Nachtschattengewächse 2016

[Ailsa]

Bei mir sind sie eine wichtige Zutat in Salsas und anderen pikanten Sossen und Dipsossen.

Dazu sind sie eine wichtige Zutat in der mexikanischen Küche.

Man kann sie aber auch zB noch grün in Salaten mitessen , dann haben sie eine herrlich säuerliche Note.
Oder aber gekocht in Eintöpfen und Sossen und deftigen Suppen und Gerichten , wie zB Ratatouille , Chilis .
Für solches und Salsas röste ich sie gerne vorher etwas an.

[German Green]

Aha, danke.
Mit Mexikanisch habe ich noch keine Erfahrung, vermutlich sind sie mir deshalb noch nicht über den Weg gelaufen.

Liebe Grüße, Mechthild

[Mayapersicum]

Das mit dem über den Weg laufen wäre auch nicht so einfach.
Trotz des schon länger anhaltenden Mexicofutter-Hypes mit immer mehr Restaurants in Deutschland, bekommt man die Früchtchen nie nicht auf irgendwelchen Märkten zu kaufen. Nicht auf dem Viktualienmarkt für teuer Geld und noch nicht mal bei den Speziallieferanten für Mexico-Zutaten. In der Schweiz habe ich sie mal in einem mexikanischen Lebensmittelladen gesehen. In Deutschland noch nie.

Schon deshalb müssen sie bei mir in die Töpfe, damit die Jahresversorgung gesichert ist. *gier*

Man kann Tomatillos roh im Salat oder auf dem Brot essen, aber erst gekocht werden sie so richtig lecker. In Salsa verde (die wird erhitzt) mit Jalapenos, Zwiebelchen und Koriandergrün gemischt einfach fantastisch.

Salsa verde ist toll zu Quesadillas (Tortillas mit geschmolzenem Käse gefüllt) oder für Enchiladas verdes (gefüllte, gerollte Tortillas).

Sie bringen nicht nur ein tolles fruchtiges Aroma, sondern sie machen auch alle Gerichte sähmig. So ähnlich, als würdest Du die Soße binden, nur dass sie halt auch noch diesen feinen Geschmack mitbringen, so ganz anders als Mehl.

Man kann auch Fleisch (z. B. Pute) kurz anbraten und dann in einer Tomatillosoße fertig garen.Die Soße wird nicht nur fantastisch, sondern das Fleisch wird durch die Inhaltsstoffe der Tomatillos regelrecht gebeizt und dadurch hauchzart. Ja, ja, Pute ist per se schon nicht zäh, aber in Tomatillos gegart ist das eine ganz andere Zartheit. Geht natürlich auch mit anderen Fleischsorten.

Ich lege sie auch mit Äpfeln und Chilies zusammen in Essig ein. Eine tolle Abwechslung zu sauren Gurken etc.

Ich hör jetzt auf. Sonst merkt noch jemand, wie gerne ich die esse.

[Paradeisoma]

Das hört sich voll gut an!
Habe die auch nicht! - nächstes Jahr vielleicht schon
LG
Paradeisoma

[Mayapersicum]

Körnchen gefällig? Hätte noch ein paar ...

Für Tomatillos ist es noch nicht zu spät, ich säe sie nie vor Mitte März.

[German Green]

Liebe Maya,

das klingt so, als würde ich die wirklich brauchen. Aber bestimmt gehen sie nicht einfach so im Freiland?
Egal, ich melde mich mal für nächstes Jahr für ein paar Körnchen an...

Liebe Grüße, Mechthild

[Schmatzefein]

Oh je Maya, hätte ich Deine tollen Anregungen nur schon letztes Jahr gelesen. Da hatte ich im Freiland (@Mechthild ) eine riesige Tomatillopflanze, die fett getragen hat. Da ich von der Rohverkostung ziemlich enttäuscht war und mir anhand des säuerlichen rohen Geschmacks nicht vorstellen konnte, dass sie gekocht viel besser werden, hab ich nicht mehr geerntet, sondern irgendwann den Riesen einfach gerodet. *schäm*. Und mir vorgenommen, die nie wieder anzubauen.

Das ist mal wieder eine gutes Beispiel dafür, dass die richtigen Informationen Gold wert sind, wie z. B. auch die Tatsache, dass man Physalis gut überwintern kann, das hätte ich von mir aus bestimmt nicht versucht. Müsste ja mit Tomatillos bestimmt auch gut gehen, oder?

[Paradeisoma]

Körnchen gefällig? Hätte noch ein paar ...

Für Tomatillos ist es noch nicht zu spät, ich säe sie nie vor Mitte März.

Danke Dir, aber ich gehe über vor Pflanzen und Samen.....
Im Herbst gerne!
Vielen Dank für Dein liebes Angebot!
LG
Paradeisoma

[Mayapersicum]

@ German Green
Doch, doch, die gehen im Freiland!
Bei mir sogar im Halbschatten. In der Sonne werden sie halt noch größere Büsche.

Wenn sie erst mal groß sind, halten die auch allerhand aus und tragen wirklich bis der erste Frost kommt. Dann sind sie platt.
Aber so lange es noch knapp über 0°C ist, wird weitergeblüht und weiter gefruchtet.

Die Früchte sind in ihren Hüllen auch einige Wochen lagerbar, wodurch man die Futtersaison noch ein bissl in den Winter verlängern kann, ohne irgendwas tun (einfrieren etc.) zu müssen.

Körnchen kommen.

Oh je Maya, hätte ich Deine tollen Anregungen nur schon letztes Jahr gelesen. Da hatte ich im Freiland (@Mechthild ) eine riesige Tomatillopflanze, die fett getragen hat. Da ich von der Rohverkostung ziemlich enttäuscht war und mir anhand des säuerlichen rohen Geschmacks nicht vorstellen konnte, dass sie gekocht viel besser werden, hab ich nicht mehr geerntet, sondern irgendwann den Riesen einfach gerodet. *schäm*. Und mir vorgenommen, die nie wieder anzubauen.

Das ist mal wieder eine gutes Beispiel dafür, dass die richtigen Informationen Gold wert sind, wie z. B. auch die Tatsache, dass man Physalis gut überwintern kann, das hätte ich von mir aus bestimmt nicht versucht. Müsste ja mit Tomatillos bestimmt auch gut gehen, oder?

*leidend wind bei dem Gedanken, dass da Tomatillos verkommen sind*

Roh isst die in Mexico niemand.
Aber klar, man denkt sie sind ähnlich wie Kapstachelbeeren und versucht sie so zu knabbern und ist enttäuscht. Das sind halt so die Tücken exotischer Früchte und Gemüse, man braucht zur Anbauanleitung auch noch eine Verzehr-Anleitung.

Man kann Tomatillos auch überwintern, aber da sie viel schneller wachsen als die Kapstachelbeere und gleich im ersten Jahr gigantisch tragen, lohnt der Aufwand eigentlich nicht.

[German Green]

Ah, sogar im Halbschatten? Dabei hab ich sogar volle Sonne auf dem Gemüseacker!
Ich glaube, die werden mir noch richtig sympathisch...

Liebe Grüße, Mechthild