  Ich bin ratlos.  Das Problem startet mit knubbeligen Stämmen der Zöglinge - meistens etwa 4 Wochen nach der Keimung.  Dann geht es in die Blätter, die erst ähnliche "Verdickungen" aufweisen und sich dann einkräuseln. Hat jemand Ideen?


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#2
Eine Idee: Sind Wollläuse möglich?
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#3
Grauschimmel
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#4
Ich stimme Anneliese zu, das ist Schimmel.
Ab und zu sollte man mal lüften.
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#5
Ich hatte etwas Ähnliches beobachtet bei meinen Pflanzen, als sie nur Kunstlicht bekamen.

Als sie wieder natürliches Sonnenlicht bekamen und ich einen Lüfter angemacht hatte ( 1 Stunde am Tag) hat es sich gebessert.

Ich vermute mal, dass die Pflanze auf dem Bild nur Kunstlicht bekommt und die Luft "steht", also kaum Luftbewegung vorhanden ist und vielleicht ist auch die Luftfeuchtigkeit zu hoch.

Mehr als 60 Prozent sollte es nicht sein.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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#6
Gute Tips! Kunstlicht ist richtig und der Lüfter ist zwar öfters an, aber mittlerweile stehen die Pflanzen ziemlich dicht. Interessant, wie unterschiedlich anfällig die Tomaten zu sein scheinen. Gold Medal und schwarze Krim - ein Traum, Bloody Butcher und Trifele Black sofort abgeschmiert. Der Rest so dazwischen.
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#7
Google mal nach Ödemen, für mich sieht es danach aus. Ist ein häufiges Problem wenn die Pflanzen unter Kunstlicht gezogen werden. Irgendwas passt da mit dem Zusammenspiel von Licht, Wasser und Verdunstung nicht. Sobald die Pflanzen an der frischen Luft stehen wird es besser.
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#8
(22.04.24, 22:35)Pandara schrieb: Google mal nach Ödemen, für mich sieht es danach aus. Ist ein häufiges Problem wenn die Pflanzen unter Kunstlicht gezogen werden. Irgendwas passt da mit dem Zusammenspiel von Licht, Wasser und Verdunstung nicht. Sobald die Pflanzen an der frischen Luft stehen wird es besser.

Stimme Pandara 100%ig zu.
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#9
Ja, das wird es wohl sein.

Die Pflanzen verstoffwechseln ja das CO2 der Luft (nur 0,04 Prozent in der Luft) und erdgeschichtlich sehr wenig, für die Pflanzen vermutlich nicht optimal, weil zu wenig zusammen mit dem Wasser aus dem Boden und den Mineralien die sie aufnehmen.

Diese Vorgänge werden hauptsächlich durch die Photosynthese gemacht. Die Spaltöffnungen der Pflanzen nehmen das CO2 bei Lichteinwirkung auf und verstoffwechseln es unter Verwendung von Wasser und der Energie des Lichts zu energiereichen Verbindungen (z.B.C6H12O6) oder anderen energiereichen Verbindungen.

Dabei wird der Kohlenstoff des CO2 in der Pflanze gebunden und Sauerstoff abgegeben. Dies ist nur eine sehr einfache Schilderung des hoch komplexen Vorgangs.

Die Spaltöffnungen der Tomatenpflanzen reagieren also auf Licht bei diesen Vorgängen und sind evolutionstechnisch an das natürliche Sonnenlicht angepasst mit all seinen Spektralfarben und Frequenzen.

Beim Kunstlicht fehlt irgendein Bereich bzw, ist nicht optimal dem Sonnenlicht nachgeahmt worden, so dass das Öffnen und Schließen der Spaltöffnungen etwas gestört ist.

Da der Saftstrom über die Wurzeln aber intakt ist kommt es in den Leitungsbahnen der Pflanzen zu Stauungen wie auf einer überfüllten Autobahn.

Die Pflanze kann über die Spaltöffnungen nicht genug verstoffwechseln und die Pflanze "schwitzt" die Stoffe an den Stengeln und Blattunterseiten aus und es entstehen diese Ödeme.

Bei normalem Sonnenlicht regeneriert sich dann der Stoffwechsel wieder.

Das wäre meine logische Schlussfolgerung .

Übrigens nachts, wenn kein Licht da ist läuft der Vorgang umgekehrt.

Die Pflanzen atmen Sauerstoff wie wir Menschen und geben CO2 (das Gas des Lebens) wieder ab.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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#10
Klasse kuno, ja das wäre eine Erklärung!

Dann wäre doch interessant in Erfahrung zu bringen, bei welchen Lampen dieser Effekt eintritt und bei welchen nicht. 
Vielleicht können wir ja mal sammeln, wer mit welcher Beleuchtung diese Probleme hat bzw. nicht hat.
Bei mir sind es die quadratischen China-Billiglampen mit roten und blauen LEDs (davon mal abgesehen sieht das lila Licht echt schlimm aus).
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