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welche Erde bekommen eure Tomaten?
#21
Ich habe eine gute und erst noch günstige Erde gefunden.
40 Liter Sack Sfr. 5.20

[Bild: img_8900d1k7qjj.jpg]

[Bild: img_8911d1iqogp.jpg]

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#22
(13.02.13, 20:56)grill-fan schrieb: Hammer..! Da wo der größte Bazen an "Rotz" drinne ist..:crying:
Dann kann man ja direkt auf einer Sondermülldeponie die Tommis anbauen..:lol:

Klar... Mit dem größten Mist läßt sich am meisten Geld verdienen. Du mußt nur die Unwissenheit der Verbraucher ausnutzen und ein positives Image aufbauen, dann rollt der Rubel...

(13.02.13, 21:53)Franz schrieb: Wo ich auch alle abraten möchte (jeder kann machen nach seinen Gedünken) von irgendwelchen Zeug, was aus der Biogas, oder Diesel oder was auch immer Herstellung kammt. Das Zeug ist zwar pechschwarz und soll gut sein, aber????? :huh:
Nicht richtig erforscht und so weiter. Die ganze Chemie, die da drin sein kann durch die Prozesse weiß keiner so genau.

Ich nehme mal an, Du meinst die Biodieselproduktion oder Bioethanolproduktion mit "Dieselherstellung".
Und was soll da dran jetzt schlecht sein? DAS sind zur Abwechslung mal alles Pflanzenrückstände...

Und bei der Biogasproduktion wird auch nur Pflanzenmasse und tierische Ausscheidungen verwendet. Chemische Prozesse? Das Zeug vergärt halt...

Im Gegensatz zu Klärschlamm, wo alle möglichen anderen Abwässer (u.a. Industrie) noch durchgehen! DAS ist nämlich das Hauptproblem bei Klärschlamm, daher kommen doch die Schwermetalle...

(13.02.13, 22:06)German Green schrieb: Noch mein Beitrag zum Klärschlamm: Da hier in Sachsen wie überall auch die Biogasanlagen wachsen, düngen die Bauern ihre Felder mit den Resten.
Klärschlamm und Biogas...?

Das sind wie bereits geschrieben zwei komplett getrennte paar Stiefel!
Was soll bitteschön an Gärsubstraten aus Biogasanlagen schlecht sein?

Biogasanlagen haben zwar in meinen Augen auch nicht unbedingt Vorteile für die Umwelt, aber garantiert NICHT aus diesem Grund.

Grüßle, Papa A.L.T.
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#23
Ja, ich meinte den Restschlamm aus der Biogasanlage und nicht Klärschlamm.

Ich denke (und das ist die völlig unbewiesene Meinung eines Laien, nur auf Beobachtung gegründet) daß der Schlamm aus der Biogasanlage noch aktive Bakterien/ Hefen enthält. Und den dann auf den Kartoffelacker geschüttet, greift die Knollen an.
Man düngt ja Kartoffeln auch nicht mit frischem Mist, weil er noch zu viel aktives Leben enthält...

Ich habe bei den Bauern, bei denen ich noch letztes Jahr qualitativ hochwertige Kartoffeln gekauft habe, nachgefragt. Sie haben alle diesen Schlamm verwendet. Und die Kartoffeln waren schon im Oktober so mies, daß ich aus dem schlimmsten 10 kg Sack dreimal Essen gekocht habe... ein Essen sind bei uns 2 kg.

Beim Mist hilft ja Ablagern/ Ausfrieren. Nur wie behandelt man diese Schlammmengen sinnvoll?

Bitte versteh mich nicht falsch, ich halte Bauern nicht grundsätzlich für Trottel oder Verbrecher. Sie sind meist wie alle anderen auch Gefangene der Umstände. Und sie müssen sich auch auf Angaben verlassen, die andere ihnen machen. Wenn sie falsch beraten werden, hat das Auswirkungen auf mein Essen. Und ich versuche zu verstehen, wo das Problem liegt, und wie man es lösen könnte...

