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Stickstoff Bestimmung Erde + Grundlagen zum Stickstoff im Boden
#11
Es gibt auch Aquariums-Teststreifen für Kalium, Magnesium, Phosphor, Calcium, weil diese Werte alle für den Aquarianer auch interessant sind.

Das Fabrikat ist egal, denn die Maßeinheiten sind bei allen Streifen, die ich kenne, gleich.

Ich messe meine Erde nicht. Mein Aquarium auch nicht mehr, seit die Cyanobakterien raus sind.
Meine Hebamme hat mir bei meinem Sorgenjungen erklärt, wichtiger als die Zahl auf der Waage ist, ob er sich wohlfühlt, rosig und straff ist. Nachdem ich die Waage weggeräumt hatte, gedieh er prächtig.
So halte ich es mit meinen Pflanzen auch: wenn sie wachsen, grün und straff sind, muß ich nichts machen. Und sehen sie "mangelhaft" aus, überlege ich erst mal, was ihnen fehlen könnte...

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#12
Ich habe da eher akademisches Interesse dran. Ich bin Diplomchemikerin, übe den Beruf aber nicht mehr aus. Ich verdien mein Geld mit Buchhaltung. Messen und rumrechnen macht mir Spaß! Mal sehen, wie weit ich ohne Laboreinrichtung komme. Meine Tomaten sind auch ohne Bodenanalyse und Düngerberechnung ganz gut geworden.
LG vom Berliner Balkon, Marianne
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#13
(06.11.12, 16:18)solana schrieb: Deshalb werde ich ein paar Vergleichsmessungen machen. Man gönnt sich ja sonst nix ...

Ich habe fertig gemischte "Gartenerde" vom Holländer wo drauf steht, was drin ist, dann habe ich noch die normale 0815 Blumenerde wo auch draufsteht was drin ist und dann habe ich auch noch die Erde, wo meine "Supertomaten" drin waren . Also 2 Erden "neu" und eine "gebraucht".

um die vergleichbarkeit zu gewärleisten wüsste ich gerne das Fabrikat der Teststäbchen von "Pyromanix".

Teststäbchen:
http://www.jbl.de/de/aquaristik-suesswas...ytest-6in1


Zur Gartenerde im Plastiksack fällt mir dieser Satz ein:

"Wenn raus kommt, was dort rein kommt, kommt der Hersteller rein und nie wieder raus"
wink

Etwas sachlicher:
Die Nährstoffangaben auf dem Beutel sind Werte von Stichproben.

Ob sie auf das Substrat des gekauften Beutels zutreffen,hängt auch von der Mischung der jeweiligen Charge ab.
Ich habe "Nester" aus mineralischem Dünger im Substrat gefunden ... war offenbar eine Fehlcharge ...:news:


Gartenerde aus dem Beutel? Nein,danke.

Meinen Komposthaufen mische ich mir selbst und schau dann mal, was drin ist.

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#14
Vielen Dank für den Link und die Bemerkungen über Beutelerde!
Ich will keinen Komposthaufen auf meinem Balkon. Beutelerde kaufe ich nur im Notfall. Ich bin ab & an im berliner Umland unterwegs und sammle manchmal Maulwurfshaufen ein, weil die Erde so schön krümelig und unkrautfrei ist. Meinen Kompost kaufe ich bei der Berliner Stadtreinigung aufm Recyclinghof und hoffe, dass da nich soviel Schwermetalle und ungesundes Zeugs drin ist. Der Berliner BSR Kompost besteht aus "Biotonne" ,Gartenabfällen und Strassenbaumlaub:crying::noidea: Dann hab ich da noch bisschen organischen Tomatendünger von Lidl reingetan und als ich den Eindruck hatte, die Blätter sind nicht grün genug (Stickstoffmangel) hab ich stinknormalen Zimmepflanzenflüssigdünger benutzt. Sicherheitshalber habe ich noch den pH wert überprüft (jeder Chemiker hat irgendwo eine Rolle pH - Papier). Im nächsten Jahr will ich einen Teil der alten Tomatenerde wiederverwenden. Die ganzen "pests & deseases" haben es nicht bis auf meinen Balkon geschafft. Beutelerde ist mir zu teuer und ich will keinen Torf, weil ich gegen Torfabbau bin. Ach ja, in der Oberlausitz sammle ich keine Maulwurfshaufen ein, weil die Maulwürfe dort Braunkohle fördern!:hot:
LG vom Berliner Balkon, Marianne
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#15
Wenn es präzieser sein darf.. .

