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Setzlinge verwelken - Bakterienwelke???
#1
Suche ja schon seit längerem eine Erklärung für Probleme bei meiner Tomatenanzucht unter Kunstlicht.
Nach den aufgetretenen Lilaverfärbungen auf der Blattunterseite und dem späteren teilweisen verwelken dieser Blätter
habe ich an 6 Pflanzen meiner Agro F1 jetzt ein weiteres Phänomen das ich mir erstmal nicht wirklich erklären kann.

Nachdem sich bei den kleinen Agropflänzchen auch diese Verfärbungen zeigten habe ich sie dauerhaft unter ein Nord-Dachfenster gestellt
um eine weitere Verschlimmerung zu verhindern. Die Pflänzchen sind dann auch recht gut gewachsen, nur das erste richtige Blattpaar ist nach einiger
Zeit lahm geworden. Das ist auch bei den meisten der anderen Sorten aufgetreten, diese wachsen inzwischen im GWH aber ganz ordentlich.

Seit etwa 1-2 Wochen sind dann bei den Pflänzchen der Agrosorte von unten her immer mehr ganze Äste komplett vertrocknet.
Dieses Vertrocknen hat sich nun immer mehr beschleunigt, heute habe ich diese 6 Pflänzchen endgültig für den Restmülleimer vorgesehen.


[Bild: 35637466sb.jpg]

[Bild: 35637462by.jpg]

Die Wurzeln haben sich tadellos entwickelt, der oberste Trieb sieht auch immer erst mal gut aus.
Später bekommen dann die Blätter auf der Rückseite so ne Art helle Pusteln, auf der Blattvorderseite sieht man diese Pusteln als helle Punkte.
2-3 Tage später ist dann der komplette Seitenast von der Spitze her beginnend abgestorben.

Beim googeln bin ich auf mehrere Varianten von Welkekrankheiten die durch Bakterien verursacht werden gestoßen.
Wenn überhaupt dann würde dies am ehesten hier zuteffen?

[Bild: 35637469le.jpg]

[Bild: 35637474kd.jpg]

Die Pflanzen sind nach dem Keimen ausschließlich in Composana Blumenerde gewachsen, weder zu trocken noch zu nass, Schädlinge gab es keine.




Bisher bin ich eigentlich davon ausgegangen das die Probleme an meinen kleineren Tomatenpflänzchen ausschließlich mit der Beleuchtung zusammen hängen.
Inzwischen kommen mir aber etwas Zweifel ob diese Theorie noch stimmt.
Ein kurzer Rückblick zur bisherigen Situation:

typsiches Aussehen der Unterseite der ersten richtigen Blätter:

[Bild: 35638099gq.jpg]

Blattoberseite zeigt diese hellen Punkte:

[Bild: 35638101tc.jpg]

später zeigen sich dann auf der Rückseite längs der Blattadern weiße Verkrustungen, sieht aus wie Ablagerungen oder Abkapslungen, lässt sich nicht entfernen.

[Bild: 35638104xc.jpg]


vereinzelt gibt es vertrocknete Blätter, an den weiteren Seitenästen / Blättern  treten diese Verfärbungen, Ablagerungen etc. nicht mehr auf.

[Bild: 35638106ig.jpg]


Meine Frage wäre ob jemand weitere Infos bzw. Erfahrungen mit diesem Thema hat?

LG  Werner

PS:   Eine Agro die ich bei meiner ersten Runde dabei hatte wurde Ende März im GWH eingepflanzt und wächst inzwischen normal weiter.
        Die Samen waren alle aus der gleichen Tüte!
        Bei diesen 6 kaputten Agros waren auf den Blattrückseiten nur die Pusteln zu sehen, diese "weißlichen Ablagerungen" nicht. Vermutlich ist das Blatt dann
        immer schon vorher verwelkt bevor sich solche Ablagerungen bilden konnten?
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#2
Hallo werner.
Keine Ahnung was das sein könnte.
Was mir aber auffällt ist der dünnere Stamm unten wo sie aus der Perlite Schicht kommen.
Können vielleicht Wasser und Nährstoffe nicht transportieren.
Zuwenig Luft wegen der Abdeckung.
Frage zum Perlite.
Garten oder Isolations Perlite.
Meines Wissens wird Isolations Perlite behandelt. (Staub gebunden)

Schneide mal die Spitzen ab, stell sie in leicht gedüngtes Wasser und warte was passiert.
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#3
Hallo Alfred,

das Perlit ist Gartenperlit. Der dünnere Stamm ist mir auch schon aufgefallen, konnte aber dafür auch keine Erklärung finden.
Werde den Versuch mit einer abgeschnittenen Spitze mal probieren.