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#24
Hallo Mechthild,

welche Erde würdest du denn nehmen für Kübel, wenn Du alles zukaufen müsstest? Ich versuche mich zu orientieren, aber alle Informationen und auch die aeinträge hier sind so vielschichtig und am Ende verwirrend. Hab hält leider nicht die Möglichkeit, eigenen Kompost herzustellen.

LG Annett
Viele Grüße,
Annett
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#25
Ich würde mich da eher im preißwerten Segment bewegen.
Owohl ich selber Kompost herstelle,nehme ich zur Anzucht gerne die Preißwerte
Wilsaflor:http://www.amazon.de/Aussaaterde-20-Liter-1L-EUR/dp/B00432JPVQ/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1360838753&sr=8-2

Die 20 L bekommt man-Baumarkt/Philips-Markt- für 2 Euro.
Nach gut 6 eher 8 Wochen benötigen größer Pflanzen dann die erste -leichte- Nachdüngung.

Dafür kann ich nur Komopsttee empfehlen.

Wenn du das mal antesten möchtest..PN..schicke ich dir was.. .
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#26
(14.02.13, 00:59)Schmatzefein schrieb: welche Erde würdest du denn nehmen für Kübel, wenn Du alles zukaufen müsstest? I

Liebe Anett,

ich würde im Herbst die Erde aus der Kompostanlage kaufen, und auf der Terasse/dem Balkon überwintern. Am Besten schon in den Kübeln drin, damit sie ordentlich durchfriert. Geht Unkraut drin auf, mag das auf einer 100m² Fläche ein Problem sein, aber nicht in 30 Tomatenkübeln. Da hat man schnell durchgezupft, bei der Braunfäulekontrolle oder so. Und im schlimmsten Falle, Vogelmiere oder Trichterwinde, dann mit Kaffeesatz und Bananenschalen mulchen.

Natürlich kommt dieser Rat jetzt 4 Monate zu spät, also für diese Saison eine billige, möglichst torffreie Erde. Wenn Abfälle auf der Verpackung deklariert sind, heißt das, die Erde wurde in einer Kompostanlage erzeugt.

Um auf einer Terase oder so auf kleinstem Raum Kompost zu erzeugen, ist ein Bokashi-Eimer sinnvoll.
Ich habe keinen, da ich viel Platz für Kompost habe. Aber eine Freundin benutzt schon lange welche. Sie läßt den fertigen Bokashi noch 8 Wochen in einem anderen Eimer ruhen, bevor sie ihn in ihre Kübel füllt. Da alles luftdicht ist, riecht es kein bißchen.
Sie kauft keine Erde mehr, füllt nur noch mit Bokashi nach, und hat Fleischtomaten in 10l-Eimern.

So würde ich es machen. Aber es ist kein bißchen meß- und berechenbar, und ich bin auch ein Ökospinner:tongue1:

Liebe Grüße, Mechthild


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#27
(14.02.13, 00:15)German Green schrieb: Ich denke (und das ist die völlig unbewiesene Meinung eines Laien, nur auf Beobachtung gegründet) daß der Schlamm aus der Biogasanlage noch aktive Bakterien/ Hefen enthält. Und den dann auf den Kartoffelacker geschüttet, greift die Knollen an.
Man düngt ja Kartoffeln auch nicht mit frischem Mist, weil er noch zu viel aktives Leben enthält...
Viel organischer Dünger im Frühjahr ist bei Kartoffeln generell nicht ratsam.
Ob frischer Mist, verrotteter Mist, Gülle oder sonstwas ist aber eigentlich eher zweitrangig.
Düngung lieber im Herbst und danach dann eine Zwischenfrucht.

Inwieweit das bei Euch gehandhabt wurde, weiß ich nicht...

