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An was mangelt es meiner Tomate?
#1
Question 
Bis jetzt war ich nur stille Mitleserin, aber gerade weiß ich nicht weiter:noidea:

Ich habe 15 Pflanzen in Kübeln, alle gleich behandelt in der gleichen Erde, alle saftig grün außer Michael Pollan. Die Pflanze ist hinten dran in der Entwicklung, etwas kleiner als die anderen und jetzt sehen auch noch die Blätter schlecht aus.

Die Erde war normale vorgedüngte Blumenerde mit etwas Perlite, da sind sie jetzt ca 6 Wochen drin und so langsam dünge ich nach mit Cristalon Rot Calcium. Außerdem gab es 2mal etwas Bittersalz ins Gießwasser. Allerdings alles noch vorsichtig dosiert da die restlichen Pflanzen einen gut versorgten Eindruck machen.

http://imgur.com/UEOCkmZ

Vielleicht weiß ja jemand Rat...
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#2
Zu viel Stickstoff...

Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#3
Hmm, bis jetzt haben sie nur die halbe Dosis eines kalimbetonten Düngers bekommen? Zumal sie mit Stroh gemulcht sind, was ja eher auch nochmal N entzieht....

Nun, vorerst wird nicht gedüngt.
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#4
@Delilah,

nur Interesse halber, wie ist denn das N-P-K Verhältnis Deines Düngers?
Liebe Grüße aus Oberfranken

Heinz
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#5
der Dünger den du angibst ist ziemlich stark - bei Nährsalzen muss man mit der Dosierung immer vorsichtig sein und möglichst exakt dosieren. Möglicherweise hat diese eine Pflanze etwas zuviel abbekommen, möglicherweise gehört sie auch zu einer Sorte die es lieber etwas nährstoffärmer mag.
Bittersalz würde ich eigentlich nur dann zusätzlich geben wenn tatsächlich ein Magnesiummangel besteht.
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#6
Ich hatte an meinen früher angezogenen Pflanzen (Chilis, Auberginen) Magnesiummangel, da ich zu spät geschaltet habe, dass der organische Flüssigdünger, den ich da hatte, null Magnesium enthält und unser Leitungswasser ebenfalls sehr magnesiumarm ist. Deshalb haben dann die Tomaten gleich mit einen Hauch Bittersalz ab bekommen und im Anschluss habe ich den Dünger gewechselt... Allerdings scheint es in den USA generell recht großzügig für Tomaten verwendet zu werden...

Die Zusammensetzung von dem mineralischen Dünger jetzt ist 11+11+24(+2), empfohlene Dosierung ist 10-30g auf 10l Wasser, gegeben wurden 5g. Gedüngt habe ich erst als schon Früchte angesetzt haben, inzwischen haben die Pflanzen so zwischen 2 und 5 Blütenstände, sind also gut im Wachstum dabei. Die Pflanze auf dem Foto gehört halt zu den schlecht entwickelten mit 2 Blütenständen...

Letztes Jahr hatte ich die ganze Saison über (ab 4 Wochen nach dem Auspflanzen einmal pro Woche) 10-12g auf 10l Wasser gegeben und war zufrieden.

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#7
Gibt es einen Grund, warum Du heuer die Ration mehr als halbiert hast? Ich würde bei 1 - 2 Promille bleiben.
Liebe Grüße aus Oberfranken

Heinz
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#8
Angst vor Überdüngung... Kann ja nicht sicher sagen, wann die Nährstoffe aus der vorgedüngten Erde aufgebraucht sind und die Pflanzen sehen alle schön gleichmäßig, saftig grün aus - außer die auf dem Foto.
Nachgedüngt ist ja schnell... Gerade bei so schnell wirksamem Dünger.

Und wenn ich jetzt hier Stickstoffüberdüngung lese wird mir natürlich Angst und Bangesad

Mal ein paar Fotos von anderen Pflanzen - Farben etwas durch die Kamera intensiviert.

[Bild: sBNJcugl.jpg]
[Bild: 5zX3yrLl.jpg]
[Bild: XF0b3r4l.jpg]
[Bild: mHo4q5al.jpg]
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#9
Angst und Bange muss Dir nicht gleich werden. wink
Aber wenn die Blätter tatsächlich so dunkelgrün sind, wie es auf den Fotos aussieht, dann spricht das - genau wie die aufgewölbten Blattflächen zwischen den Blattadern - schon für etwas Überfütterung mit Stickstoff.

Nichts was sich nicht durch ein wenig Diät wieder ausgleichen ließe.

Tomaten reagieren empfindlicher auf zu viel Dünger als Chilies. Chilies kann man viel höhere Dosen verabreichen, ehe sie auch nur Anzeichen von Überdüngung zeigen.

Das Problem ist auch nicht die Konzentration des Düngers, sondern die Aufnahmegeschwindigkeit. Diese Nährsalze stehen der Pflanze sofort zur Verfügung, werden direkt komplett mit dem Wasser aufgeschlürft. Das heißt von 0 auf 100 in wenigen Minuten. Da kann eine Pflanze sich schon mal überfressen. wink Besonders wenn die Düngerlösung direkt auf den trockenen Boden gegossen wird. Gerade bei Flüssigdüngung sollte vorher der Boden angefeuchtet werden. wink

Ein organischer Dünger ist langsam fließend, da kannst Du x-fach zu viel einarbeiten, ohne dass es zu Überdüngungserscheinungen kommt, weil es dauuuuuuuert bis er nach und nach umgesetzt und aufgenommen wird.
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#10
@Delilah,
Das Problem in diesem Jahr mit der Düngung bei Dir kann natürlich auch am sonenlosen Wetter liegen. Vom Wuchs her waren unsere Tommis im letzten Jahr weiter als heuer, brauchten im Gegensatz daher mehr Dünger als 2016.
Liebe Grüße aus Oberfranken

Heinz
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