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Vorbeugen gegen K&B Fäule
#1
Hallo

Habe bei Jauchen gelesen, das Acherschachtelhalm das Blatt verdicken soll. Nun habe ich auch Opis handgeschriebene Gartenhefte. Darin steht das regelmäßige Spritzungen mit Ackerschachtelhalmtee(Aht) gegen K&B Fäule helfen soll. Das habe ich bis jetzt immer so alle 4 Wochen gemacht und hatte die Fäule eigentlich immer gut im Griff. Ich muß aber dabei sagen, das ich immer F1 mit hoher Resistenz im Anbau hatte. Jetzt hab ich natürlich nen bißchen Angst das mir diese ....... Fäule meine neuen alten Sorten killt.
Zum eigentlichem Thema: Kann es sein das die K%B Fäule an verhärtenden Blättern weniger bis keine Ansatspunkte zum Ausbrechen findet? Hatte ich bis jetzt nur Glück oder lag es an den Sorten?
Soll ich mir weiterhin die Arbeit mit dem suchen und spritzen machen? Das Thema beschäftigt bestimmt nicht nur mich. Wie versucht ihr den Außbruch zu bekämpfen?
Grüße außm Pott Gerd
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#2
Schachtelhalm macht die Blätter "lederartig". Ob dadurch die Krautfäule verzögert wird, ist wohl eine Glaubenssache. Nach guten Erfahrungen glaube ich daran, daß der Pilz nicht so leicht ins Blatt eindringen kann.



Ob F1-Sorten resistenter sind, ist wohl auch eine Glaubenssache. Ich glaube NICHT daran.



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#3
Hallo Pyromanix

Ich meinte nicht alle F1. Hatte schon Sorten ausgewählt wos in der Sortenbeschreibung stand (Phantasia, Zebrino). In wie weit diese Aussagen zutreffen kann ich von meiner Person her nicht beurteilen. Dazu hab ich zu wenig Erfahrungen mit den Sorten. Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du auch das Aht den Außbruch verzögern könnte.

Wenn die F1 nicht resistenter sind, bin ich ja auf dem richtigem Weg :cool:
Grüße außm Pott Gerd
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#4
Soweit ich weiss wird die im Schchtelhalm vorhandene Kieselsäure in den Blättern "eingelagert", so das Pilzsporen es schwerer haben Fuß zu fassen. Bei Mehltau hilfts sehr! Ob es sichtbar auch bei der viel aggressiveren KBF hilft, mag ich nicht behaupten, da keine Erfahrungswerte.
Sicher ist aber: Es schadet auf keinen Fall! wink
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#5
(11.04.12, 14:09)tortenbecca schrieb: Soweit ich weiss wird die im Schchtelhalm vorhandene Kieselsäure in den Blättern "eingelagert", so das Pilzsporen es schwerer haben Fuß zu fassen. Bei Mehltau hilfts sehr! Ob es sichtbar auch bei der viel aggressiveren KBF hilft, mag ich nicht behaupten, da keine Erfahrungswerte.
Sicher ist aber: Es schadet auf keinen Fall! wink

Ich habe das schon mal ausprobiert, habe aber mit allem noch nie Erfolg gehabt...
Hatte schon mit Gesteinsmehl gestäubt, dann schon Hexengebräu, und auch Schachtelhalmbrühe gespritzt, hat aber alles nix geholfen. Letztes Jahr hab ich alle im Folienhaus und unterm Tomatendach einmal mit Euparen gespritzt, und es war Ruhe... dies Jahr will ich probieren, mal Nix zu machen smile
LG
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#6
Wie schon geschrieben spritz ich die Tommis schon länger mit Aht. Klar ist, es schützt nicht 100% vor KBF. Wenn ich mich richtig erinnere hatte ich letztes Jahr erst mitte Oktober bei der Rio Grande 2mal leichten KBF Befall. Zur Käule wollt ich eigentlich nicht greifen. Habe damals nen leckeren Pfirsich entsorgt weil mich die Spritzerei gegen die Kreuselkrankheit gestört hat. Werde Aht weiter benutzen. Schaun wir mal was es bringt. Zur Not gibdet ja Hexenbräu.
Grüße außm Pott Gerd
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#7
(11.04.12, 11:28)Highländer schrieb: Hallo Pyromanix

Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du auch das Aht den Außbruch verzögern könnte.

JA.

(11.04.12, 14:09)tortenbecca schrieb: Soweit ich weiss wird die im Schchtelhalm vorhandene Kieselsäure in den Blättern "eingelagert", so das Pilzsporen es schwerer haben Fuß zu fassen.

So sind meine Erfahrungen mit Schachtelhalmbrühe. Oder ist es nur mein Glaube an den Effekt ...
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#8

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So sind meine Erfahrungen mit Schachtelhalmbrühe. Oder ist es nur mein Glaube an den Effekt ...
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Dann bin ich ja nicht der einzigste. biggrin Dann wollen wir mal wieder Tee kochen.

Grüße außm Pott Gerd
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#9
So wie es tortenbecca beschrieben hat, hat es mir mal ein Landwirt geschildert, der so wenig wie möglich spritzt und sich sonst gut auskennt. (Kein Hobbylandwirt)

Die Kieselsäure ist für das Blatt wichtig. Wird damit gespritzt oder gedüngt, wird das Blatt dadurch stabiler im Aufbau. Pilze haben es dann schwerer, einzudringen. Aber das ist ja schon etwas.

Wenn man alles kombiniert (u.a. Regenschutz, gute Durchlüftung, evtl. Mulchfolie, die dann auch verhindert, das Erde bei starkem Regen an die unteren Blätter kommt, untere Blätter entfernen, Abstände einhalten...) kann man einen Befall sehr weit in den Herbst hinein verzögern.

Ich desinfiziere meine Tomatenstäbe auch jedes Jahr. (Dickeres KG-Rohr mir Dichtung und Abdeckung aufgestellt, befüllt mir Wasser, etwas Spülmitten und Klorix, darin tauche die meine Spiralstäbe)

Wenn das Wetter aber über Wochen eher schwülwarm, stets feucht ist (wie letzten August), helfen nur schwerere Geschütze: z.B. Kupferkalk. Aber der nur rechtzeitig vor Befall gespritzt. Und an andere Präparate habe ich noch nie gedacht, denn dann kann ich mir die Tomaten auch fertig gespritzt kaufen wink Kupferkalk habe ich letztes Jahr einmal eingesetzt und das nach vielen Jahren Abstinenz.

Kieselsäure "härtet" also das Blatt und gehört nicht zu Legenden.

Ansonsten könnte noch eine Bodenanalyse sehr sinnvoll sein um gesunde Pflanzen zu haben. Pyromanix hat doch kürzliche eine preiswerte Variante geschildert, Stickstoff zu messen. Das möchte ich diese Woche mal probieren smile

Urgesteinmahl habe ich hier in der Gegend bereits fertig gelöst im Brunnenwasser und nennt sich Kalk :devil:
Tomaten mögen das.
Grüße
Reniar
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#10
Danke für die ausführliche Antwort. Dann wußte Opi ja genau was er tat :thumbup:
Grüße außm Pott Gerd
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