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Sonnenbrand, Nährstoffmangel oder doch ein Pilz?
#11
Moin ihr Lieben,

nachdem ich nun tierische Schädlinge und auch den Nährstoffmangel halbwegs im Griff habe, tauchte gestern leider ein neues Problem auf. Ich habe Braunfäule noch nie gesehen, doch ich vermute, dass es meine beiden Goldenen Königinnen erwischt hat...  :crying: Was meint ihr? Gestern bemerkte ich in den Blattachseln diese braunen Stellen, heute auch schon über den Blattstiel verteilt (Bild Nr. 4). Ich hoffe, dass es was anderes ist.

Wasser bekommen sie nur von unten, die überdachte Terrasse heizt sich über den Tag extrem auf, aber Durchlüfung findet statt.

Über eure Einschätzung wäre ich sehr dankbar smile

LG Laura


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#12
Hat wirklich niemand eine Idee was das sein könnte? Seit zwei Tagen hat sich nicht viel verändert an den braunen Stellen, trotzdem mache ich mir Sorgen. Ich habe überlegt die beiden Pflanzen zu isolieren, dann wären sie aber nicht mehr vor Regen geschützt. Ich bin mir unschlüssig, was ich machen soll.
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#13
Krautfäule fängt üblicherweise bei den Früchten an. Wäre bissl untypisch, aber könnte natürlich sein.
Andererseits ist die Luftfeuchtigkeit derzeit nicht sonderlich hoch und es ist heiß und trocken, da würde mich ein so früher Befall damit doch sehr wundern. Es sei denn Du hast Kartoffeln in der Nähe ...

Es könnte auch Stängelfäule (Didymella) sein. Auch ein Pilz. Dafür spräche, dass Du es vor allem an den Stielen findest. Andererseits würde sich dieser auch irgendwann an den Früchten bemerkbar machen.

Kannst Du die befallenen Stellen großzügig wegschneiden? (In Tüte gut verpackt im Restmüll entsorgen)


Wenn  nicht, würde iiiiich, die Pflanzen entsorgen.

Du kannst aber auch dein Glück versuchen und sie seeeeeehr weit von den anderen wegstellen.
Aber wir alle wissen, dass Pilzsporen sehr weit mit der Luft reisen können. Da ist es reiner Zufall, wenn deine anderen Pflanzen sich nicht anstecken.  Sicherheitshalber die anderen Pflanzen mehrmals mit starkem Schachtelhalmtee duschen (nicht wenn die Sonne drauf knallt, aber optimalerweise morgens, damit sie schnell abtrocknen in der Wärme), um dem Pilz die Ansiedlung zu erschweren. Ist aber keine Garantie, dass es die Ansiedlung verhütet. :rolleyes: :noidea:
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#14
Hallo Coconut, 
Versuch es doch mal mit dem Hexengebräu. Hat bei mir gegen fast alles geholfen. Das Rezept findest Du hier im Forum  
LG Tina
Wenn Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade Obst  
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#15
Ich Danke euch für eure Antworten Maya und Tina smile

Mit dem Hexengebräu möchte ungern schon wieder spritzen, hat meine Pflänzchen beim letzten mal doch ziemlich mitgenommen (besonders die Balkoni Yellow und Trefle du Togo). Vielleicht muss ich aber auch mit der Anwendung noch etwas Übung bekommen... Beim letzten mal sah es für mich so aus, als hätte sich das Öl nicht vernünftig gelöst, trotz Spüli, so dass es sich auf den Blättern abgesetzt hat und dort dunkle Flecken hinterlassen hat (die Spaltöffnungen waren vermutlich verstopft).

Maya, deine Einschätzung und allgemein deine ständige Anteilnahme an meinen diversen Problemchen ist für mich Gold wert! Ich bin Fan wink

Kartoffeln gibts noch nicht in meinem Gärtchen. Ich werde die Königinnen nun erstmal auf die andere Seite des Hauses verfrachten und alle Pflanzen mit Schachtelhalmtee spritzen. Die Königinnen haben so schöne dicke Früchte dran, dass ich es schwer übers Herz bringen könnte sie jetzt schon zu eliminieren. Hmmm... großzügig rausschneiden... verheilen denn so große Wunden am Stengel wieder? Falls ich etwas rausschneide, sollten dann die offenen Stellen ebenfalls mit Schachtelhalmtee oder etwas anderem eingesprüht werden? Im Labor haben wir Pilzsporen immer mit 70%em Ethanol "getötet"... das würde aber vermutlich die Pflänzchen ebenfalls dahinraffen.

Ich frage mich noch (und euch auch smile ), ob bereits die Samen meiner Königinnen infiziert gewesen sein könnten, da es ja beide Pflanzen, die ich sellbst gezogen habe, betrifft. Ist doch recht wahrscheinlich oder?

Wünsche euch einen sonnigen (nicht allzu heißen) Tag smile
LG Laura
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#16
Falls ich etwas rausschneide, sollten dann die offenen Stellen ebenfalls mit Schachtelhalmtee oder etwas anderem eingesprüht werden? Im Labor haben wir Pilzsporen immer mit 70%em Ethanol "getötet"... das würde aber vermutlich die Pflänzchen ebenfalls dahinraffen.


Hinterfrage einfach: Wie haben die Leute das vor gut 100 Jahren gelöst. 
Was hatten die damals zur Verfügung ?

Kohle + Holzasche .

Ich - für meinen Teil - verwende gerne Asche als "Wundmittel" .

Die trockene Asche einfach großzügig über die wundstellen rieseln lassen.
Alles was dabei auf den Erdboden  gelangt , dient -zusätzlich -als Kalkdünger .
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#17
Tomaten sind notorisch gut im Wunden verheilen. Selbst wenn der Stiel der Länge nach reißt, verholzt das wieder.
Rausschneiden ... die Stelle stützen (mit einer Art Schiene wie bei einem Knochenbruch) bis sie verheilt ist. Das ist nur eine Vorsichtismaßnahme, damit die Pflanze an der Stelle dann nicht abbricht
.
Schachtelhalmtee oder Asche auf die Wunden ist garantiert nicht verkehrt. Als erste Desinfektion. Den Rest macht die Plfanze.

Da es sich um Pilzerkrankungen handelt, egal ob des nun Kraut- und Braunfäule oder Didymella ist, kam das einfach aus der Luft. Unwahrscheinlich, dass es schon an den Samen war. Dann hätte es sich auch schon viel früher gezeigt, nämlich an den Keimlingen. Pilze sind nicht geduldig. tongue 

Pilzsporen kommen dauernd angeflogen und können sich dann ansiedeln wenn die Bedingungen stimmen. In diesem Fall Temperatur/Luftfeuchtigkeit und vorhandene Wunden.
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#18
Danke für eure Tipps, Maya und grill-fan!

Dann werde ich die beiden Königinnen nachher mal operieren. Habe vom Nachbarn schon Kaminasche besorgt smile
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