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Tomaten im schwarzen Baukübel pflanzen
#11
Hast du es mal mit diesen einfachen billigen Calciumbrausetabletten versucht? Hat bei mir letztes und vorletztes Jahr super geholfen.
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#12
Die Brausetabletten hatte ich vergessen. Die haben auch nicht geholfen. Was mich stört, ist der üble Geruch beim 
leeren der Kübel. Es richt nach Schwefelwasserstoff. Dem muss ich entgegenwirken.

LG Chris
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#13
(06.04.17, 19:46)Chris Arndt schrieb: Die Lochposition im Kübel bestimmt den Wasserspiegel. Es gab im vergangenen Jahr viele Ausfälle durch Blütenendfäule.
Das Kalken hat da nichts gebracht.
Mit Urgesteinsmehl trat auch keine Verbesserung ein.  Ich habe den PH Wert ermittelt. 
Je tiefer ich in die Komposterde kam, um so niedriger war der Wert. Der ging manchmal bis auf 4 runter
. Ich habe nun in 
den Boden der Kübel mehrere Löcher gemacht. Die Kübel stelle ich in eine Wasserrinne. Da werde ich sehen, ob die 
Tomaten noch von Blütenendfäule befallen sind.

LG Chris

Wow ,ich staune. (Garten)Kompost liegt eigentlich bei einem PH-Wert um 6-6,4.


Wenn du mit Brandkalk dein Glück versuchst ?
Bei Verwendung muss der Kompost danach allerdings wenigstens 4 Wochen "ruhen".

Ich vermute , das du auch Regenwasser zum Gießen verwendest.
Sollte dem so sein, dann würde Leitungswasser die bessere Wahl sein.
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#14
Ich glaube ! aber ich weiß es nicht sicher!

letztes Jahr hatte ich mehrere Andenhorn im Anbau.
Die ausgepflanzten Tomaten dieser Sorte im GWH hatten alle Blütenendfäule
Die Sorten im Kübel und in Lavaerde waren davon nicht befallen, ich korrigiere mich eine Frucht an 6 Pflanzen sowohl im geschützten Freien wie auch im Folien GWH hatten keine BEF.
Ich glaube es hat etwas mit der Bodenwärme zu tun. Je wärmer desto weniger hatten BEF.
Ich hatte letztes Jahr auch Calziumtabletten aufgelößt und vergossen keine Änderung. Aber als es generell viel wärmer wurde war die BEF im GWH weg.
Ich werde das dieses Jahr nochmals beobachten und berichten.

LG Karl
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#15
Meine Komposterde hat einen hohen Anteil an Wurmhumus. Durch die Regenwürmer wird der Humus neutralisiert (PH 7).
Meine Komposterde ist 1 Jahr alt. Umschichten tue ich den Komposthaufen nicht. Der Haufen ist dazu zu groß. Beim 
Durchsieben wird alles vermischt.
Im Wasser, was sich im Kübel befindet, lösen sich Bestandteile und der PH Wert sinkt ab. In den Bereichen 
im Kübel, wo ständig Wasser anliegt, fällt der PH Wert bis auf 4 ab. Die Wurzeln der Tomatenpflanzen verteilen  sich nur im 
oberen Bereich vom Kübel. Durch die Löcher im Kübelboden und einen Wasserstand von 10 cm max. in der Wasserrinne
erwarte ich eine Verbesserung.
Jede Tomatensorte reagiert anders. Sogar bei 2 Pflanzen einer Sorte hatte ich an einer Pflanze einen starken Befall an Blütenendfäule
und die andere Pflanze zeigte keine Anzeichen und das im gleichen Kübel.
Bei der KBF habe ich eine eigene Meinung. Die tritt erst Ende August auf. In meinem GWH Marke Eigenbau habe ich keine KBF. 
Die Übertragung der KBF erfolgt durch den Wind. Die Intensität der KBF ist von Jahr zu Jahr verschieden intensiv. Die befallenen
Tomatenpflanzen kommen bei mir auf den Komposthaufen. Vergangenes Jahr hatte ich fast keine KBF. Ich verwende keiin
Tomatenzelt. Im Hochsommer habe ich keine Eimer mit Tomatenpflanzen und Gurkenpflanzen mehr im GWH, die stehen da im
Freiland auf einen Untersetzter oder in einer Wasserrinne. Die meisten Tomatenpflanzen baue ich im Freiland an. Vergangenes 
Jahr waren das mehr als 150 Pflanzen.

