Tomaten-Forum

Normale Version: Unbekannte Veränderung an den Blättern meiner Jungpflanzen
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Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir ggf. helfen.
Ich habe eben gesehen, das meine Jungtomaten Veränderungen an den Blättern zeigen.
Bevor ich jetzt einen Fehler mache wollte ich mal euren Rat einholen.
Ich habe ein paar Bilder gemacht. Ich hoffe man kann diese hellen "Warzenartigen" gebilde gut sehen.
Sie sind feucht, also wenn man mit dem finger drüber reibt ist es sehr naß.

Ich freue mich über euer Feedback und bedanke mich im Vorfeld sehr.

LG,
NaGa
Hallo NaGa, 

deine Bilder sind alle bei Vergrößerung unscharf, so daß die Details nicht wirklich zu erkennen sind.
Aber ich tippe mal ganz einfach auf Blattläuse. Schau doch mal bitte mit einer Lupe ob die Warzenartigen Gebilde sich bewegen. 

Gruß Markus
Wenn es keine Blattläuse sind, dann vielleicht Schildläuse.
Abwaschen, schauen, ob sie wiederkommen.
Hallo ihr,

erstmal vielen Dank für die Antworten.
Schaut mal ich habe die Bilder vergrößert und neu angehangen.
Kann man es nun besser erkennen?

LG,
NaGa
Ja jetzt sind die Bilder besser. 


Wie alt sind deine Pflanzen? 
Düngst du deine Pflanzen? Womit, wie oft, wie viel? 
Gruß Markus
Hallo Markus,

danke für deine Nachricht.
Sie sind noch sehr jung. Habe sie letzte Woche in 10cm Töpfe halb Kokosfaser halb Compo Sana Qualitäts Blumenerde gesetzt.
Davor waren sie in Kokosfaser Quelltaps.
Gedüngt hab ich sie bisher nur über die angedüngten Quelltaps und die angedüngt Pflnzenerde.
Gieße mit 1200EC Substral Kübel- & Balkonpflanzen Nahrung bei einem PH-Wert von5,75.

Ich glaube die ersten Blätter hatten sich aber schon verändert als sie noch in den Quelltabs waren wo sie mit gefilterten Leitungswasser gegossen wurden.
Die Chillis und die Gurke sehen normal aus. Auch die Granatapfel Sämlinge entwickeln sich gut.

Ich hatte bisher einmal am Tag mit einer Sprühflasche gefiltertes wasser auf die Pflanzen zerstäubt.

Schau mal ich habe noch ein Bild hinzugefügt von einem Blatt wo es besonders ausgeprägt ist. Wenn ein Bereich stark betroffen ist fängt sich das Blatt auch an sich einzurollen.

Hoffe die Infos helfen dir/euch mir zu helfen :-)

LG
NaGa
(07.02.21, 23:00)NaGa8986 schrieb: [ -> ]Sie sind noch sehr jung. Habe sie letzte Woche in 10cm Töpfe halb Kokosfaser halb Compo Sana Qualitäts Blumenerde gesetzt.
Davor waren sie in Kokosfaser Quelltaps.
Gedüngt hab ich sie bisher nur über die angedüngten Quelltaps und die angedüngt Pflnzenerde.
Gieße mit 1200EC Substral Kübel- & Balkonpflanzen Nahrung bei einem PH-Wert von5,75.

Wenn Du mit Balkonpflanzen-Nahrung gießt, dann düngst Du doch. Wie oft?

Wieso gießen und bestäuben mit "gefiltertem" Leitungswasser? Was heißt gefiltert?

Die Knubbel dürften Oedeme sein. Deine Pflanze nimmt mehr Feuchtigkeit über die Wurzel auf, als sie über die Blätter verdunsten kann. Es kommt zum Feuchtigkeitsstau in den Blättern, der diese Pickel verursacht.
Zu viel Düngung = gestörter Salzhaushalt kann das Problem noch verstärken.

Tomatenpflanzen nebelt man nicht ein.  wink
Das verstärkt das Problem mit der Verdunstung dann nur noch.

Wenn Du dann auch noch Feuchtigkeit beim Berühren der Blätter spürst, dann ist das Gutation. Wassertropfen, die direkt aus den Spaltöffnungen der Blätter kommen. Noch ein Grund mehr mal über den Feuchtigkeitshaushalt nachzudenken.

Weniger gießen. Gar nicht einnebeln. Weniger düngen.
Für ganz junge Pflanzen sollte die Nahrung in Pflanzenerde ausreichend sein, auch wenn Du die Hälfte davon durch Kokosfasern ersetzt hast
Tomaten kann man sehr viel leichter überdüngen als Chilies.
Gut erklärt, ich sehe das genauso.

Tomaten niemals einnebeln. Sie wollen trocken sein von oben. Die Luftfeuchtigkeit mal bitte messen mit einem Hygrometer. Wenn es dauerhaft über 60 Prozent sind ist das für Tomaten zu viel.

Im Winter immer sehr sparsam gießen, weil Verdunstung in den Räumen sehr gering ist (Wind und Sonne fehlen). Sonst wird das Substrat zu nass. Schlecht für die Wurzeln.

Ich gieße im Moment nur 1 mal die Woche und habe eine gut geheizte Stube bei 50 - 55 Luftfeuchtigkeit.

Und düngen auch nur wenig im Winter.