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Themabewertung:
  • 2 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
Tomaten-Naschbeet Tempelhofer Feld
#31
Ja mach das, gehe auf den Deal ein. 
In den Gärten wo ich Feuerwehr gespielt habe alle ohne Ausnahme bio Anbauer. Aber - bevor ne Null-Runde... Lieber das kleine mineralische Übel.
Inzwischen dünge ich wieder mit Jauchen. 
Hab aber Kaffeepads und Hühnermist reingemixt.
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#32
(02.08.20, 12:26)asmx91 schrieb: Vermutlich nehmen Deine Pflanzen den Phosphor nicht mehr auf. 
Bei mir kommt eine Phosphorüberdüngung nicht in Frage. Habe seit 4 Jahren nur noch mit Kompost und Pflanzenjauchen gedüngt. 
Bei gut 10 meiner Bekannten war das Schadbild genauso. Alle düngen so wie ich, biologisch. 
Sie sind dann auf Hakaphos und Pflanzenjauchen umgestiegen und es funktioniert... 
Denke nicht, dass Deine Saison gelaufen ist...

Ich hab da mal was für deine Theorie.

Auszug von hier:
https://www.oekolandbau.de/landwirtschaf...-und-kali/



Phosphat (P2O5)
Prognosen zeigen, dass die weltweiten Vorräte an abbauwürdigen Phosphatlagerstätten in etwa 100 Jahren aufgebraucht sein werden. Die Phosphorvorräte in der organischen Substanz im Boden hingegen sind sehr hoch. Hier hat der Landwirt also die Aufgabe, durch optimalen Einsatz seines Wirtschaftsdüngers das Bodenleben zu aktivieren, um die Mineralisierung anzuregen und so die Phosphorversorgung für das Grünland sicherzustellen. 
Phosphat-Ionen sind wichtig für den Zellaufbau und Hauptenergieträger der Pflanzen. Weiterhin verbessern sie die Krümelstruktur und fördern das Bodenleben. Phosphat kommt in Bodenmineralen und in der organischen Substanz vor. Es ist sehr unbeweglich im Boden, so dass es sich beim Düngen hauptsächlich im Oberboden anreichert. Tiefere Schichten (über fünf Zentimeter Bodentiefe) profitieren kaum.  


Interessant finde ich die Anmerkung mit :Über fünf Zentimeter Bodentiefe..

Ich habe da noch etwas auf meinem"Jakobsweg" gefunden ,aber den gibt es aus aktueller Veranlassung wia PN.
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#33
Danke grill-fan
Es ist wirklich eine Wissenschaft für sich Tomaten richtig zu düngen. 
Habe es in den vergangenen Jahren auch gut hingebracht. 
Nur diese Saison eben nicht. Und - es ging nicht nur mir so
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#34
(02.08.20, 18:50)grill-fan schrieb: Phosphat (P2O5)
... ist sehr unbeweglich im Boden, so dass es sich beim Düngen hauptsächlich im Oberboden anreichert. Tiefere Schichten (über fünf Zentimeter Bodentiefe) profitieren kaum. 

Ja, ja... Vergangenheit bewältigt, die Zukunft sich verhundertfältigt... :huh1:

Schön wärs, aber leider habe ich noch immer keine Ahnung, für welche Krankheit(en) die beschriebenen Fänome denn nun stehen - auch wenn durch die Ausgrabung von grill-fan nun die "Erklärung" im Raum steht, dass es Phosphat-Mangel da geben kann, wo die Tomaten-Wurzeln wachsen...  (Schon frech von diesen P2O5-Ionen, dass sie sich nur da oben fast im Himmel rumtreiben und die armen Tommis da unten in der Hölle "normaler" Wurzeltiefen so hungern lassen... :angel:)

War vorgestern wieder am Beet (ist nen paar Kilometer entfernt und geht nicht jeden Tag) und es ist echt nicht schön, wie kleinwüchsig und laaangsam aller Neuzuwachs ist. Zudem finden sich nun neu immer mehr richtig gelbe Blätter (in verschiedenen Etagen - dazu dieses Bild     ) und immer mehr ganz-hellgrün-gelb-randige Blätter beim Neuaustrieb. Dazu auch mal noch nen Bild. Nur "Sonnenbrand"...?      Noch nen neuer Mangel / Überfluss...?

Zudem habe ich mal (fast) alle "best-off" Schadbilder in einem Panorama zusammengestellt und bin noch immer auf der Suche nach DEM "roten Faden" - falls es ihn denn gibt...? - in der Hoffnung, dass diese chronologische Zusammenstellung von Blattschäden zwischen dem 30.06. und 02.08. eine solche Fadens-Findung erleichtern möge...!?    

Hoffe noch immer 1.) NICHT, das der berühmt-berüchtigte TMV (Tomaten-Mosaik-Virus) sich als solcher erweist und dass es 2.) eine harmlosere Gesamt-Erklärung geben möge als Majas "beeindruckenden Mix aus allen möglichen Schadbildern"...

Aber dann hätte es ja auch sein Gutes, denn es hat mich gezwungen, mich mit diesem beeindruckenden Mix aus allen möglichen Erklärungsideen zu beschäftigen und mich damit völlig verwirren zu lassen... :ohmy:

Da ich bislang also noch keine Groß-Theorie habe, hoffe ich, dass aus dem Verlauf des Freds nun alle für kompetente Analyse nötigen Daten beieinander sind und sich doch noch jemand berufen fühlt, DIE valide Mangels- / Überversorgungs- / Pilz- oder Virus-Theorie in die Fachwelt zu setzen... - Wer will nochmal, wer hat noch nicht...!? Traut Euch!!! wink
Willst du einen Tag lang glücklich sein, betrinke dich! Willst du eine Woche lang glücklich sein, schlachte ein Schwein! Willst du ein Jahr lang glücklich sein, heirate! Willst du ein Leben lang glücklich sein, werde Gärtner!


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