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Winteranbau
#1
Nach langer Abstinenz habe ich mal wieder dies Forum besucht. Was macht ihr? Winteranbau? Das kenne ich ja gar nicht. Wo habt ihr die Tomaten denn stehen? Sind die überhaupt ertragreich im Winter?

LG
Uschi
Liebe Grüße
Uschi

"Wer mich ganz kennenlernen will, muß meinen Garten kennenlernen, denn mein Garten ist mein Herz".
[Hermann von Pückler-Muskau]






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#2
(10.09.11, 13:48)uschi5000 schrieb: Was macht ihr? Winteranbau? ... Wo habt ihr die Tomaten denn stehen? Sind die überhaupt ertragreich im Winter?

Super, dass Uschi5000 dieses Thema eröffnet hat, wollte es auch schon tun, weil einige Fragen.

Vorweg: Winter 2009/10 hab' ich's versucht und ein paar der in Töpfe kultivierten Pflanzen (Großteil ist an sich im Freiland) in den ungeheizten Wintergarten gestellt (unter Null wird's da aber nie, da Zuluft über natürliche Erdwärme). Ging vorerst recht gut, Pflanzen wuchsen brav weiter (letztlich dann bis zu 4 Meter hoch), blühten auch (Befruchtung durch "Rütteln" und Pinsel) und es gab auch ein paar kleine Ernten (so etwa < 1/4 des Üblichen, aber Spass macht's trotzdem, im Jänner zu ernten ...). Soweit so gut ... (gerne Fotos wenn erwünscht). Aber: Geschmacklich eher sehr schwach - und spätestens bis Mitte/Ende Februar hatte die "Weisse Fliege" das Experiment trotz aller Gegenmassnahmen (z.B. Gelbtafeln) radikal beendet.

Fragen (ergänzend zu Uschi5000):
  • Neue Pflanzen nehmen statt Überwintern schon vorhandener? (bei irgend jemand habe ich gelesen, dass sie im Juni für den Winter neu ausgesät hat; mit Bewurzelung von [Geiz-] Trieben müßte es aber auch jetzt noch gehen, sofern noch Pflanzen verfügbar)
  • Welche Sorten? Gibt es welche, die dafür besonders geeignet sind?
  • Welcher Standort? Ungeheizter Wintergarten oder Zimmer?
  • Künstliche Beleuchtung (speziell Dezember/Jänner)?
  • Pflegetipps? Düngung? Gießen?
  • Schädlinge und deren Bekämpfung? (einzig Braunfäule werden wir wohl nicht haben wink)
An sich verrückt, so was zu machen (oder?) außer zum Versuch des vegetativen Sortenerhalts, aber andererseits, warum nicht? smile

LG, Marco
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#3
Auch ich habe Tomis für den Winteranbau ausgesät. Zum ersten mal nebenbei bemerkt.
Ich denke es macht Sinn, kleinwüchsige Tomaten zu nehmen. Z.B. Minibel, Vilma ..., also Balkontomaten. Diese kommen bei mir aufs Fensterbrett, ohne Heizung darunter. Es ist bei mir ein großes Fenster, also vom Fußboden bis zur Decke.
Zusatzbeleuchtung werde ich erst mal nicht nehmen.
Ich bin auch gespannt wie und ob es klappt mit den Wintertomis. Wie die aus dem Supermarkt schmecken sie alle male (denke ich).
LG sonne
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#4
Hallo,
ich mach den Winteranbau schon zum 3. mal.
Minibel, Vilma, Balconi Yellow schmecken hervorragend.
Dann hab ich von Alfiwe Tomacciopflanzen bekommen - die setzen jetzt Blüten an. Mal schaun wie hoch die werden. Ich schneid die notfalls ab.
Außerdem zog ich die Giant Syrian an - die war die Entdeckung in dieser Saison. Leider brachte mir die Pflanze nur 3 Tomaten reif (Pilz!!!) die waren so lecker ich muß von der Sorte noch mehr Samen haben! Im "Wohnzimmer" macht sie sich recht gut, bekommt bereits den 2. Blütenstand. Die wird nicht abgeschnitten, die nimmt GG mit ins Institut wenn die mir zu groß wird.
LG asmx
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#5
Hallo Asmx!

Von der Giant Syrian hatte ich einen Geiztrieb bekommen. Dieser ist leider ohne erkennbaren Grund eingegangen. Das war aber der einzigste, die anderen sind wunderbar geworden.
LG sonne
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#6
Nach dem Flop im vorigen Winter (Spinnmilben) weiß ich noch nicht, ob ich es nochmal versuche:huh: Die idealen Bedingungen habe ich ja im Wintergarten.
Ein Lächeln kostet nichts-also schenke es jedem.
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#7
Hallo Uschi und Marco,
das Thema interessiert mich auch.

