Tomaten-Forum

Hallo Werner,
Ich wollte dich schon längst fragen, was aus deinen Befruchtungsversuchen geworden ist. Das hast du ja nun berichtet.
Meine Zucchinis verhalten sich auch etwas merkwürdig, sie blühen, als gäbe es kein morgen. Muss ja nicht unbedingt alles auf einmal reif werden.
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LG Petra

Die Trombas kommen so langsam in die Gänge, der viele Regen
scheint ihnen nichts auszumachen.

Bevor diese Trombafrucht sich noch als Gartenzaunpfosten versucht habe ich mich entschlossen sie vorher zu ernten:



rund 60cm lang und 550g schwer ergibt morgen eine leckeres Mittagessen als Trombapuffer (oder Trombaküchlein)




LG  Werner

Kleines Update aus dem "übrigen" Gemüsegarten:

Nach dem erfolgreichen Überwintern klappt es nun auch mit den Blüten bei meiner Artischocke.
Die erste hat sich inzwischen geöffnet.



Der selber gezogene Knollenfenchel ist erntereif:



Die Gemüsezwiebel sind dieses Jahr etwas groß geraten. Hatte bei der Beetauswahl nicht bedacht das ich im Herbst etwas Pferdemist eingearbeitet hatte.
So langsam fängt das Kraut an abzusterben, könnte also doch noch etwas werden.
Wegen dem vielen Regen hatte ich sie eine zeitlang abgedeckt, hatte Angst das sie mir irgendwann abfaulen so wie mein Knoblauch.



Buschbohnen sind erst am blühen.................



Beim Sellerie habe ich wie jedes Jahr mit den Ameisen zu kämpfen die ihre Läuse pflegen wollen:



Nicht nur bei den Tomaten, auch beim übrigen Gemüse ist es teilweise ein schwieriges Jahr.
Neben meinem Knoblauch ist mir auch teilweise der Salat von innen heraus verfault.
Bei den Honigmelonen gibt es an den Blättern ebenfalls ein großes Pilzproblem, bei den Wassermelonen faulen manche Triebe einfach ab.
Die Paprikas brauchen dieses Jahr irgendwie ewig zum voll abreifen?

Aber es gibt auch Vorteile dieses nassen Wetters: Alle Beerenfrüchte gedeihen so gut wie noch nie, Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren waren extrem zahlreich und schön groß.
Zuccinis und Trombas liefern Früchte ohne Ende, auch Gurken gab es bis jetzt sehr zahlreich.

Allen eine Unwetterfreie schöne Woche

LG  Werner

Wow, also Artischocken sind echt schon ziemlich beeindruckend. Die Zwiebeln sind aber auch nicht ohne. Wir haben unsere schon vorletzte Woche geerntet. Die Steckzwiebeln hatten ursprünglich nicht so eine tolle Qualität und viele hatten zum Ende schon einen leichten Hauch von Schimmel auf der Haut. Da wollten wir nicht riskieren, dass die bei Regen doch noch wegfaulen.

Wow - wunderschön

Hallo Werner,
Dein Garten ist einfach eine Wucht!!!
LG Anneliese

Danke für Eure Beiträge,

Zu den Artischocken: Hatte ja letztes Jahr mehrere Blüten geernted und zubereitet.
                                  Man muß ja alles einmal ausprobieren, das Geschmackserlebnis war aber nicht so berauschend.
                                  Deswegen haben wir uns entschlossen dieses Jahr die Knospen alle blühen zu lassen und nicht vorher zu ernten.
                                  Die Blüten sind schon faszinierend, die erste ist inzwischen komplett offen, es tummeln sich immer 8 - 10 Bienen gleichzeitig
                                  auf der großen Blüte. Eine 2. Blüte ist nun ebenfalls am aufgehen, weitere werden folgen.

Sowohl die Steckzwiebel als auch die Gemüsezwiebel habe ich die letzten Tage bei angekündigtem Regen wieder abgedeckt um zuviel Nässe zu vermeiden.
Die Steckzwiebel habe ich dieses Jahr bewußt erst relativ spät in die Erde gebracht, dann ist die Haltbarkeit über den Winter besser. Für den aktuellen Verbrauch
hatte ich frühzeitig welche im Knoblauchbeet sowie bei den Gemüsezwiebeln unter gebracht. Die sind nun nahezu erntereif und decken den momentanen Bedarf ab.
Nächstes Jahr möchte ich auch die Gemüsezwiebel in 2 Etappen pflanzen. Eine kleinere Menge für den frühen Bedarf, den größeren Teil dann etwas später für den
Herbst und Winterbedarf.

