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Welche Erde für Tomatenpflanzen, Sonne ja oder nein?
#1
Ich würde sehr gern wissen, ich welche Erde man die Tomatenpflanze am Besten setzt, und braucht sie Sonne oder nicht und viel oder eher wenig Wasser.

Ich hatte vor zwei Tagen eine Herztomate gekauft, die schon viele Früchte zeigt, aber nun lässt sie alle Blätter hängen und teilweise sehen Sie Blätter wie vertrocknet aus.
Sie steht in voller Sonne im Kübel auf dem Südbalkon.

Ich wäre für eure Hilfe sehr dankbar.


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Aller Anfang birgt den Erfolg am Ende in sich! 
In diesem Sinne alles Liebe
Christiane
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#2
Bei deiner Tomate vermute ich Sonnenbrand. Wahrscheinlich hat sie bis zum Kauf im Gewächshaus gestanden und die Blätter konnten sich nicht ans UV-Licht gewöhnen. Wichtig ist, die Pflanzen erst ganz allmählich und langsam ans Licht zu gewöhnen, zuerst möglichst nur im Schatten stehen lassen 1-2 Tage, dann ein paar Stunden Halbschatten, dann kurz in die Sonne . Jedenfalls brauchen sie einige Tage dafür.

Ich würde die Tomate erst mal schattig oder halbschattig stellen. Sonne bedeutet auch Hitzestress. Zumal sie ja geschädigt ist.

Meine Kübeltomaten setze ich in eine Mischung aus reinem Kompost(eigner und vom Kompostwerk) mit etwas Urgesteinsmehl und Hornspänen, sowie ab diesem Jahr etwas organischem Pflanzendünger mit viel Kali.
Man kann auch Blumenerde nehmen, habe ich gehört. Tomaten sind Starkzehrer und brauchen gut Nahrung.


Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !

Wir gärtnern in Mittelfranken
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#3
Herzlichen Dank schonmal für die ausführliche Antwort. Ich habe sie in normale Blumenerde gepflanzt.
Ich wollte noch Hornspäne untermengen. Das scheint ja sinnvoll zu sein, wie ich hier gelesen habe. Es ist halt mein erster Versuch mit Tomatenpflanzen, wenn es klappt, dann wollte ich davon Samen trocknen u d selbst aussähen.ab r erst einmal muss ich diese nun retten.
Soll ich die vertrockneten Blätter entfernen? Gibt es speziellen fertigen Tomatendünger?
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Christiane
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#4
Ich bin jetzt keine Spezialistin(und hoffe, dass andere sich noch melden) aber ich würde die Blätter abmachen, wenn sie sehr beschädigt sind.

Tomatendünger gibt es verschiedene. Ich selbst habe mir diesen hier >>klick<<bestellt, weil er organisch ist. Es gibt aber auch entsprechende "Kunstdünger" die günstiger sind. Damit kenne ich mich aber nicht aus.

Tomaten sind Starkzehrer und brauchen auch für die Fruchtbildung auch Kalium. im Tomatendünger sollten die benötigten Nährstoffe(N P K ) in einem guten Verhältnis drin sein. Den Tomatendünger kan man auch für Gurken, Paprika und andere hungrige Gemüse nehmen.
Hornspäne sind vor allem Stickstofflieferanten.

Blumen brauchen dann wieder anderen Dünger mit anderer Zusammensetzung.

Samen kannst du ja einfach machen. Hast du einen Sortennamen?
Falls es eine F1 Hybride ist, werden die nächsten Generationen von Tomaten allerdings aufspalten und verschieden ausfallen. Nur bei samenfesten Tomaten erhält man wieder die gleiche Sorte.


Liebe Grüße von Anne Rosmarin
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#5
Hallo Anne,
leider habe ich keinen Sortennamen, denn dieses Pflänzchen hat meine Tochter mitgebracht, und hat leider das Typenschild verbaselt. Dann hat sie die Pflanze oben auf ihren Südbalkon in die knallige Sonne gestellt, weil sie glaubte, dass sie ihr etwas Gutes damit tut. Heute Morgen kam sie dann voller Entsetzen zu mir runter und zeigte mir ihre Tomatenpflanze, die eben insgesamt etwas schlapp aussah.

Ich sagte ihr dann, sofort raus aus der starken Sonne, bring sie uns runter in den Garten. Da steht sie nun im lichten Schatten, wir haben sie umgetopft in normale Blumenerde mit etwas Hornspänen vermischt. Unten haben wir eine Kiesschicht eingebracht.

Nun die Frage: gibt es auch einen fertigen Tomatendünger, den Ihr empfehlen könnt? Wir haben keinen großen Garten und daher keinen Kompost. Ich möchte dieses Pflänzchen gern retten, daher meine Frage nach einem guten Tomatendünger.



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#6
Sorry einen Nachtrag.
Ich brauche den Namen eines Tomatendüngers, den Ihr empfehlen würdet! Danke
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Christiane
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#7
(08.05.16, 15:16)Christiane schrieb: Sorry einen Nachtrag.
Ich brauche den Namen eines Tomatendüngers, den Ihr empfehlen würdet! Danke

Es gibt da verschiedene. Steht eigendlich "Tomatendünger" drauf. Richtige andere Bezeichnung kenne ich gar nicht.
So steht es auch nur bei uns im Bauernladen drauf.
Kann man nehmen, aber..... .Kommt drauf an, wo er steht. Gibt aber auch bessere Langzeitdünger und so. Im Freiland dünge ich nur mit Rinderdungpellets. Man kann den auch auf den Balkon nemnen, wenn man den bichen einarbeiten.

Es zeigt sich, dass viele auf das Zeug umsteigen und so.
Aber es gibt da auch wenn du die in Töppen hast die Düngerstäbe. Harald hat das schon irgendwo geschrieben.
Leicht mit NPK Dünger machen die Leute auch. Sprich Blaudünger.
Aber das soll jeder für sich entscheiden.
Hast du die in Kompst, brauchst du am Anfang keinen.
LG Frank



Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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#8
Christiane, ich habe weiter oben schon einen Tomatendünger verlinkt, da wo Klick steht.
Wichtig ist, dass der Dünger deutlich mehr(doppelt soviel oder so) Kalium als Stickstoff hat.
Der verlinkte hat N= Stickstoff 5, P= Phosphor 6 , K= Kalum 12 Anteile. Das gefällt Tomaten. Bei anderen Tomatendüngern sollte es auch vergleichbar sein.


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Wir gärtnern in Mittelfranken
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#9
Du kannst Dir auch ein Pfündchen Kristallon Calcium ordern. Das reicht Dir Jaaaaahre.

Kristallon ist ein Nährsalz, das im Gießwasser aufgelöst wird und wie ein Flüssigdünger regelmäßig verwendet wird. Hat den Vorteil, dass es zusätzlich Calcium und Spurenelemente enthält und außerdem kann man so gezielt mehr oder weniger düngen, je nach Wachstums- und Fruchtzustand. Wenn Du den orderst, bestell unbedingt den Dosierlöffel mit, spart eine Menge Mühe. wink

Es geht aber wirklich jeder organische oder organisch-mineralische Dünger, solange er das von Anne Rosmarin schon genannte ca. 1:2-Verhältnis N:K hat. Da muss nicht mal Tomatendünger drauf stehen. Geh ins Gartencenter oder den nächsten Baumarkt und schau im Düngerregal auf die NPK-Zahlen. Beerendünger sind oft auch genau richtig dosiert, die sollen ja auch Früchte tragen. wink
Es muss nicht mal ein Markendünger sein ... und man muss auch kein Schweinegeld dafür liegen lassen.
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