Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


 
Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
Hutkeimlinge - Helmkeimlinge! Was tun?
#1
Wenn Tomatenkeimlinge erstmals aus der Erde spitzen, dann kommt es vor, dass einige sich noch nicht ihres Perikarps (Samenhülle) entledigt haben. Auch in meinen Kulturen kommt es immer wieder vor.

Tomatensamen werden ja auf dem Keimsubstrat nur ganz dünn übersiebt. Die Keimlinge haben es deshalb manchmal schwer, beim Herauskrümmen aus dem Substrat, die Samenschale loszuwerden.

Ich versuche, das Problem dadurch in den Griff zu bekommen, dass ich die die Samen bedeckende Erde/Sand ziemlich fest andrücke. Auch habe ich den Eindruck, dass das Substrat nicht zu feucht sein sollte, da es dann zu weich ist und dem "Aufbäumen" des Keimlings und seiner noch anhaftenden Samenschale zu wenig Widerstand entgegensetzen kann.

Wird das hier im Kreise auch so gesehen? Und gibt es vielleicht noch andere Tricks?

Liebe Grüße
Anna
Zitieren
#2
Schau dir den Beitrag von Alfred an:
http://www.tomaten-forum.com/Thread-Alfi...1#pid96241
LG
Harald
Zitieren
#3
(18.02.17, 13:18)Anna schrieb: Auch habe ich den Eindruck, dass das Substrat nicht zu feucht sein sollte, da es dann zu weich ist und dem "Aufbäumen" des Keimlings und seiner noch anhaftenden Samenschale zu wenig Widerstand entgegensetzen kann.
Andererseits wäre natürlich bei einem feuchten Substrat auch das Häubchen feuchter und ließe sich leichter abstreifen.

(18.02.17, 13:18)Anna schrieb: Wird das hier im Kreise auch so gesehen? Und gibt es vielleicht noch andere Tricks?
Der Trick von Alfiwe mit der Komplettflutung der Pflanze war mir neu.
Sonst fällt mir noch ein:
- dickere Schicht über die Samen
- Häubchen gut anfeuchten und versuchen mit den Fingern zu lösen ... kann auch schiefgehen
- Abdeckhaube des Anzuchtbehältnisses so lange auf den Pflanzen lassen, bis sie sich von ihrem Häubchen gelöst haben. Durch das feuchtere Klima bleibt auch das Häubchen weicher und lässt sich leichter abstreifen.
Ob sich eine dieser Methoden für den Ertragsanbau eignet kann ich nicht beurteilen. Vermutlich ist es rentabler den geringen Prozentsatz der Pflanzen, die es nicht schaffen das Häubchen alleine abzustreifen, einfach zu entsorgen.

Zitieren
#4
Ich mach Spucke dran. Ein paar mal alle paar Minuten. Und dann vorsichtig das Hütchen entfernen. Klappt meistens. smile
Nur Tomaten bringen das Seelenheil
Zitieren
#5
Das mit der Komplettflutung ( Danke Galagapos für die Bezeichnung)
mache ich schon lange.
Man spart Zeit wenn man die Sorte unbedingt will. (Neuaussaat)
und wenn es das Letzte Korn war ......sowieso.

So sieht der Keimling aus meinem Beitrag nach einem Tag aus.
Keimblätter haben sich entfaltet und der Becher ist nur noch Feucht,
und nicht mehr Patschnass.

[Bild: img_0770-d9hsv0.jpg]
Zitieren
#6
(18.02.17, 13:18)Anna schrieb: Tomatensamen werden ja auf dem Keimsubstrat nur ganz dünn übersiebt. Die Keimlinge haben es deshalb manchmal schwer, beim Herauskrümmen aus dem Substrat, die Samenschale loszuwerden.

Ich versuche, das Problem dadurch in den Griff zu bekommen, dass ich die die Samen bedeckende Erde/Sand ziemlich fest andrücke. Auch habe ich den Eindruck, dass das Substrat nicht zu feucht sein sollte, da es dann zu weich ist und dem "Aufbäumen" des Keimlings und seiner noch anhaftenden Samenschale zu wenig Widerstand entgegensetzen kann.

Ist das nicht ein Wiederspruch?
Feuchte Erde ist doch schwerer.
Auch ist doch bei einer dünnen Schicht die Gefahr grösser, dass es schnell mal zu Trocken ist und der Keimprozess unterbrochen wird.
Zitieren
#7
Hab noch eine Problem Sorte. Gekeimt erst nach 7 Wochen.
Da auch einsprühen und nass machen nichts gebracht hat....
die Hülle ist immer noch relatif hart.
Mir sind auch schon Keilmlinge in der ülle erstickt oder verfault.
Also, diesmal rausgezogen und eingelegt für ca. 2 Stunden.
Wichtig: Habe ich im letzten Beitrag vergessen.
Wassertemperatur sollte in etwa gleich sein wie dort wo sie zuletzt standen.
So bekommen sie keinen Schock.
Das sind in diesem Fall ca. 30 Grad. (Box über der Heizung).

Passt.

[Bild: aveniruikgc.jpg]

[Bild: avenir1m1j8z.jpg]

[Bild: avenir29wj5k.jpg]

[Bild: avenir3jmkwz.jpg]
Zitieren
#8
Also wenn es nicht gerade die absolute Seltenheitssorte ist, von der man den letzten einzigen Samen unbeidngt durchbringen will, reicht auch einfach abwarten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Keimling doch in der Regel auch mit Hut weiterkommt. Bisweilen zwängt sich das erste richtige Blatt irgendwo daneben raus. Irgendwann bleibt der Hut dann an einem Keimblatt hängen und kann dort abfallen oder auch bleiben....
Let´s make our tomatoes great again!
Zitieren
#9
Das ist schon richtig.
Ich habe aber auf die / Wochen gewartet.Pikieren muss ich sowieso.
Wenn ich die vorher noch ins Wasser gebe, bin ich auf der sicheren Seite.
Zitieren
#10
@tomatodoc
Das mit dem irgendwann Abstreifen klappt nur, wenn de Keimling die Triebstelle (Ansatzstelle der Keimblätter und die Stelle wo später auch das erste echte Blattpaar entsteht) bereits außerhalb der Samenhülle hat. Dann funktioniert das Abstreifen der Hülle durch den Aufrolleffekt der Blätter.

Aber wenn dem nicht so ist, die Triebstelle noch in der Samenhülle steckt (und das ist oft der Fall), dann vergammelt innerhalb weniger Tage die gesamte Spitze in der Hülle.
Wenn man dann irgendwann nachschaut ist innen entweder nur ein weißer Stummel oder sogar bereits alles braun verfault.
Zitieren