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Immer wieder Pilzbefall
#11
(24.08.16, 07:49)Petra schrieb: Vielen Dank für eure Antworten!smile

Tubirubi: werde Blattunterseite nochmal fotografieren.

Mayapersicum: dieser Staub legt sich auf alles, eben auch auf die Früchte. Ist aber nur oberflächlich, kann also ohne Probleme abgewaschen werden.
Was ist denn eine Wildtomate?:noidea: Ich habe eine Biotomate (Schwarze krim) dabei, die ist nicht so stark befallen.

Ich glaube, für diese Saison ist der Zug abgefahren, da brauche ich nichts mehr zu spritzen. Aber kann man für nächste Saison vorbeugen? Ob man die Erde mit so einem Backpulver Gemisch wässern kann? Ich hatte im Frühjahr die ganzen Wände des Gewächshauses mit Essigwasser abgewaschen, weil die auch bedeckt waren mit der Schicht, aber hat leider auch nichts gebracht.


Wenn es kein zu großer Akt ist,demontiere die Stegplatten von deinem GH.
In den Zwischenräumen von diesen Platten bleibt gerne etwas "hängen" .

Kauf dir ein billiges Kinderplanschbecken und lasse die Stegplatten darin in Clrowasser "baden"
.

Gleichzeitig noch einen Erdaustausch im GH -gut 30cm tief-einplanen.
Lässt sich mit demontierten Scheiben angenehmer gestallten.

Wenn du den Erdaushub durch strohigen Pferdemist ersetzen kannst, umso so besser.

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#12
Die Stegplatten kann ich nicht so einfach rausnehmen, die sind mit Silikon eingeklebt. (Soll ja auch stabil sein....:whistling:)

Apropos Pferdemist: Ich habe schon überlegt, ob das davon kommt, weil ich im Frühjahr immer Pferdemist in den Boden einarbeite? Ist aber kein oder wenig Stroh dabei, fast nur Ködel. Ich habe ja zwei Ponys und da nutze ich den Pferdemist als Dünger, aber vielleicht ist das nicht so gut für Tomaten? Vielleicht födert das den Pilz?

Ein Bodenaustausch wäre natürlich ziemlich aufwendig, aber dann muß ich das wohl mal in Angriff nehmen.

Ich habe mir die Unterseite der Blätter vorhin nochmal genau angesehen, aber die sehen ganz normal aus, der Pilzbelag ist nur oben auf den Blättern.
Liebe Grüße von Petra
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#13
Nein, Du solltest die Erde nicht mit Backpulverlösung wässern. Denn das versaut den ph-Wert der Erde. Der Backpulver-Wasser-Mix gehört auf die Blätter.

Ja, Du solltest jetzt noch das von Alfiwe empfohlene Gemisch spritzen, denn dann killst Du die Pilze jetzt und lässt sie nicht fröhlich überwintern.

Essigwasser nützt deshalb nix, weil es den pH-Wert genau in die falsche Richtig verschiebt. Sauer statt alkalisch. wink

Könntest statt dessen am Ende der Saison versuchen die Platten mit Backpulverlösung abzuwaschen (aber halt so, dass nicht Unmengen in die Erde suppt ... mit Folie abdecken oder so). Probier aber vorsichtshalber an einer kleinen Stelle, ob es nicht der Beschichtung deiner Platten schadet! Da habe ich echt keine Ahnung.

Der Mist hat damit garantiert nix zu tun. Die Sporen kommen mit der Luft, sind in der Luft und sobald sie ein günstiges Kleinklima finden schlagen sie zu. Da hilft nur lüften, lüften, lüften und vorbeugend im Hochsommer dann die Blätter mit Backpulverlösung einsprühen, damit der Pilz sich gar nicht erst ansiedelt. Ca. alle 14 Tage.

Wenn Du eh viel Mist in der Erde hast, dann halte ich den Bodenaustausch für nicht soooo wichtig. Die Verrottungsprozesse, die der Mist im Boden anwirft, sollten ausreichend sein, um ihn zu "verköcheln".

Wichtiger ist, gleich zu Beginn des Befalls einzugreifen.

Wildtomaten? Sorry, hätte ich erklären sollen. :blush:
Das sind die Urahnen unserer Tomaten. Sie sind in vielerlei Hinsicht robuster und anspruchsloser. Sie haben nur sehr kleine, meist murmelgroße Früchte, davon aber reichlich. Sie wachsen wie doof, werden nicht ausgegeizt, können aber beliebig in Form gestutzt werden, wenn sie zu viel Platz verbrauchen. Es gibt viele richtig leckere Sorten, z. B. Rote Murmel, Golden Currant, Texas Wild Cherry, Johannisbeertomate, Humboldtii, Spoon ...

@ alfiwe
Danke für den Hinweis auf Armicarb. Give_rose
Das Produkt war mir in der Literatur begegnet, aber ich war - dummerweise - einfach davon ausgegangen, dass es eine ähnliche Rezeptur wie Ecocarb hat. :head:

Deinen Hinweis mit der Backmittel-Wasser-Lösung finde ich sogar noch besser. So schön einfach. :clapping::thumbup:
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#14
Vielen, vielen Dank für eure guten Tipps!!

