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Gießen etc.
#1
Hallo,

ich habe da noch mal eine Frage. Ich habe heute meine Tomaten in große Kübel gepflanzt und jeweils eine Pet-Flasche etwas schräg zum Wurzelballen hin mit eingepflanzt. Die Erde war schon gut feucht. Nach dem Pflanzen habe ich die Flaschen mindestens 3 x wieder aufgefüllt, aber immer läuft das Wasser weg. Muss ich nun so lange in die Flaschen füllen, bis das Wasser oben stehen bleibt? Es ist mein erstes Jahr mit dieser Gießhilfe.

Schon mal danke für die Hilfe und viele Grüße
virgi



Erfolg hat drei Buchstaben: T U N
Johann Wolfgang von Goethe
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#2
Hallo Virgi,

das Wasser bleibt nicht in der Flasche, es läuft immer in die Erde.
Der Zweck der Flasche ist, das Wasser von Stiel der Tomate fern zu halten um die Stängelfäule zu verhindern.
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#3
Zitat:Der Zweck der Flasche ist, das Wasser von Stiel der Tomate fern zu halten um die Stängelfäule zu verhindern.
Ich dachte um das Spritzen auf die Blätter zu verhindern. Der Stängel kommt doch unter der Erde sowieso mit Feuchtigkeit/Wasser in Verbindung.

Wenn man den Deckel auf der Flasche lässt und mit einer Nadel/kleinem Bohraufsatz Löcher reinbohrt, müsste man gleichzeitig die Funktion eines Gießautomaten erreichen.
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#4
Ich kenne nur die Version, das diese Art der Bewässerung Krankheiten vorbeugt.
Blätter sollten natürlich auch nicht nass werden.

Für eine langsamere Bewässerung (wenn ich mal weg bin) benutze ich Tonkegel, auf die auch Flaschen aufgeschraubt werden. Das ist mir aber im täglichen Umgang zu aufwendig.
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#5
„Geben ist seliger denn nehmen.“ Dieses Zitat aus dem Neuen Testament mag für Menschen richtig sein. Für Pflanzen (allgemein) vertrete ich jedoch die gegenteilige Meinung: Eine Pflanze muss sich nehmen (holen), was sie braucht. Das betrifft den Dünger und auch für das vorliegende Thema: Gießen.
Tomaten sind keine Wasserpflanzen, stehende Nässe lässt die Wurzeln faulen und, wenn es einmal angefangen hat, geht die Pflanze möglicherweise ein.
Wenn die Kübel unten Löcher haben und in einem Untersetzer mit Wasser stehen, merkt man, wie durstig die Pflanze ist. Sie holt sich das Wasser, oder es bleibt im Untersetzer, dann ist es zu viel. Bei geschlossenen Kübeln (für Anfänger weniger empfohlen) meldet die Pflanze ihren Durst durch hängende Blätter. Die Tonkegel-Methode bei katekit entspricht genau diesen Kriterien, würde ich ebenfalls aber auch nur zur kurzzeitigen Überbrückung empfehlen.
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#6
hi,
(21.05.15, 00:05)El tomatillero schrieb: Bei geschlossenen Kübeln (für Anfänger weniger empfohlen) meldet die Pflanze ihren Durst durch hängende Blätter. Die Tonkegel-Methode bei katekit entspricht genau diesen Kriterien, würde ich ebenfalls aber auch nur zur kurzzeitigen Überbrückung empfehlen.
hier hört man auch von 4 leuten 6 meinungen smile
soll man zum gießen immer warten, bis die tomate "schreit"? oder hat man dadurch am ende fast keine früchte?
soll man ihr geben wieviel sie will (durch fußbad oder tonkegel)? oder ist die pflanze wie ein hund, der nicht merkt wann er satt ist und frisst solange er kriegt und dabei fett und unschmackhaft wird? äh, also bezogen auf die tomaten ;-)
oder ist die tomate wie ne katze, die das beste futter einfach liegen lässt, wenn sie satt ist?

dasselbe beim düngen...

jonny

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#7
Die Tomate ist eindeutig ein Hund! Clown

Und das betrifft auch den Dünger...

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#8
(27.05.15, 22:51)German Green schrieb: Die Tomate ist eindeutig ein Hund! Clown
grins.
und wie hälst du es mit dem gießen? lässt du sie jedesmal schreien?
jonny

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#9
Noch eine MeinungClown
Ich habe auch 1.50 Liter Flaschen ohne Deckel in den Kübeln.
Aber noch etwas Erde darin als Filter / Stopper.
So läuft es nicht zu schnell durch.
Wassersparen.... Mein Boden braucht kein Wasser.
Gegossen wird nur wenn sie Abends oder Morgens "etwas " hängen"
Meistens reicht ein Liter alle 2-3 Tage , bei heissem Wetter mehr.
Gibt so auch keine "Wassertommis" und ist für die Wurzelbildung gut.
Im Beet können Tommis bis zu 5 Meter tiefe Wuzeln machen, funtioniert aber nur wenn man am Anfang nicht zuviel giesst.

Schaut in der Natur....
bei einem nassen Frühling muss Mais kein Wasser suchen und wenn es dann trocken wird sieht er aus wie Schilf. Wenn es trocken ist im Frühling wurzelt er tiefer und verträgt eine Trockenperiode viel beser.

"Klugscheissmodus aus"
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#10
Nix Klugscheißer, knapp und verständlich. :thumbup:
Gruß
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