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Dürrfleckenkrankheit?
#1
Hallo ihr lieben,

ich versuch mich das erste Mal an einer Tomatenaufzucht, bin jedoch nicht sehr erfolgreich unterwegs. Meinen Tomatenplfänzchen geht es allen nicht gut (siehe Fotos) – ist das die Dürrfleckenkrankheit, was meint ihr?
Leider hatte ich eine Trauermückenplage (zu lange nicht ernst genommen) und es sind noch immer ein paar da, könnte es vielleicht auch daran liegen?

So oder so: was soll ich unternehmen?
Eigentlich wollte ich sie dieses Wochenende rauspflanzen, aber wenn es die Dürrfleckenkrankheit ist, dann ist besser alles Pflanzen zu entsorgen, oder? Die Erde auch? Kann sich der Pilz auch auf andere Pflanzen ausbreiten? Finde leider wenig Infos dazu, wie man nach einem Befall damit umgeht.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Lieben Gruß aus Wien,
Christina



   

   

   
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#2
Die Flecken sind auf den Fotos nicht deutlich genug zu erkennen, um es eindeutig identifizieren zu können.

Alternaria solani (= Dürrfleckenkrankheit) hat ganz typische Ringe in den Flecken.
Das kannst Du ja mal selbst mit deinen Pflanzen vergleichen.

Bekämpfen kann man es nicht. Man sollte alles (am besten auch die Töpfe) gründlich im Restmüll (in gut verschlossene Tüten verpackt) entsorgen.

Alternaria kommt i. d. R. aus dem Boden, denn es überwintert an Pflanzenresten.
Die Trauermücken dürften also nicht das Problem gewesen sein.

Alternaria befällt auch andere Pflanzen ... andere Nachtschattengewächse, vor allem Kartoffeln.
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#3
Ich halte es nicht für Dürrfleckenkrankheit. Ich vermute, du hast zu viel gegossen. Dadurch sind Wurzelschäden entstanden. Und weil die Pflanzen schlappen, giesst man noch mehr. Hast du schon mal eine Pflanze heraus genommen und die Wurzeln begutachtet?
Trauermücken lieben nasse Torferde. Allerdings sind die Schäden an den Wurzeln nur an Jungpflanzen problematisch.
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#4
Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten.

Ringe sind keine an den Flecken, es sind einfach nur hellgrüne und braune Flecken.
Sehr beruhigend, dass ihr meint, dass es dann die Dürrfleckenkrankheit nicht ist.

Zu viel gießen wäre eine Möglichkeit. War sehr enthusiastisch wegen dem ersten Anbau und könnte es damit übertrieben haben. Wurzel hab ich noch nicht begutachtet, allerdings hab ich aber auch keine Erfahrung wie oder wie nicht so ein Wurzelstock ausgebildet sein muss/soll.

Na jedenfalls arg, dass es echt möglich wäre, dass das nur am zu viel gießen liegt. Kann man grundsätzlich bei Tomaten sagen besser zu trocken als zu feucht? Wie oft/ wie viel gießt ihr?

Ich denk für diese Pflänzchen kommt jetzt allerdings jede Hilfe zu spät und ich werde sie wohl demnächst entsorgen. Schnief. Dann werd ich wohl Pflänzchen kaufen müssen.

Danke nochmals und lieben Gruß
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#5
Wenn Du die Wurzeln anschaust und sie sind weiß und fest, sind sie in Ordnung. Wenn sie braun und matschig sind, sind sie kaputt.

Tomaten brauchen gleichmäßige Feuchtigkeit, der Wurzelballen sollte also nie totaaaaaal durchtrocknen. Aber sie dürfen eben auch nicht über längere Zeit in einem übernassen Topf stehen. Trauermücken sind immer ein Zeichen dafür, dass die Erde zu nass ist, denn ihre Larven können sich nur entwickeln, wenn sie dauernd sehr feuchte Erde haben. Wenn die Erde trocken wird, vertrocknen sie mit.

Wenn die Wurzeln halbwegs okay sind (alles matschige entfernen, nur die festen Wurzeln lassen) und es nur ein Wurzelschaden war, könntes Du versuchen die Pflanzen zu retten. Obenrum sehen sie ja noch kräftig aus. wink

Alle kranken Blätter entfernen und die gesamte Pflanze bis 10 cm unterhalb des ersten gesunden Blattes in einen hohen Topf eingraben. Dann bilden sich am eingegrabenen Stiel zusätzliche Wurzeln und die Pflanze kann sich viel schneller erholen als nur mit den paar Wurzeln unten.
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#6
Die Wurzeln sollten weiss aussehen und bei der Groesse schon einen deutlichen Wurzelballen bilden. Es sollte gut erkennbar sein, ob sie gesund sind oder faulig.
Ich glaube generell, dass schon mehr Pflanzen durch zu viel Wasser gestorben sind als durch zuwenig. Tomaten halten einen kurzen Trockenstress gut aus. D.h. es macht nichts, wenn sie kurz mal schlapp herunter hängen. Die berappeln sich dann schon wieder. Sumpf mögen sie aber auf keinen Fall.
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#7
In diesem Zustand sind sie aber nicht von heute auf morgen. Das war doch ein längerer Prozess bis dahin?
Es sind viel zu viel Pflanzen in diesem Balkonkasten und die Erde ist grade mal bis etwas über die Hälfte eingefüllt. Warum so spartanisch?
Ein wenig Entgegenkommen und Grundversorgung brauchen Pflanzen schon.
Gruß
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