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Mehltau an Gurken
#1
Hallo Ihr lieben, ich habe ein Problem.
ist zwar kein tomatiges, aber an ein paar von meinen Gurkenpflänzchen habe ich in den letzten Tagen schon Anzeichen von Mehltau entdeckt. Da die Blattoberseiten betroffen sind und es sich um erst punktförmige, dann größer werdende grauweisse Flecken handelt, denke ich es ist echter Mehltau. Hatte letztes jahr auch Probleme damit, aber noch nicht so früh im Jahr. soll ja eigentlich eher bei Sonne ein Problem sein. Dazu muss ich sagen, dass es hier in SÜdwestmecklenburg zwar kein Traumwetter war, aber doch wesentlich weniger geregnet hat als in den meisten Regionen unseres Landes, also insgesamt immer noch eher Feuchtigkeitsmangel...
Habe gelesen, dass man z.B. mit verdünnter Milch spritzen kann; offensichtlich sind es die Mikroorganismen in der Milch, die den Pilz ärgern. Da ich keinen Bauern um die Ecke habe, frage ich ganz dumm: geht das auch mit H-Milch? oder lieber "nur" pasteurisierte. Oder vielleicht ein Joghurt ...
Auserdem habe ich viel Sachalin-Knöterich im Garten. Der ist ja zu nicht viel nütze. In einem Ratgeber habe ich gelesen, dass man aus ihm auch eine Mehltau Abwehr Brühe brauen kann...
Hat jeman dvon euch da Erfahrung. Sonst stünden noch Brenessel und Knoblauch zur Verfügung. Chemie möchte ich eigentlich gerne vermeiden....
Über ein paar Kommentare würde ich mich freuen...

P.S. Meinen Tomaten geht es zum Glück gut. Für die war das Mecklenburger Wetter bisher nicht das schlechteste....
Let´s make our tomatoes great again!
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#2
Auserdem habe ich viel Sachalin-Knöterich im Garten. Der ist ja zu nicht viel nütze. In einem Ratgeber habe ich gelesen, dass man aus ihm auch eine Mehltau Abwehr Brühe brauen kann...

Gelesen ja,ausprobiert nein.

Deine Gurken :Freiland oder GH ?
Jetzt schon Mehltau-Blattoberseite = falscher Mehltau..
Ein Zeichen für zu nasse Erde,warscheinlich zu wenig Luft(Umwälzung im GH).
Gurken wollen generell hell aber nicht in voller Sonne stehen.
(Darum bekommen meine im GH eine zusätzliche Schattierung).

Wenn du deine Gurken gießt,buddele ene Gießbecher ca: 15-20cm vom Stamm entfernt ein.
Nur dort hinein gießen + die restliche Erde drum herum trocken halten.
Gurken sollen generell etwas höher stehen,also auf einem kleinen Hügel gepflanzt werden.

Deine Mehltaublätter: Lieber entfernen + die Schnittwunden..direkt mit Holzasche bepinseln.

Mache dir ruhig die Mühe + stelle ein /zwei Bilder von deinen Pflanzen ein.
Das hilft ungemein,dein Anliegen im Ganzen zu sehen.
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#3
Keine H-Milch, sondern Frischmilch (nur pasteurisiert), wenn Du keine Rohmilchquelle hast.

Der Knöterich ist eher ein Pflanzenstärkungsmittel zur Vorbeugung, kein Heilmittel. wink
Außerdem müsstest Du dazu den eigentlichen Wirkstoff alkoholisch extrahieren, um Wirkung zu erzielen ... ich rede immer noch von der Pflanzenstärkung.

Ich würde mein Glück mit Lebermoosextrakt probieren. 20%ige Lösung bei bereits befallenen Pflanzen.

Muss man nicht zwingend bei der Jean dem Pütz kaufen ... Link ist nur zur Info, wovon ich überhaupt rede. wink
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#4
danke erstmal an Grillfan und Mayapersicum.
Mal sehen ob ich mir das Lebermoosextrakt anschaffe. auf jeden Fall ein guter Hinweis. Im Moment gibt's zum Glück nicht so viel zu fotografieren, aber sollte ich die nächsten Blätter finden, dann werde ich das mal tun.
Aber nochmal zur Pflanzenstärkung mit Sachalin -Knöterich. Du meinst also, eine Jauche oder Brühe würde nix nützen?
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#5
Ach Gottchen, lass Dich nicht abhalten. Kann sein, dass es allein durch den Abwascheffekt bissl Heileffekt bringt. :noidea:

Die Wirksamkeit bei den Pflanzenstärkungsmitteln aus Sachalin-Knöterich wird durch alkoholische Extraktion erreicht, weil dadurch gezielt bestimmte Stoffe, wie Antrachinone, gewonnen und konzentriert werden.

Verjauchen oder Verbrühen ist ja nur ein Weg, die Blattmasse aufzuschließen, aber das Verhältnis Blattmasse zu Inhaltsstoffen wird nicht verändert, eher ja noch verdünnt, durch den Ansatz mit Wasser. Deshalb liegt der Verdacht nahe, dass eine Jauche oder Brühe deutlich weniger Wirksamkeit zeigen wird als ein Extrakt.

Da wir es bei Mehltau mit einem Pilz zu tun haben ... eine Lebensform, die notorisch hartnäckig ist ...

Ach ja, Mehltau ist ein Schlauchpilz, der sich durch den Turgordruck der Pflanze weiterverbreitet. Man kann seine Ausbreitung also verlangsamen, indem man die Pflanzen etwas "schlapp" werden lässt (Turgor der Pflanze sinkt) ... zumindest um bissl Zeit zu gewinnen, bessere Rahmenbedingungen (Belüftung, Temperatur) zu schaffen.
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#6
        Habe nun mal zwei Bildchen gemacht. Das eine zeigt eine Zucchini auf Mulchfolie, eigentlich kräftigePflanze (der erste Einpfünder kommt heute in die Pfanne), nur ein Blatt befallen. Das wird heut noch abgemacht. Das andere eine Gurke auf Sandboden. Um die mach ich mir schon mehr sorgen,weil die auch nicht so richtig in Gang kommt.

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