Siehe auch hier:
http://www.kartoffel-geschichte.de/Dritt...ebote.html
http://www.lwk.lu/beratung/duengung/n_kartoffeln.php

Zitat:Ich habe bei den Bauern, bei denen ich noch letztes Jahr qualitativ hochwertige Kartoffeln gekauft habe, nachgefragt. Sie haben alle diesen Schlamm verwendet. Und die Kartoffeln waren schon im Oktober so mies, daß ich aus dem schlimmsten 10 kg Sack dreimal Essen gekocht habe... ein Essen sind bei uns 2 kg.

Zuerst mal handelt sich's um Phytophtora.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Phytophthora_infestans

Hängt auch stark von der Witterung ab -
Von der Ernte vor 1 1/2 Jahren waren unsere Kartoffeln (Anbau nur für Eigenbedarf) auch kein bisschen lagerbar,
da haben wir weit über 50% entsorgt.
Dieses Jahr halten sie sich problemlos.

Liegt schlicht und ergreifend an der Witterung und dem Befallsdruck...

Zitat:Beim Mist hilft ja Ablagern/ Ausfrieren. Nur wie behandelt man diese Schlammmengen sinnvoll?

Das Ablagern verbessert zuallererst mal den Düngewert des Ganzen.
evtl. Krankheitserreger werden auch abgetötet, das stimmt.
Aber aus einer Biogasanlage kommen ziemlich sicher keine Phytophtora-Erreger.
Die sind viel eher evtl. im Boden vorhanden bei zu enger Fruchtfolge o.ä. .
Zumal das Vergären in der Anlage einen ähnlichen Effekt wie das Ablagern beim Mist hat.

Zitat:Bitte versteh mich nicht falsch, ich halte Bauern nicht grundsätzlich für Trottel oder Verbrecher. Sie sind meist wie alle anderen auch Gefangene der Umstände. Und sie müssen sich auch auf Angaben verlassen, die andere ihnen machen. Wenn sie falsch beraten werden, hat das Auswirkungen auf mein Essen. Und ich versuche zu verstehen, wo das Problem liegt, und wie man es lösen könnte...

Ist mir klar. Oftmals wissen die Bauern (Praktiker) mehr als manche Berater (Theoretiker)...

Nur finde ich es immer wieder merkwürdig, wenn einerseits Dinge in Frage gestellt werden, die eigentlich nicht schlimm sind (Dünger aus Biogasanlagen u.ä.), und auf der anderen Seite Dinge, die nachgewiesenermaßen problematisch sind (Klärschlamm - Schwermetalle) sang- und klanglos hingenommen werden...

Aber jetzt back to topic. Es ging um Erden.
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#28
Hallo Sunshine
Also ich habe zum säen meiner Tomaten anzuchterde genommen.
Diese ich sehr nährstoffhaltig für junge Sprösslinge und kann ich auch jedem nur sehr empfehlen ich habe meine Tomaten vor 5 Tagen angesät und heute kommen schon die ersten sprossen also Top erde gibt es fast überall in jedem Gartengeschäft und auch zu Saisonzeiten im Discounter.

Gruß, florianschulz
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#29
(14.02.13, 18:13)florianschulz schrieb: Also ich habe zum säen meiner Tomaten anzuchterde genommen.
Diese ich sehr nährstoffhaltig für junge Sprösslinge

:news: Achso, Anzuchterde ist sehr nährstoffhaltig.
Wußte ich auch noch nicht. Man lernt nie aus...

Zitat:... Discounter.

By the way: Hab heute das gesehen:
http://www.lidl.de/de/Billiger-ab-11-02-...nzuchterde

Ob die was taugt, weiß ich allerdings nicht.
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#30
Ach Papa,

sei doch nicht so streng mit ihm... entweder er lernt es noch, oder er verstehts eh nicht...:laugh:

In der Erde ist eben auch viel Torf drin... Ökospinner wie ich dürfen das nicht:angel: aber für alle anderen ist es keine schlechte Sache. Ich habe noch einen halben Sack vom letzten Jahr, als der Kompost gefroren war, und ich trotzdem Paprikas säen wollte.

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

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