(27.04.16, 19:49)Flo23 schrieb: in 15 Minuten bekommt eine Tomate eigentlich nicht so schnell nen Kälteschaden, für mich sieht es auch aus als würden sie etwas unter Stickstoffmangel leiden. Wenn es mit den gelben Blättern noch schlimmer wird, würde ich sie in andere Erde umsetzen. Ich hatte übrigens im letzten Jahr große Probleme mit spezieller Tomatenerde eines großen Gartencenters. Ich dachte, ich tue den Pflänzchen was gutes aber die Erde enthielt offensichtlich so gut wie keine Nährstoffe, so dass sie nach kurzer Zeit ganz erbärmlich aussahen. Sie hatten bei noch geringer Größe einen riesen Wurzelballen gebildet, wuchsen aber nicht und wurden gelb. Sobald ich sie in andere Erde gesetzt habe, sind sie gewachsen wie verrückt.
Ich habe also vor einer Woche die zwei am stärksten betroffenen Pflanzen umgetopft (hatte noch frische schöne Hochbeeterde übrig), bei den anderen habe ich gedüngt (2 Pflanzen mit Langzeitdünger mit Schafswolle, den Rest mit so Dünge-Sticks für Tomatenpflanzen). Ergebnis: die beiden umgetopften Pflanzen beginnen endlich zu wachsen, bilden viele neue Blätter und diese haben eine herrliche saftige Farbe Bei KEINEN der Pflanzen kamen neue gelbe Stellen hinzu Die mit Düngesticks wachsen jetzt auch laaangsam wieder, sie sehen aber besser aus als die mit Langzeitdünger. Eine der mit Langzeitdünger wächst nach wie vor nicht weiter.
Anbei die aktuellen Bilder. Meint Ihr, das wird noch was? Durch den Wachstumsstopp sind die Pflanzen jetzt nur so 15 cm groß.
10.05.16, 18:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.16, 20:51 von Tomaten.Freund.)
Ich kann dir nicht sagen ob die noch etwas werden, hoffe es aber sehr, da meine teilweise auch so aussehen. Ich habe auch einen Wachstumsstopp. Und ich bin mir nicht sicher woran es gelegen hat. Ich habe auch gelbe Blätter obwohl ich eine für mich gute Erde verwendet habe.
Für mich sehen die mangelernährt aus. Eben wie meine auch.
Wenn sie ab jetzt ordentlich ernährt werden, dann werden die auch noch was. Tomaten wachsen bei richtiger Pflege doch seeeehr schnell.
Ist kein Wunder, dass die Tomis mit Düngestäbchen und Langzeitdünger langsamer bei der Erholung sind ... diese Dünger werden langsamer umgesetzt, sind also nicht so schnell für die Pflanze verfügbar ... sonst könnten sie ja auch nicht als LANGZEIT-Dünger funktioneren.
[Besserwisserschalter an]
BTW: "Gute Erde"
Ich kann es echt nicht mehr lesen
... natürlich gibt es teuere und billige Erde, aber das ist nicht grundsätzlich ein Qualitätsmerkmal. Teuer ist nicht automatisch gut. Im Teuerladen gekauft garantiert auch für nix. Und nur weil Bio drauf steht, muss das Zeug auch noch lange nix taugen.
Erstens ist jede Charge Erde anders, auch innerhalb eines Produktes/einer Marke.
Zweitens hat es auch was mit der Lagerung beim Hersteller, beim Transport, beim Händler uuuuund beim Hobbygärtner selbst zu tun.
Drittens wird die Erde viel zu oft beschuldigt, wenn es eigentlich Pflegefehler sind.
Letztendlich wachsen Tomis, wenn man sie lässt, draußen in jedem "Dreck", ohne Zuschlagsstoffe, Perlit, Kokosfasern, Schafswolle, linksdrehende Dünger, mondbeschienene Wachstumshormone und homöpathische Mittelchen.
Lucilinda, gib den Schafwollepflänzchen noch ein bißchen Flüssignahrung extra. Bis die Schafwolle Nährstoffe spendet, vergehen ungefähr 4 Wochen...
Maya, so sind doch Menschen: nur was ordentlich Geld gekostet hat, taugt auch was, und selbstgemacht wird nicht mal angeguckt...
Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
11.05.16, 17:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.16, 17:02 von Franz.)
(10.05.16, 19:16)Mayapersicum schrieb: Letztendlich wachsen Tomis, wenn man sie lässt, draußen in jedem "Dreck", ohne Zuschlagsstoffe, Perlit, Kokosfasern, Schafswolle, linksdrehende Dünger, mondbeschienene Wachstumshormone und homöpathische Mittelchen.
So ist es. Gar nicht viel Ruß machen. Die wachsen.Ich hab Mal welche in Rasen gepflanzt. Spaten rein gestochen bischen auseinander gedrückt Tomate rein angetreten wie ein Busch(nur nicht so fest) und das sind alle was geworden. Die haben kein Grämmchen Dünger gesehen.UND WAREN GESUND:
LG Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Früher habe ich meine 5-6 Tomaten einfach ins Beet gepflanzt, wo gerade Platz war. Nix Dünger oder so. <Wenn kein verregneter Sommer war hatte ich tolle Tomaten, gesund und reichtragend nur mit dem Geschmack hats gehapert. Damals war aber ja die Braunfäule nicht so aggresiv. Wegen des Geschmacks und der Krankheiten bin ich hier im Forum gelandet und das hab ich jetzt davon
LG orchidee
11.05.16, 23:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.16, 23:36 von Tubirubi.)
(11.05.16, 17:01)Franz schrieb: Ich hab Mal welche in Rasen gepflanzt. Spaten rein gestochen bischen auseinander gedrückt Tomate rein angetreten wie ein Busch(nur nicht so fest) und das sind alle was geworden. Die haben kein Grämmchen Dünger gesehen.UND WAREN GESUND:
LG Frank
Uih, wie lange ist das her Franz? Und wie sah hinter der Rasen aus im nächsten Jahr? Und was war mit Schnecken?
Das eröffnet ja an sich ungeahnte Möglichkeiten für meine Überzähligen.
(11.05.16, 23:42)Tubirubi schrieb: Und der Rasen, wie sah der im nächsten Jahr aus?
Ne Flasche zur Bewässerung hast du aber nicht reingestopft?
LG Tubi
Das ist ein Prachgartwen. Also ein nicht genutzter. Hatte auch keine Flasche drin. Bekam ab und zu Mal ein großen Schwapp Wasser.
Und die ist gut gewachsen. Auch ohne Dünger.
Aber die waren gestabt.
LG Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.