LG  Werner
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#4
Hallo Werner,
bekamen die betroffenen Pflanzen am Fenster Kälte ab? wenn ja, ist es Mehltau, ob es der echte oder der falsche ist kann ich nicht sagen.
Ich hatte das schon öfters an meinen Zicken. Die spritze ich mit Hexengebräu, jetzt könnt Ihr mich erschlagen, ist mir auch egal, aber es funktioniert...eine Alternative zum Hexengebräu ist von Compo Ortiva. 
Google mal über Mehltau nach. Der kommt häufig vor bei Pflanzen die mit Kunstdünger gedüngt wurden. Ich bin ja komplett auf biologisch umgestiegen - diese Anzucht Saison nix!!!
Die Mehltaupilze kommen aus der gleichen Familie wie die Braunfäule!!!

Ich würde die befallenen Blätter mal dran lassen auf jeden Fall spritzen! aber bitte mit dem Richtigen!
Dann habe ich einige F1 Sorten diese Saison angezogen - die sind nur schlimm! sind alle von Thompson & Morgen und die haben normalerweise keinen Mist! Die werden genauso behandelt wie meine samenfesten aber noch keinerlei Spuren von Blüten!!! Habe die natürlich auch "Bio" gedüngt, vielleicht sollten die mal eine Dusche mit aufgelöstem Blaukorn bekommen...

Mach das Richtige.
LG Anneliese
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#5
Hallo Werner,
war schnell Bilder machen von der einzigen betroffenen Pflanze: natürlich eine "must have". Diese Sorte habe ich für meinen kanadischen Tauschpartner 2018 angebaut und Samen gemacht. Es handelt sich um eine Zufalls Kreuzung bei ihm. Diese Sorte wird 2019 von ihm verteilt und weiter beobachtet. Eine von den beiden hat sich super erholt  und sitzt schon im Gewächshaus. Diese Pflanze kommt im Eimer ins Gewächshaus:

              so sieht die Pflanze im Moment aus, ich meine, dass die durchkommt.

Als ich es bemerkte, sahen die Pflanzen sehr schlimm aus...
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#6
Hallo Anneliese,

Das Schadbild hat leider weder etwas mit Kälte noch mit Mehltau zu tun.
Auf den 4 letzten Bildern (das letzte kannste weglassen) siehst Du diese Grundsymtome.
kleine weiße Punkte auf der Blattoberseite, auf der Blattrückseite gibt es entlang der Blattadern diese
Verkrustungen, sieht aus wie Kalkablagerung am Wasserhahn.
Dann sind einzelne Blätter einfach vertrocknet.

Bei diesen Agros sind dann die kompletten Seitenäste von unten her innerhalb weniger Tage vertrocknet,
die Pflanzen können sich nicht mehr erholen obwohl die Wurzeln sehr gut aussehen.


Habe gerade nochmal nachgeschaut bei einem Thema von mir Anfang 2018, als ich eine größere Pflanze (Franz. Ochsenherz) entsorgt habe.
Die Blattrückseiten sehen genau so aus. 

wemu 2018 Problempflanze

LG  Werner
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#7
Hallo Werner,
meine beiden Experten sind am Auspflanzen und da ist Funkstille, kann die nicht fragen. Isolier die Pflanzen.
LG Anneliese
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#8
Werner, ich meine, dass es sich um einen Pilz handelt...Alternari Solani?
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#9
Hallo Werner

Ratlos gucke ich deine Schadbilder.

später zeigen sich dann auf der Rückseite längs der Blattadern weiße Verkrustungen, sieht aus wie Ablagerungen oder Abkapslungen, lässt sich nicht entfernen.

Anfangs hatte ich auch-so wie Alfred -  dein Perlit in "Verdacht" .
(Ich persönlich verwende lieber Lavagranulat. 
Aber auch das "scheuert" ein wenig den Pflanzstängel auf, wenn man zu viel davon verwendet)

Verwendest DU diese Saison einen anderen/neuen Flüssigdünger ?  
(Ich bin auf "Versalzung" hinaus).

Daumen drück.. :sweatdrop:
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#10
Hallo Guido,

Alle Tomatenkeimlinge / Setzlinge habe ich bisher in Composana Blumenerde gesetzt.
Eine Düngung wurde bisher nicht durchgeführt da diese Blumenerde schon eine
sehr lang ausreichende Vordüngung hat.

Dachte zuerst rein von der Optik her auch an Salzablagerungen, dann müßte man aber
etwas davon abbröseln können was hier nicht möglich ist.

Es kann auch kein Temperaturproblem sein da die Pflanzen bis zum Auftreten dieser Symtome nur indoor
zwischen 18 und ca. 23/24° hatten.

LG  Werner
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