LG Chris
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#16
In der Tat, das eigentliche Thema dieses threads wurde schon öfters aufgegriffen. Ich hatte bereits 2015 eine ausführliche Information dazu abgegeben, weil ein beratungsresistenter johnny sein Unwissen allzu forsch verbreitete. Nachzulesen im thread „Pflanzenkistenbau“ der letzte Beitrag. Da kann man auch nachlesen, was zu tun ist.
http://www.tomaten-forum.com/Thread-Pfla...tungsfolie
Thema Weichmacher:
Die pauschale Panikmache ist unsinnig. Es gibt locker über 100 verschiedene Weichmacher, einige davon sogar lebensmittelrechtlich zugelassen. Als gesundheitlich kritisch wird das Di-Octyl-Phthalat (DOP) eingestuft.
PVC ist ein preiswerter Allround-Kunststoff, der primär harte Produkte liefert. Durch Zusatz von Weichmachern (WM) kann man aber auch weiche Produkte herstellen (Folien, Bälle, Luftmatratzen….). Nur in einem solchen Zusammenhang macht der Begriff Weichmacher Sinn!! Es ist absoluter Unfug, WM allg. mit jedem Kunststoff in Verbindung zu setzen !
Mörtelkübel werden aus Polyethylen- bzw. Polypropylen- Recyclat hergestellt ( auf der Rückseite der Kübel steht  zumindest bei deutschen Produkten PE oder PP). Diese Kunststoffe (sog. Polyolefine) benötigen von Haus aus keine Weichmacher!! Die Flexibilität ergibt sich aus der molekularen Struktur.
Polyolefine finden in großem Umfang auch im Lebensmittel- bzw. Lebensmittelnahen –bereich Verwendung, z.B. Mayonnaise-Eimer, Wasserleitungsrohre… Diese Kunststoffe als solche sind also unproblematisch.
Die Maurereimer, -wannen werden im Spritzgussverfahren hergestellt. Man erkennt dies bei den Eimern an dem runden Fleck in der Mitte des Bodens. Das ist die Stelle, an der die flüssige Kunststoffmasse in die Form gepresst wird. Beim Spritzgießen finden gerucharme Trennmittel (z.B. Wachse, Silikonöle) als Hilfsstoffe Verwendung, damit sich beim Herstellen (Entformen) das Fertigteil besser aus der Form löst. Die „Schmierstofftheorie“ kenne ich nicht.
Was ist also der Unterschied bei den Maurerkübeln?
Wenn man z.B. weiße Kübel für Malerfarbe oder Plastik-Kübel für den Lebensmittelbereich 2 Sommer lang der Sonne aussetzt, bröselt es. Das kommt daher, weil die Sonne energiereiche UV-Strahlen aussendet, von denen man z.B. einen Sonnenbrand bekommt. Bei Kunststoffen bewirkt das ein Aufbrechen der langen Polymerketten. Die Fertigteile werden instabil.
Mörtelkübel müssen aber langfristig harte Bedingungen aushalten. Deshalb werden bei der Herstellung Zusätze beigemischt (Antioxydantien, HALS = Hindered Amine Light Stabilizers), die für Produkte im Innenbereich nicht erforderlich sind. Diese Additive können die UV-Strahlung „abpuffern“. Als weiterer Zusatz ist Ruß (Carbon Black) enthalten, der auch in großem Umfang in der Reifenindustrie verwendet wird. Dieser verbessert als Füllstoff die UV-Stabilität und dient zugleich als Schwarzpigment. Recyclat-Ausgangsstoffe sind i.a. ein Gemisch vieler Farben. Der Ruß „vereinheitlicht“ die Färbung.
Die UV-Stabilisatoren, Lichtschutzmittel sind gesundheitlich schädigend und geben den typischen Gestank der Maurerkübel. Sie sind in der Polymer-Masse fest eingebunden, befinden sich durch den Herstellungsprozess bedingt aber auch an der Oberfläche. Die eingebundenen Additive lassen sich durch Wasser nicht auslösen. Im Gegenteil: Polyolefine sind eher hydrophob (wasserabstoßend).
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#17
Hallo zusammen, 

ich hab letzes Jahr Mörtelwannen benutzt und gleichmäßig den Boden mit ca 20 Cent großen Löchern durchbohrt. Als unterste Schicht benutzte ich grob zerkleinerte Dachziegel, die den Boden ca 5-10 cm bedeckte. Die Pflanzen durchwurzeln diese Schicht im Laufe des Jahres vollkommen und lassen sich dann fast hydroponisch von unten mit Flüssigdünger versorgen, insofern man einen passenden Untersetzer zur Verfügung hat. Ich benutzte die Wanne eines ausgedienten Kleintierkäfigs. 

