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Tomaten im schwarzen Baukübel pflanzen
#1
Hallo Zusammen,
ich habe seit einem Jahr endlich einen kleinen Garten und möchte gerne so viel wie möglich an Tomaten, Chili, Paprika selber anbauen. Den Tomaten habe ich ein kleines Haus gebaut, Chili und Paprika möchte ich gerne Ohne Dach anbauen da wie gesagt der Garten sehr klein ist.
Meine erste und wichtigste Frage wäre, ob ich die Pflänzchen auch in diesen schwarzen Baukübeln (60-90l) pflanzen kann. Bedenken habe ich wegen Weichmachern und Chemikalien etc..  Die regulären Pflanzenkübel sind uns derzeit zu teuer.  Wie sieht ihr das ?? Über eine kurze Info würde ich mich freuen.. Danke und Grüsse
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#2
Hallo Quarks

Meine Tomaten wachsen jeweils 1 Tomatenpflanze in 12 Liter -Baukübel   Yes

LG
Rosalie
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#3
Hallo Quarks,

Glückwunsch zum Garten.

Was die Inhaltsstoffe der Mörtelkübel betrifft: Du kannst ja mal auf der Hersteller- oder Verkäuferhomepage nach den technischen Merkblättern suchen. Viele Shops verlinken diese.

Ich hätte da weniger Bedenken, ja habe selbst für diese Saison erstmals 20-Liter-Mörteleimer für meine Chili-Pflanzen gekauft.
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#4
Die Frage nach den Weichmachern etc. in Baueimern ist ein echter Dauerbrenner. tongue
Ich würde mir da weniger Sorgen machen.

Für Chilies und Paprika ist das Schwarz sogar besonders prima, weil die sich gigantisch aufheizen in der Sonne und alle Capsicums Hitze an den Wurzelballen mögen und dann viel besser wachsen. wink

Was da so stinkt an den Teilen - und sich nach ein paar Wochen lüften vor der Benutzung komplett verflüchtigt hat - ist i. d. R. kein gefährlicher Weichmacher, sondern ein Trennmittel, mit dem die Teile eingesprüht werden, damit man sie stapeln kann und hinterher wieder auseinander bekommt. Wer schon mal an einem Stapel Baueimer im Baumarkt gezerrt hat, weiß was ich meine. Ohne den "Schmierstoff" ginge da gar nix mehr auseinander. 

Die Inhaltstoffe in den Kübeln, die man aus den Datenblättern ersehen kann, sind nicht gerade leicht löslich, jedenfalls nicht durch Gießwasser und bissl Düngerflüssigkeit und Weichmacher ist bei den Kübeln materialbedingt nicht notwendig.

Im Unterschied zu PET-Flaschen, die wenn sie in der Sonne liegen, ihre "leckeren" Zutaten an das Getränk darin abgeben, werden Baueimer und Mörtelwannen ja auch nicht "weicher und schmiegsamer" in der Sonne. Die PET-Flasche hingegen schon. Das liegt daran, dass es unterschiedliche Zuschlagsstoffe sind, die verwendet werden, um PET-Flaschen und Baueimer herzustellen. wink

Der schwärzende Hauptbestandteil der Baueimer/Mörtelkübel ist Ruß. Der ist aber gebunden und wandert nicht einfach so in die Erde und via Erde in die Wurzeln.
Wie oben schon erwähnt, sind auch die chemischen Zuschlagsstoffe fest mit dem Ruß verbandelt und reiben sich nicht einfach so ab oder lößen sich im Wasser oder durch Wurzeln, die sich am Eimer reiben. Da bräuchte es schon andere chemische Prozesse.

Klar, nichts bleibt über Jahrzehnte unverändert. Irgendwann, im Laufe der Zeit, über Jaaaaaahre, werden sich auch aus den Baueimern Mikropartikel lösen. Aber auch dann ist noch fraglich, ob die Pflanze sie über die Wurzeln aufnehmen könnte uuuuund dann auch noch in die Früchte einlagern würde.

Die Realität sind aber doch knappe 5 Monate im Jahr, die die Teile bepflanzt sind, nur einen Bruchteil der Zeit kommt die Pflanze mit den Wurzeln ganz nah an den Rand ... ich sehe da kein wirkliches Risiko.

Wenn ich mir Deutschlands Bodenwerte so anschaue, dann ist ehrlich gesagt fast jeder Gartenboden wesentlich belasteter mit PAK, Schwermetallen etc. Fies gesagt, der Boden, der in die Eimer reinkommt, ist gefährlicher als der Eimer. :rolleyes: 

Nein, ich mache keine doofen Scherze. Habe oft genug mit Bodenproben zu tun. Ihr glaubt gar nicht, wie viele Schrebergärten oder Wohnsiedlungen auf PAK-verseuchten Böden sitzen. Nur guckt halt niemand nach. :rolleyes:

BTW: auch die teuren Pflanzkübel sind oft aus "Plastik", viele davon werden rasant schnell brüchig (echter Schrott für viel Geld) und gerade wegen der schnellen Veränderung durch Sonnenbestrahlung hätte ich da mehr Bedenken, was da so alles raus kommt, wenn der Kram bröselt. Aber bei den Teilen macht sich nie jemand Gedanken, sind ja für die Pflanzen ...
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#5
Hallo Quarks
ich nehme für die Tomaten je 20 l Baueimer das funktioniert ganz gut.
Obi 2,49 Euro
LG Karl
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#6
Ich habe mal ein Bild von 2014 eingestellt. Seitdem verwende ich schon 
die 65 Liter Baukübel. Die Kübel stehen hinter einer Ligusterhecke. Der 
Starkwind wird da gemindert. Die 9 Kübel sind in 3 Meter Höhe miteinander
verbunden. Die Kübel sind immer noch voll funktionstüchtig.

   

LG Chris
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#7
Da haben die Pflanzen aber richtig schön viel Platz!
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#8
Da sind immer 2 Pflanzen in einem Kübel. Die Tomaten Pflanzen können können in den Kübeln
3 Meter hoch wachsen. Ich habe in die Kübel jetzt am Boden Löcher rein gemacht. Bis jetzt waren 
nur seitlich am Kübel Löcher. Die Tomaten hatten verstärkt Blütenendfäule.

LG Chris
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#9
Siehst du einen Zusammenhang zwischen Lochposition und Blütenendfäule, Chris? Warum?
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#10
Die Lochposition im Kübel bestimmt den Wasserspiegel. Es gab im vergangenen Jahr viele Ausfälle durch Blütenendfäule.
Das Kalken hat da nichts gebracht. Mit Urgesteinsmehl trat auch keine Verbesserung ein.  Ich habe den PH Wert ermittelt. 
Je tiefer ich in die Komposterde kam, um so niedriger war der Wert. Der ging manchmal bis auf 4 runter. Ich habe nun in 
den Boden der Kübel mehrere Löcher gemacht. Die Kübel stelle ich in eine Wasserrinne. Da werde ich sehen, ob die 
Tomaten noch von Blütenendfäule befallen sind.

LG Chris
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