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Überdüngt oder Krankheit?
#1
Hi,
dies ist mein erster Post in diesem Forum,  nachdem ich schon einige Weile erst als Gast und dann angemeldet als Stiller Leser dabei war.
Ich habe mich dieses Jahr zum ersten Mal daran versucht mit Hakaphos zu düngen und habe jetzt nachdem ich eine Woche weg war bei einigen Tomaten ein Problem. Die oberen Blätter rollen sich extrem zusammen und sind nicht wirklich normal ausgebildet. Hängt das damit zusammen,  dass ich ihnen zu viel Dünger gegeben  habe  oder ist es etwas ernsteres? Würde  mich  freuen falls jemand helfen kann.

Durch ein bisschen Online Recherche bin Ich darauf gekommen, dass es vielleicht Fadenblättrigkeit sein könnte, kann das jemand bestätigen? Das würde dann vermutlich bedeuten, dass meine Arbeit umsonst war und Ich die Planzen entfernen muss, oder? Es sind allerdings bei allen Pflanzen nur die neuen Blätter so, die unten sehen normal aus, weshalb ich zunächst an Überdüngung gedacht habe. Zwei Planzen haben es extrem, wie im Foto, zwei weitere bislang nur ein kleines bisschen. Läuse konnte ich an der Pflanze keine finden,  allerdings einige große  Wunden an denen ich nach meiner Abwesendheit größere Geiztriebe entfernt haben.

[Bild: qCSAXho.jpg][Bild: wdN3ZBV.jpg]


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#2
Überdüngung ist es nicht. Auch mit Hakaphos schaffst Du derartige Symptome nicht.

Du hast schon Recht, es sieht verdächtig nach Fadenblättrigkeit aus.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaber: nun nicht voreilig wegwerfen!

Es könnte auch ein Herbizidschaden sein. Das sieht seeeeehr ähnlich aus wie Fadenblättrigkeit.
Hast Du oder möglicherweise ein Nachbar Glyphosat o. ä. versprüht?
Wo stehen deine Pflanzen? Sind landwirtschaftliche Flächen oder Gärtnereien in der Nähe, so dass von dort etwas herüber geweht haben könnte?

Du könntest noch einen Versuch machen:
Kappe großzügig die erkrankte Spitze. Schneide den Trieb soooo weit unten ab, dass Du auch noch die ersten gesund aussehenden Blätter mit entfernst. Dann warte wie der Neuaustrieb aussieht.
Kranke Pflanzen von den Gesunden getrennt aufstellen!

Wichtig:
Trotzdem das verwendete Werkzeug und deine Hände etc. danach gründlich desinfizieren. Nur zur Sicherheit. Damit Du nicht eventuell irgendwelche Viren weiterschleppst.
Chlorreiniger für das Werkzeug, alkoholisches Desinfektionsmittel für die Hände (oder Gummihandschuhe tragen und diese sofort entsorgen).


Wenn die Wunden an der Pflanze nach deiner Abwesenheit durch Ausgeizen entstanden sind, können sie nichts mit der Entstehung der verkümmerten Triebe zu tun haben. Die waren doch schon bei deiner Rückkehr so, oder?
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#3
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das mit dem Herbizid Schaden habe ich auch schon gelesen, aber ich habe selbst nichts gespritzt und wohne in einer Großstadt und baue au der Dachterasse an, denke nicht das in der direkten Nähe gespritzt wurde. 

Ich werde mal den Tip mit dem Spitzen kappen versuchen.
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#4
Auch in der Großstadt könnte Glyphosat o. ä. durch die Luft wirbeln. Viele benutzen das ja - leider - auch um Grünzeug in Fugen im Hof etc. zu vernichten.

Die Schnittstellen am besten die ersten paar Tage großzügig mit Milch (die allerbilligste H-Milch reicht für den Zweck) einpinseln, bis die Wunden verheilt sind. Die Milch hilft die Wunden vor dem Eindringen von Viren etc. zu schützen, damit nicht andere Krankheiten die Gelegenheit nutzen können ...   wink

Wenn die Pflanzen nach dem Neuaustrieb doch nicht gesund sind, bitte sicher (im Restmüll) entsorgen.
Ich drücke mal doll die Daumen. smile



Nur so als Sicherheitsbackup:
Ich habe gerade gesehen, dass Lidl nächste Woche ein paar interessante Tomatenpflanzen anbietet. wink
Hab dort zwar noch nie welche gekauft, aber ehe Du einen tomatenlosen Sommer hast ...
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#5
Ich habe zum Glück noch ein paar deutlich kleinere die Ich eigentlich entsorgen und nicht in große Töpfe setzen wollte. Die wären dann mein Ersatz.

Das mit der Milch werde ich machen  :thumbup:
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#6
Eine Woche weg heißt, dass die Tomaten nicht gegossen wurden? Ist der Schaden dann vielleicht durch Kombination von viel Dünger und zu wenig Wasser entstanden?
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#7
Ich habe vorher einmal stark gegossen, dazu so Blumat Bewässerungskegel die man auf eine Flasche steck und es hat zwischendurch einmal ein bisschen geregnet. Denke Wasser sollte nicht das Problem gewesen sein. War auch keine komplette Woche weg sondern nur knapp 5 Tage und es war nicht wirkliich heiß.
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#8
Ein kleines update. Ich habe die Pflanzen an denen Ich Symptome oder frühe Ansätze davon gesehen habe geschnitten und separat gestellt. Die Tomaten an den Pflanzen werden rot und die neuen Blätter sind zwar kleiner aber noch nicht so extrem. Ich habe Hoffnung, dass sie es überleben. Nur leider rollen sich inzwischen die oberen Blätter an ganz vielen Pflanzen, inklusive meiner Physalis. Gedüngt habe ich vorsichtshalber nicht mehr so dass es keine  Überdüngung mehr sein kann meiner Meinung nach. Falls es mehr wird mache ich nochmal Fotos und stelle sie  hier rein. Bis jetzt werde Ich es erstmal nur beobachten.


Ich habe aber eine Frage für eine Freundin, die zum ersten mal Tomaten anbaut und der Ich nicht vor Ort helfen kann. Ihre Pflanzen haben inzwischen einige weiße Spuren auf den Blättern und ich bin mir nicht 100% sicher was es sein könnte. Ich hatte  etwas ähnliches deutlich weniger mal und fand, dass es aussah wie Spuren von Raupen öÄ. Vielleicht weiß hier ja jemand bescheid, so dass Ich ihr weiterhelfen kann.


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#9
Hallo,

das sind Schäden von der Miniermotte. Einfach die betroffenen Blätter abmachen und in die Tonne geben.
Ist nichts "Schlimmes".

V.G.
Carmen
Was mir nicht gut tut ... kann weg.
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#10
Genau! Yes Miniermottenlarve zieht ihre Gänge durch die Blätter.

Wenn man genau hinsieht, kann man am Ende des jeweiligen Ganges die Larve als etwas dunklere Stelle erkennen. Je größer sie wird, desto breiter werden die Gänge.

Statt Blätter abmachen , kann man auch einfach eine Nadel nehmen und den dunklen Punkt damit gründlich durchbohren.   :devil:




Hast Du mal ein Bild von deinen Physalis?
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