Okay, dann werde ich die Blätter mit der Wasser-Backpulver Mischung spritzen. Werde ich später noch in Angriff nehmen, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist und keine Sonne mehr auf dem Gewächshaus steht.
Und im Winter werde ich dann die Wände des Gewächshauses mit dem Gemisch abwaschen, ich denke mal, 1 Tüte Backpulver auf 1 Liter ist ja nicht sooo konzentriert, das werden die Stegplatten schon abkönnen.

Mayapersicum: du konntest ja nicht wissen, dass du es hier mit einer ziemlichen Anfängerin zu tun hast....:blush: Ich habe sogar eine Wildtomate, nämlich eine Johannisbeertomate. Wußte nur nicht, dass das eine Wildtomate ist:blush:. Die steht allerdings in einem Kübel unter meinem Terassendach. Sie ist deshalb nicht von Pilz befallen, allerdings sieht sie auch nicht gesund aus, hier mal ein Bild:
[Bild: pobnosxv.jpg]

Sie hatte aber, wie du beschrieben hast, eine Unmenge von Blüten Früchten:
[Bild: txgjehec.jpg]

Ich hätte gedacht, dass gerade diese ursprünglichen Sorten anfälliger für Krankheiten sind als die veredelten, deshalb nehme ich sonst auch immer veredelte Sorten, nur diese hatte ich geschenkt bekommen.

Sollte ich dann für nächstes Jahr für eine bessere Belüftung im Gewächshaus sorgen? Die Tür hatte ich immer auf, die Fenster allerdings manchmal geschlossen, wenn es stark geregnet hat. Aber ich habe schon überlegt, ob ich hinten einen Teil einer Stegplatte rausnehme, damit immer Durchzug zur Tür vorne ist?
Liebe Grüße von Petra
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#15
(25.08.16, 17:40)Petra schrieb: Ich hätte gedacht, dass gerade diese ursprünglichen Sorten anfälliger für Krankheiten sind als die veredelten, deshalb nehme ich sonst auch immer veredelte Sorten, nur diese hatte ich geschenkt bekommen.
Soweit ich weiss haben veredelte Sorten gerade die Wildtomaten als Unterlage, eben weil die so resistent sind.

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#16
Eine Teil einer Stegplatte in der Rückwand raus zu nehmen, ist garantiert nicht verkehrt. Vorne und hinten offen sorgt einfach für besseren Durchzug. Die Fenster im Dach sind da oft nicht ausreichend. An der Rückwand passiert bei Regen auch nicht ganz so viel, wie wenn es durch die Dachfenster regnet. wink

Deine Wildtomate ist nicht krank, die verhungert. Das sind Mangelerscheinungen allererster Güte.

Mir tränt das Auge, wenn ich diesen nur halb mit Erde gefüllten Kasten sehe. Füll den mal bis an den Rand und dann gib der Wilden entweder einen Langzeitdünger mit in den Boden (oder füll einfach puren Kompost ein, wenn Du so viel hast) oder benutze wöchentlich einen geeigneten (K-lastigen) Flüssigdünger.

Dir kommt die Wilde vermutlich groß vor, aber wenn man weiß, dass eine Pflanze als "Bodendecker" kultiviert 3-4 m² zudecken kann, dann überleg mal wie viel hundert Früchtchen Dir entgangen sind. tongue
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#17
Oh...:w00t:...die arme Tomate, Ich werde ihr gleich mal Dünger geben, ich habe so einen Tomatendünger.
Ganz ohne Dünger ist sie aber nicht gewesen. Ich habe in die Erde damals ordentlich Pferdemist eingearbeitet und dann habe ich sie zwischendurch schon zweimal mit dem Tomatendünger gedüngt. Ich dachte, man gibt keinen Dünger mehr, wenn die Tomate die Früchte schon ausgebildet hat. Aber da sieht man, dass ich eine schlechte Tomatenmutter bin:thumbdown: und hier kann man ja wirklich einiges lernen:clapping:
Vielen Dank Danke

Galapagos: aaah, das wußte ich nicht.
Liebe Grüße von Petra
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#18
Du schlimme Tomatenmami! Clown:laugh:

Gerade wenn die Tomaten Früchte ihre bilden, brauchen sie viel Futter. wink

Im Freiland mag dein Pferdemist zur Pflanzzeit reichen, aber da können die Tomaten auch metertief Wurzeln schieben und sich so selbst weiter versorgen ... je älter sie werden, desto mehr Wurzeln, desto mehr Futter finden sie.

Im Topf ist es gerade umgekehrt. Nur minimaler Wurzelraum, der immer futterärmer wird, je größer die Pflanzen werden. Also musst Du im Topf, noch dazu in einem so kleinen, bei Flüssigdüngern wöchentlich düngen. Selbst mit einem Langzeitdünger in der Erde muss man in der Saison nochmal nachlegen, egal was auf der Packung steht. Denn die erste Ladung Dünger ist schon so ca. nach 4-6 Wochen (je nach Wachstum und Wetter) total weggefuttert und gerade dann beginnen die Pflanzen doch mit dem Fruchtansatz und haben entsprechend viel Kohldampf ... und man will ja viiiiiiele Früchte.

Du hast Glück, dass es eine Wildtomate ist, denn die sind nicht ganz so verfressen. wink
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#19
Habe gestern Abend noch schnell gedüngt :undecided:

Vielen Dank nochmal!
Liebe Grüße von Petra
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#20
Schön, dass Du sie gleich gefüttert hast. :thumbup: Give_rose
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