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Setzlinge verwelken - Bakterienwelke???
#11
Werner..ich kann mich entsinnen , das ich auch mal diese "Salzverkrustungen" an der Unterseite der Blätter hatte.
(Meine aber,das es an einer Gurke oder Zucchini  gewesen wäre..??)


Oberseite..auch diese hatte dieser "hellen Geisterflecken" .

Nur weis ich leider nicht mehr, wie es seinerzeit ausging.

Es waren nur ein oder zwei Pflanzen betroffen, und ob ich die damals in die Tonne getreten habe oder nicht..puh :noidea: .

Ich kann dir nur Mut zu sprechen, das es keine  "Mega Seuche " ist/wird. Yes 

LG..
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#12
Nachdem ich nun schon seit 2 Jahren bei der Jungpflanzenanzucht die Eingangs beschriebenen Symtome habe
und leider nichts brauchbares dazu finden konnte habe ich mich entschlossen eine meiner "Problempflanzen" an das
Landwirtschaftliche Technologiezentrum in Karlsruhe zur Untersuchung zu schicken.

Heute (nach knapp einer Woche) kam per email das Ergebniss:

die virologischen, bakteriologischen und mykologischen Untersuchungen der Tomaten-Jungpflanzenprobe „Agro F1“ waren jeweils ohne Befund. Die Aufwölbungen auf der Blattunterseite bezeichnet man als Korkflecken oder Blattödeme. Sie entstehen bei überreichlicher Wasserversorgung und gleichzeitig hoher Luftfeuchte. Diese Bedingungen führen zu einem Platzen der Spaltöffnungen. Bei starkem Auftreten können die betroffenen Blätter absterben. Nach einer Optimierung der Wasserversorgung (trockenere Kulturführung) sollten sich die Pflanzen erholen.


So wirklich nachvollziehen kann ich die genannte Ursache nicht da ich die Pflanzen eher zu trocken als zu nass halte.
Auch ist die Luftfeuchtigkeit laut meiner Anzeige kaum über 60%.
Eventuelle Auswirkungen könnte ich jetzt noch bei meiner Perlitschicht auf der Topfoberfläche vermuten.
Dazu und zu der stark reflektierenden weißen Tischunterlage werde ich noch verschiedene Versuche machen.

Beruhigend ist auf alle Fälle der negative Befund in Punkto Viren, Bakterien und Pilzbefall.

Trotz der starken Temperaturschwankungen und der dadurch auch verursachten zeitweisen hohen Luftfeuchtigkeit haben sich
nach dem Umzug ins GWH vor einigen Wochen alle Pflanzen gut entwickelt.

LG  Werner
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#13
Demnach wäre doch alles im "grünen Bereich" .


Wird zeit, das alles endlich in den Garten kann.. Sun
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#14
(13.05.19, 21:23)grill-fan schrieb: Demnach wäre doch alles im "grünen Bereich" .


Wird zeit, das alles endlich in den Garten kann.. Sun

Hallo Guido,

ab Mittwoch wird ausgepflanzt...................... :thumbup:

LG  Werner
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#15
(13.05.19, 21:30)wemu schrieb:
(13.05.19, 21:23)grill-fan schrieb: Demnach wäre doch alles im "grünen Bereich" .


Wird zeit, das alles endlich in den Garten kann.. Sun

Hallo Guido,

ab Mittwoch wird ausgepflanzt...................... :thumbup:

LG  Werner
Da kenne ich noch einen.. :devil: 

(Noch zweimal schlafen + dann geht's endlich los..)

LG..
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#16
(29.04.19, 21:20)wemu schrieb:  



[Bild: 35638106ig.jpg]

Ich habe mir das nochnals durch den Kopf gehen lassen.

Wenn ich das Bild anschaue......

Bekommen die Pflanzen Luft?
Wohl Löcher unten, aber die stehen plan auf dem Tisch und oben Perlite.

Meine Becher stehen in einem Gitter da komm tunten Luft ran und können abtropfen.
Auch habe Ich Perlite in der Erde.
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#17
Sehr gut beobachtet. :thumbup: 

Bekommen die Pflanzen Luft?

Wohl Löcher unten, aber die stehen plan auf dem Tisch und oben Perlite.

Das mit dem planen Untergrund hat auch bei mir diversen Pflanzen eine gewisse Staunässe beschert.
Oben war die Erde gut trocken,4 cm tiefer feucht. 

Hatte heute extra noch mal diverses umgetopft.
Vier Pötte davon standen förmlich im "Sumpferde". 
Diese roch auch nach abgestanden -eher fauligen- (Brack)Wasser.

Nur bei Werner sieht man ,das die Wurzeln bis zum Topfboden reichen.
Bei meinen  vier Kandidaten wollten die Wurzeln nicht wirklich in die Tiefe wachsen. Kaffee
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#18
Danke Alfred und Guido für Eure Hinweise und das ihr euch den Kopf zerbrecht wegen meinen Pflanzen.
Das mit dem "plan" aufliegen ist sicher nicht gut, habe ich bisher absolut nicht beachtet.

Nässe ist nicht vorhanden, die Wurzeln wachsen eigentlich immer perfekt und sehen schön weiß aus, deswegen
mag ich diese transparenten Töpfe so gerne da man immer schnell sieht wie nach dem Umtopfen die Pflanze sich entwickelt.