Die Schwarzfärbung der Wannen hatte den Vorteil, dass sich die Erde im Frühjahr schneller erwärmte und das Wachstum beschleunigte. Dieser Vorteil stellte sich im Sommer allerdings als Problem dar, da sich die Kübel extrem erwärmten und die Pflanzen ohne Schattierung "gekocht" worden wären. Das wird regional natürlich unterschiedlich sein.

Wegen der Schadstoffbelastung habe ich das in Relation zu anderen unbekannten  Faktoren, wie der Belastung der Pflanzerde aus Grünschnittkompost, des Komposts aus Biomüll, des Regenwassers mit wassergelösten Schadstoffen aus der Luft usw. Dabei kam ich zu dem persönlichen Ergebnis, dass die möglichen Schadstoffbelastungen der Mörtelwannen da kaum eine große Rolle spielen, obwohl ich zugeben muss, dass der anfängliche Geruch alles andere als appetitlich ist. Da es sich  allerdings um flüchtige Stoffe handelt sind diese allerdings nach kurzer Zeit verschwunden (und kommen eventuell mit dem Regenwasser zurück :huh: ,:undecided: ).

Die Wannen enthalten bei längerer Nutzungsdauer quasi immer weniger Schadstoffe, deswegen ich die auch weiter benutze. Ich desinfiziere die Wanne vor der Neubefüllung mit Chlorox um Infektionen mit saisonal angesammelten Keimen vorzubeugen.

Bisher bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

LG Peter
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#18
Was ist das für Material, die schwarzen Mörtelkübel und Wannen?
LG Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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#19
Hallo Frank,
El Tomatillero hat das doch schön beschrieben. Hauptsächlich Plastik auf Basis von PE und PP aus Recyclingmaterial. Ob Ruß und verschiedene Zusatzstoffe wg UV-Strahlung eingesetzt werden, will ich mal bezweifeln. Das Problem lässt sich nämlich auch mit alten Autoreifen lösen.

Vom Geruch her will ich mal behaupten, dass auch  Anteile von Gummigranulat/mehl aus alten Autoreifen enthalten sind, weil die sowohl Ruß enthalten, als auch durch den Kautschukanteil für die nötige Elastizität sorgen. Außerdem sind Autoreifen sehr resistent gegen Sonnenbestrahlung. Diese schwarzen porösen Gartenschläuche, die ja laut Hersteller aus Altreifen gefertigt werden, riechen übrigens genau wie die Mörtelwannen.

Die Jopa  Mörtel-Kübel der Reihe Profi-Line sind aus hochwertigem, recyclebarem Polyethylen-Regeneratgemisch. Um das zu verstehen schau dir mal das Bild an, das erklärt was ein Regeneratgemisch sein könnte. Übrigens die Kübel sind von TÜV zertifiziert und mit dem blauen Engel ausgezeichnet!

LG und frohe Ostern Peter


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#20
(15.04.17, 16:58)somec schrieb: Hallo Frank,
El Tomatillero hat das doch schön beschrieben. Hauptsächlich Plastik auf Basis von PE und PP aus Recyclingmaterial. Ob Ruß und verschiedene Zusatzstoffe wg UV-Strahlung eingesetzt werden, will ich mal bezweifeln. Das Problem lässt sich nämlich auch mit alten Autoreifen lösen.

Vom Geruch her will ich mal behaupten, dass auch  Anteile von Gummigranulat/mehl aus alten Autoreifen enthalten sind, weil die sowohl Ruß enthalten, als auch durch den Kautschukanteil für die nötige Elastizität sorgen. Außerdem sind Autoreifen sehr resistent gegen Sonnenbestrahlung. Diese schwarzen porösen Gartenschläuche, die ja laut Hersteller aus Altreifen gefertigt werden, riechen übrigens genau wie die Mörtelwannen

LG und frohe Ostern Peter

PE Wasserleitungen?????????
Auch schädlich?
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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