http://www.raiffeisenservice.de/nextshop...8&fkt=open


http://www.raiffeisenservice.de/prospekt...mulare.htm



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#16
Also ich bin der Meinung, dass die Teststreifen vielleicht etwas im Aquarium bringen, aber für die Bestimmung des Bodens nicht wirklich nützlich sind! Als Laie, ohne jegliche Technik, bekommt man nie die Nährstoffe aus der Bodenprobe so gelöst, dass ein Teststreifen ein genaues Ergebnis wiedergeben kann.
Man kann damit vielleicht die extremen Grenzen (viel ODER wenig) erkennen, aber eine genaue Analyse ist ausgeschlossen und nicht möglich!
Denke sowas sollte man einem Profi überlassen und alle 2-3 Jahre eine Probe abgeben! Etwa 30€ für eine Bodenanalyse, hat man dann auch noch übrig! smile
Gruß
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#17
Achso zum Thema Gartenerde aus Plastiksäcken:
Da muss ich Pyromanix recht geben. Viele Gartenerden aus Säcken sind keine wirkliche Verbesserung für unsere Gärten! Wenn man sich zum Beispiel die Paletten mit Blumenerde vor den ganzen Discountern anschaut, (ich möchte jetzt auch keine Namen von Baumärkten und Restposten nennen smile ) dann brauch man sich nicht wundern, warum diese nix taugen!?! Erde die monatelange in praller Sonne steht, Wind und Wetter ausgesetzt ist, nur paar Pfennige kostet und zudem noch von niedriger Qualität ist, kann einfach keine tollen Resultate bringen!
Anders ist das wieder in GUTEN Gärtnereien, diese lassen sich vom jeweiligen Händler extra Erde anmischen, mit der auch sie ihre Kulturen topfen und kultivieren.Diese wird jedes Jahr frisch angeliefert und hält was sie verspricht! Wer also gute Erde braucht, der holt sie sich vom Gärtner seines Vertrauens und sollte darauf achten, dass es die selbe Erde ist, die dort auch verwendet wird und keine einfache Verkaufserde ist! smile
Gruß
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#18
Um die Sache vernünftig hinzukriegen, müsste man die Erde erstmal trocknen, dann immer genau die gleiche Menge abwiegen, mit definierter Menge Aqua Dest ansetzen, gesättigte Lösung herstellen und dann kommt der Teststreifen zum Einsatz. Die Nitratmenge ist dann warscheinlich so hoch, das der Teststreifen aufm Anschlag ist, weil die Fische, die in dieser Nitratkonzentration rumschwimmen sollen dann sowieso tot sind.... Aber ausprobieren werd ichs trotzdem, mal sehen ob ich überhaupt einen Unterschied zwischen den verschieden doll gedüngten Blumenerden, meiner alten Erde ausm Kübel und meinetwegen noch dem Kompost vonner BSR messe. Kann ja sein...:tongue1:
LG vom Berliner Balkon, Marianne
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#19
(07.11.12, 18:16)teton_de_venus schrieb: Also ich bin der Meinung, dass die Teststreifen vielleicht etwas im Aquarium bringen, aber für die Bestimmung des Bodens nicht wirklich nützlich sind! Als Laie, ohne jegliche Technik, bekommt man nie die Nährstoffe aus der Bodenprobe so gelöst, dass ein Teststreifen ein genaues Ergebnis wiedergeben kann.

Die Teststäbchen eignen sich NUR für eine GROBE Orientierung zum N0 3-Gehalt.(Nitrat-Gehalt)

Das kann nützlich sein, weil Stickstoff in den "normalen" Bodenanalysen nicht ermittelt wird. Dazu wäre eine separate Analyse notwendig.

(Klugscheißmodus an) Um die Aussagekraft der Teststäbchen beurteilen zu können, empfehle ich, sich etwas über die Erscheinungsformen von Stickstoff zu belesen (Klugscheißmodus aus)

(07.11.12, 18:30)teton_de_venus schrieb: Wer also gute Erde braucht, der holt sie sich vom Gärtner seines Vertrauens und sollte darauf achten, dass es die selbe Erde ist, die dort auch verwendet wird und keine einfache Verkaufserde ist!


Wer nicht nur auf Balkonien gärtnern muss, kann sich im Garten seine eigene Erde herstellen.

Einige Anregungen dazu findet ihr hier:
http://www.tomaten-forum.com/Thread-D%C3...-im-Garten

Dort gibt's auch mehr zum Stickstoff und dessen Verfügbarkeit für die Pflanzen.





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#20
(07.11.12, 10:29)solana schrieb: Ach ja, in der Oberlausitz sammle ich keine Maulwurfshaufen ein, weil die Maulwürfe dort Braunkohle fördern!:hot:

Also meines Wissens liegt die Braunkohle doch etwas tiefer, als gewöhnliche Maulwürfe buddeln, oder:huh:
Außerdem ist das auch nichts anderes als nicht durchgereifter, vor 20 000 Jahren versteinerter Kompost...:tongue1:

Liebe Grüße, Mechthild

Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

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