Der Fenchel ist abgeernted, davon wurden noch 6 Portionen eingefroren.
Auch von den Trombas wurde einiges eingefroren, in Würfelform fürs Gemüse und fertig geraspelt für die Trombapuffer.
Das hatte sich letztes Jahr sehr gut bewährt. Ist der große Vorteil der Trombas im Vergleich zu den Zuccinis.


Die Honigmelonenpflanzen sehen inzwischen recht erbärmlich aus, hoffe aber das die Melonenfrüchte noch abreifen.
3 konnte ich bisher ernten. Das hier sind die beiden veredelten Charentaise, die Anzahl der Früchte ist schon deutlich größer als bei den unveredelten.



Hier die beiden Gandalf F1 Pflanzen, bzw. was noch übrig ist davon. Jede Pflanze brachte auch nur 2 Früchte.
Werde nächstes Jahr auch mal versuchsweise Algenkalk stäuben um die Pizerkrankung der Blätter zu verzögern.



Die "one Ball" Zuccini gefällt mir sehr gut. Das Fruchtfleisch ist etwas fester als bei meinen grünen "Zelia" Zuccinis, der Ertrag ist sehr gut.
Die Kugeln eignen sich hervorragend für "gefüllte Zuccinis"



Ein Trombaausläufer sucht sich den Weg an den Wasserbehältern vorbei.............................



Letzte Woche habe ich noch einen Totholzstamm aufgestellt, schon während der Arbeit hatte sich eine Holzbiene den Stamm näher angeschaut.
Im Hintergrund die gestern abgemähte Blumenwiese, der überwiegende Teil der Blumen ist verblüht. Mal abwarten was dann dieses Jahr noch nachwächst.






LG  Werner

Hallo Werner, 
Blanchierst du die Tromba vor dem Einfrieren oder geht das so?
Habe dieses Jahr auch eine gepflanzt. Ich wusste bei der ersten Frucht nicht so richtig, wann ernten. Sie hatte 650 g.
Ich denke, das hat gepasst.
Und noch eine Frage zu den Honigmelonen. Wie machst du es mit der Befruchtung? Meine im Geodom haben jeweils nur eine Frucht angesetzt. Weibliche Blüten gab es eigentlich genug. Hilfst du nach?
LG Petra

Hallo Petra,

die Tromba gefrieren wir roh ein, sowohl fürs Gemüse als auch für die Trombapuffer.
Beim Erntezeitpunkt der Trombas orientiere ich ich hauptsächlich an der Farbe.
Wenn das Grün der Frucht übergeht ins leicht weißliche - hellgraue dann ist es Zeit
zu ernten. Die Früchte haben ja sehr unterschiedliche Formen, je nachdem wie die Platzverhältnisse sind.
Wenn man sie zu lange dran lässt entwickeln sich in der Verdickung am Ende der Frucht die Samenkörner,
dann wird auch das Fruchtfleisch schwammig.
Die besten Früchte gibt es bei mir an den beiden Pflanzen die am Zaun entlang wachsen.
Da wachsen sie senkrecht nach unten, werden relativ lang bis sich dann die Verdickung entwickelt.
Wächst die Frucht am Boden liegend dann wird sie eher rund oder ähnliche krumme Formen.
Auch die Länge ist meistens deutlich kürzer.

Man kann natürlich auch eine Frucht ausreifen lassen und sie dann später als Kürbis essen.


Bei den Honigmelonen habe ich ganz am Anfang bei den ersten Blüten mit einem kleinen Pinsel nachgeholfen.
Da waren es nur einzelne Blüten.
Später werden es ja sehr viele, da habe ich diese Arbeit den Bienen überlassen.
Bei meinen unveredelten Pflanzen gab es auch nur maximal 2 Früchte, bei den veredelten 4 oder 5, allerdings deutlich später.
Ernten konnte ich bisher 3 Stück. Geschmacklich gut, das Aroma nicht ganz so stark auusgeprägt wie die letzten Jahre.
Da hat ganz einfach die Sonne nicht ausgereicht. Trotzdem deutlichst besser als die geschmacklosen unreif geernteden Supermarktmelonen.

LG  Werner

Ach Werner, wollte eigentlich nichts schreiben, aber ich muss, alles gaaanz toll!