@Mayapersicum hat mir eine sehr schlüssige und plausibel klingende Erklärung geschrieben die ich euch nicht vorenthalten will,
jeder lernt ja gerne dazu, mich natürlich eingeschlossen:

Zitat @Mayapersicum:

Bedenke, dass 60% Luftfeuchtigkeit für Dich vielleicht nicht viel sind, für eine Tomate aber schon.

Eine Gurke würde sich da wohl fühlen, der Tomate ist das schnell zu viel. Besonders bei Temperaturen zwischen 18 und 25°C.

Das ist dann auch der Unterschied zwischen den Pflanzen, die im Zimmer stehen (kühler und feucht) im Unterschied zu den Pflanzen im GWH, wo es zwar auch feucht ist, aber deutlich wärmer, zumindest tagsüber. D.h. sie verdunsten tagsüber mehr und so kommt es nicht zu einem derart starken Wasserstau über die ganze Zeit.

Der Wasserstau hat ja nicht nur was mit der zugeführten Wassermenge zu tun, sondern vor allem auch mit dem was über die Spaltöffnungen der Blätter wieder abgegeben werden kann.

Außerdem brauchen deine Pflanzen in den Töpfen viel weniger Wasser, weil Du diese dichte "Mulch"-Schicht in Form von Perlite aufbringst, die Verdunstung verhindert. D. h. was Dir als wenig gießen vor kommt, könnte trotzdem viel sein.

Die Oedeme betreffen aber nur die hellen Flecken, die Knubbel und die Verkrustungen an den Unterseiten/ Blattadern.

Sie erklären nicht die Problematik der verwelkenden unteren Blätter und der dünneren Stiele direkt am Boden.

Nachdem Du auch schon diese lila Blattunterseiten durch Lichteinwirkung hattest, würde ich vermuten, dass es mit der Perliteschicht und der weißen Tischoberfläche zu tun hat. Ich glaube, dass durch die starke Reflektion zu viel Hitze die Blätter trifft und auch den Stamm.

Das würde erklären, warum das Problem schlimmer wird, je wärmer es im Frühjahr wird und auch warum es vor allem die untersten Blätter (also die am stärksten von der Reflektion betroffenen Blätter) trifft. Bei "normalen" Welkekrankheiten sind Pflanzen entweder einseitig komplett oder von unten bis oben ganz betroffen.

Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die dicke Perliteschicht auch den Sauerstofftransport im Boden behindert. Auch das führt zu Versorgungsschwierigkeiten der Pflanze. In Gartenerde sorgen die Regenwürmer für die Bodenbelüftung. Im Anzuchttopf sind sie nicht vorhanden und da kommt es insgesamt häufiger zu "Verdichtungen".



Sobald ich zeitlich dazu komme werde ich eine Vergleichsreihe machen: mit und ohne Perlit oben drauf, mit und ohne reflektierenden Tisch, Topf plan und auf Gitter
usw. es sollten sich dann doch gewisse Unterschiede zeigen.

An einer dieser 6 Agros habe ich den Stamm der Länge nach aufgeschnitten, war innen wunderbar grün, bei Welkekrankheiten hätte er braune Stellen haben müssen.
Eine weitere dieser Pflanzen hatte ich ins Labor geschickt, Ergebniss habt ihr ja weiter oben gelesen.
Die anderen 4 waren jetzt die letzten ca. 2 Wochen in Quarantäne, ein etwa 12° kühler Raum mit Fenster zur Nordseite.
Das verwelken ist nicht weiter vorangeschritten, der Temperatur entsprechend sind die Pflanzen sogar etwas gewachsen.
Heute habe ich die 2 kleinsten entsorgt, die beiden etwas besseren wurden versuchsweise in relativ hohe aber schmale Töpfe umgetopft und so tief wie möglich
in frischer Erde versenkt. 
Mal sehen wie sie sich nun bei "normalen" Temperaturen und Umgebung entwickeln.

LG  Werner
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#19
(14.05.19, 22:01)wemu schrieb: Die anderen 4 waren jetzt die letzten ca. 2 Wochen in Quarantäne, ein etwa 12° kühler Raum mit Fenster zur Nordseite.
Das verwelken ist nicht weiter vorangeschritten, der Temperatur entsprechend sind die Pflanzen sogar etwas gewachsen.

Nordseite = dunkler
12° C = kühler

Schwupps welkt nix mehr? :huh1:

Das passt doch irgendwie zu meiner Vermutung, dass es mit dem vielen Weiß zu tun hat.
Weniger Hitze, weniger Reflektion und die Blätter bleiben gesund.

Eine bessere Sauerstoffversorgung des Bodens wäre garantiert auch hilfreich, wie es auch schon Alfred vorgeschlagen hat.

Ich wünsche Dir, dass das Problem so einfach zu lösen ist.
Bin sehr gespannt auf deine Versuche.
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#20
(14.05.19, 22:01)wemu schrieb: Heute habe ich die 2 kleinsten entsorgt, die beiden etwas besseren wurden versuchsweise in relativ hohe aber schmale Töpfe umgetopft und so tief wie möglich
in frischer Erde versenkt. 
Mal sehen wie sie sich nun bei "normalen" Temperaturen und Umgebung entwickeln.

wie vermutet haben sich die 2 auserwählten Kandidaten in dem neuen Topf bei GWH - Bedingungen erholt
und haben inzwischen gesund aussehende neue große Blätter entwickelt und erste Blütenknospen gebildet.

[Bild: 35806841ct.jpg]

Also wieder um eine "Tomatenerfahrung" reicher Yes 

LG  Werner
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