Einige Streßfaktoren, die zusammengekommen sind?
Evtl. auch noch Temperaturschock gegenüber dem Standort vorher?
Sonnenbrand (wie von Anneliese vermutet)?
Temperaturunterschied Tag/Nacht ?
Das und die Zugluft in Kombination mit dem Stress vom Umtopfen...
Und dann noch die Düngermenge dazu...?
Mit der "nährstoffarmen Erde vom letzten Jahr" verschätzt man sich gerne.
Stickstoff fehlt zwar recht schnell, wenn die Erde ein Jahr liegt (Auswaschung),
aber Phosphat und Kali ist oft trotzdem noch genügend da.
Und auch im Mist sind die zwei Nährstoffe i.d.R. reichlich vorhanden.
Der Kalianteil im Mist hängt stark vom Strohanteil ab - in Stroh ist sehr viel Kalium.
Ich tipp fast auf zuviel Kali bzw. Phosphor durch die Pferdeäppel -
dadurch Magnesium- und Eisenmangel. Verstärkt durch den zusätzlichen Stress.
Aber Ferndiagnosen sind immer schwierig.
Vergleich mal die Symptome mit dem Link, den ich oben reingesetzt hab
und schau, was am ehesten zutreffen könnte.
Schutz vor Zugluft und evtl. Beschattung (je nach Wetter natürlich) ist sicher nicht verkehrt.
Kann sein, dass die sich dann wieder von allein berappeln.
Oder evtl. nochmal umtopfen in etwas nährstoffärmeres, falls es zu arg ist.
Zur Einsatzmenge von Pferdemist (Stichpunkt "hamöopathische Dosis"):
http://agrar-cockpit.de/pflanzenprodukti...verwerten/
Hier (und auch an anderen Stellen) werden maximal 20 to/ha und Jahr empfohlen (160 kg Rein-N pro ha ist einiges).
20 to/ha entsprechen 2 kg/m² (Für Gärtner eine besser vorstellbare Einheit).
In 1 m² Gartenboden hast Du bei 20-30 cm durchwurzelbarer Bodentiefe ein Volumen von 200-300 l.
Wenn man die Nährstoffkonzentration in der Erde vergleicht sind 3 Hände voll auf 10 l einiges mehr,
denke ich... Homöopathisch ist das nicht mehr.