(10.09.11, 16:30)paradeisergarten schrieb: ... Fotos wenn erwünscht

Ja gern!

(10.09.11, 16:30)paradeisergarten schrieb:
  • Neue Pflanzen nehmen statt Überwintern schon vorhandener? (bei irgend jemand habe ich gelesen, dass sie im Juni für den Winter neu ausgesät hat; mit Bewurzelung von [Geiz-] Trieben müßte es aber auch jetzt noch gehen, sofern noch Pflanzen verfügbar)
Meine vorhandene Pflanzen (1. Charge) sind zu groß. > 2 Meter und bis zu 4 Meter Länge.
Habe Ende Juni Geiztriebe bewurzelt, was etwa 3-5 Wochen gedauert hat.

Einige habe ich ins Tomatenzelt (Giebel sind offen; Zelt ist nicht beheizbar - jedenfalls nicht wirklich ....) gepflanzt. Sie sollen (hoffe ich) als 2. Charge bis in den Spätherbst Früchte liefern. Bisher sieht's gut aus. Vielleicht schaffe ich's, die ersten Nachtförste im Oktober zu überwinden .....

Andere Geiztriebe stehen noch in 15er Töpfen. Sie sind jetzt ca. 40 cm hoch und sollen als 3. Charge "überwintern". Wo, weiß ich noch nicht. Über einen Asylplatz im Haus laufen zurzeit Verhandlungen....Bisherige Reaktionen der Mitbewohner reichen von :clap: bis zu :head: .....

(10.09.11, 16:30)paradeisergarten schrieb:
  • Welche Sorten? Gibt es welche, die dafür besonders geeignet sind?
  • Welcher Standort? Ungeheizter Wintergarten oder Zimmer?
  • Künstliche Beleuchtung (speziell Dezember/Jänner)?
  • Pflegetipps? Düngung? Gießen?
  • Schädlinge und deren Bekämpfung? (einzig Braunfäule werden wir wohl nicht haben wink)
  • An sich verrückt, so was zu machen (oder?) außer zum Versuch des vegetativen Sortenerhalts, aber andererseits, warum nicht? smile

    Zu Sorten.
    Ich probiere es mit Geiztrieben von Devotion und von EarlyYellow Stripe

    Zum Standort + Beleuchtung:
    Suche selbst nach Tipps.

    Mein Trend geht zu einem Zimmer mit Südfenster und ggf. etwas Zusatzbeleuchtung über Leuchtstoff-Röhren.

    Zur Pflege, Düngung, Gießen:
    Wie im Garten, oder?


    Auf Eure Kommentare bin ich gespannt!
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    #8
    Als Beleuchtung würde ich Pflanzenlampen nehmen, die benutze ich zur Anzucht im Januar/ Februar. Düngen werde ich mit Flüssigdünger, macht sich im Topf besser. Gießen, nicht zu viel und zu nass, nur so viel wie gebraucht wird.

    Einen schönen Montag!
    LG sonne
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    #9
    Ich finde den Beitrag um meine Behauptung zu untermauern gerade nicht wieder, aber ein Professor für Gartenbau hat mal einen Artikel über Sinn und Unsinn von "Pflanzenleuchten" geschrieben. Im alten Forum hatte ich den glaube ich schonmal verlinkt.

    Es kommt nur auf die Wellenlänge des Lichts/ die Lichtfarbe an. Viele der in Bau-und Gartenmärkten verkauften "Pflanzenleuchten" sind nichts anderes als violett angemalte Glühbirnen mit enormem Stomverbrauch und geringem Wirkungsgrad (da zu hohem Rotlichtanteil). Da Pflanzen im Wesentlichen die blauen Komponenten des Lichts brauchen, reichen einfache "kalte" Leuchtstoffröhren (Farbe:Kalt oder höchstens Tageslicht, keinesfalls Warmweiss) aus. Die Bezeichnung für diese Lampen ist z.B. 15/33, wobei die 33 für das blaue Farbspektrum steht.
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    #10
    Ich habe die Feuchtraumleuchtstoffröhren, die ganz einfachen aus dem Baumarkt. Ich glaube 1,2 m lang für ca. 10 € inkl. Halterung. Das klappt ganz wunderbar.
    Viele Grüße
    Topaci
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